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Normale Version: Do or Die - Pray for them
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[Bild: door_pray.jpg]
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Genre: Hardcore
Zeit: 43:20 min
Tracks: 13
Label: Alveran
Release: 23.5.2008

Anhoeren: http://www.myspace.com/officialdoordie
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http://www.metal1.info/reviews/reviews.php?rev_id=2853 schrieb:DO OR DIE hatten schon seit je her eine hohe personelle Fluktuation. Vom Original Line-Up ist ueber die Jahre nur noch Chris Michez uebrig geblieben. Mittlerweile ist die Band zudem von sechs auf fuenf Mann zusammen geschrumpft. Ihnen ist aber zu wuenschen, dass diese Formation jetzt erst mal Bestand hat, denn ihr neues Album „Pray For Them“ ist ein ordentliches Stueck Hardcore geworden. Die Metal-Einfluesse sind Gott sei Dank nach wie vor noch praesent, aber der Fokus hat sich wieder mehr zum Hardcore geschoben und weg vom reinen Metalcore der Vorgaengerscheibe „Tradition“.

Mit „Proved Wrong“ haben DO OR DIE nicht den besten Start in ihr neues Album gewaehlt, denn der Song ist wirklich nur ein fader Vorgeschmack auf die naechsten 40 Minuten. Zwar druecken die Drums recht gut an, und die Riffs sind an sich auch nicht schlecht, aber im Grossen und Ganzen wirkt das ganze recht durchschnittlich. Man haette lieber das darauf folgende „Guardian Angel“ auf die Eins setzten sollen, auch wenn man sich zu Beginn recht stark an „Scared Of The Unknown“ von Sworn Enemy erinnert fuehlt. Der Song haut aber im Folgenden richtig rein und was hier schon auffaellt: was fuer geile Songkonstruktionen. Nicht ein Song auf dem Album ist nach dem ueblichen Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-Bridge-Refrain Schema aufgebaut, was das Album auch auf lange Sicht interessant macht. Mit dem Titeltrack „Pray For Them“ waere ihnen um ein Haar der ganz grosse Wurf gelungen, denn die ersten 45 Sekunden sind einfach der Wahnsinn. Leider kann der restliche Song nicht ganz mit dem reisserischen Beginn mithalten, dennoch ist „Pray For Them“ sicher das Highlight der Platte.

Auch der Rest des Albums enthaelt noch einige Perlen wie „Die For One Die For All“ das von seinen Gang Shouts gepraegt ist. Besonders hohe Qualitaet findet sich auch in „Never Forget“ und „Life Feeds Evil“ die einfach genau auf die 12 gehen. Nach dem Geigeninstrumental „The Godmother“ geht dann alles recht schnell. Auf „B. F.“ (Bella Famiglia) haben sich in knapp zwei Minuten einige Groessen der aktuellen Szene, unter anderem zum Beispiel Roger Miret, verewigt. Der Song knallt auf alle Faelle. Den Abschluss bildet „D.O.D.“ (Do Or Die). Das Lied hat genau so viele ueberraschungen parat wie sein Titel, aber ist als Rausschmeisser genau das richtige fuer das Album.

DO OR DIE haben auf ihrem vierten Longplayer handwerklich eine absolut saubere Leistung abgeliefert. Auch die fette Produktion kommt der Scheibe zu gute. Was mir aber sauer aufstoesst sind Songs wie das oben bereits erwaehnte „Proved Wrong“, „My Four Walls“ oder „Six Feet Under“. Hier bricht einfach total die langweilige Metalcore Vergangenheit durch. So was hat man einfach schon zu oft gehoert. Dem gegenueber stehen die vielen guten Songs der Platte, und durchweg sind alle Lieder gut arrangiert. Spaetestens auf ihrem naechsten Album muessen DO OR DIE entscheiden in welche Richtung die musikalische Reise geht. Fuer den Moment ist „Pray For Them“ aber ein groesstenteils gelungenes Lebenszeichen.

Bewertung: 7/10

Meine Meinung:
Das Album ist einfach eine volle Breitseite. Zur Abwechslung tut das hier und da echt mal gut. Die Jungs beherrschen ihre Spielart jedenfalls und das Album macht im Grossen und Ganzen Laune und laesst nirgens Langeweile aufkommen.

7/10 Punkten
Oha, Breitseite stimmt. Kommt mir aber leider im falschen Moment, die musikalischen Vorlieben liegen derzeit woanders.
6/10 jetzt, 8/10 zwischendurch Mal Smile
hehe, so aehnlich kams bei mir auch zu den 7/10 punkten