Board Of Metal

Gallows - Grey Britain (2009)
Hardcore/Punk
http://www.myspace.com/gallows

Zitat:„Grey Britain" also. Ein Album, das alles andere als Optimismus versprüht: „Black eye", „Death voices", „The vulture", „Graves", ,, Misery", schon die Songtitel machen klar, dass hier Wut das treibende Moment ist.

Gröliger, rauher Gesang trifft auf treibende, dichte Gitarren und wuchtiges Schlagzeug, das hier ist die Aggro-Version von AGAINST ME!, weil genauso ansteckend und mitreißend, nur eben ohne Bierzelt-Touch - eher Fight Club.

LEATHERFACE treffen auf MOTÖRHEAD, modischer Schnickschnack bleibt draußen, und auch wenn mal ein Song („Vultures") freundlich und atmosphärisch beginnt, wird ab der Hälfte wieder gemosht und gebrüllt.

„Grey Britain" hat definitiv das Zeug zu einer neuen Lieblingsplatte, und dass der Rausschmeißer „Crucifucks" nach einer genauso genialen wie vergessenen Hardcore-Band benannt wurde, macht mir die GALLOWS nur noch sympathischer.

Quelle: http://www.ox-fanzine.de/web/rev/67391/reviews.207.html

Das Album ist wie so vieles 2009 komplett an mir vorbeigegangen. Vor ca. einer Woche wurde ich von einer Freundin drauf aufmerksam gemacht und bin seitdem komplett in das Ding versunken, was u.a. auch an dem genialen Track "The Vulture" liegt - baut durch den ruhigen Act I richtig gut Stimmung auf bis der eigtl Song (Act II, welcher auch als Video/Single released wurde) startet. Großartiges Album, Dauerrotation, persönliche Entdeckung des Jahres

9/10

Danke braindad, höre ich mir bei Gelegenheit an

Sehr cooles Album; kranker Sänger, die Shouts klingen auch gut. Mir fehlt nur ein Quäntchen Aggrofaktor zu einer astreinen Scheibe.

8 Pkt. gibt es trotzdem.

Liest sich recht interessant, werd da wohl mal schleunigst reinhören müssen

Stimmt, etwas mehr Aggro könnte es hier und da geben. Aber die Reibeisenstimme des Sängers hauts mir da wieder raus Muss mal schauen, wie der Vorgänger ist, der soll ja auch eher in eine andere Richtung gehen.

Hat mir nicht ganz so gut gefallen, auch die Produktion ist etwas hell geraten.

Ist schon geil wie sich Geschmäcker manchmal unterscheiden können: dem Paddy und dem braindad isses nicht aggro genug, mir isses zu aggro...

Wobei sich mein "aggro" vor allem auf dem Gesang bezieht, würd mir da nämlich nen "richtigen" Sänger wünschen (jaja, ich weiss dat is Hardcore, das muss so - aber der Frontmann von IGNITE klingt ja auch ganz doll superknorke melodisch )

Dat stimmt allerdings auch wieder. Ignite gehen auch als lupenreiner Melodic HC durch, wo hier der HC+Punk Anteil höher ist.

An der Gallows fällt mir vor allem besonders, dass die Platte so schön schmissig klingt, was mir in diesem Bereich oftmals abgeht. Da klingt vieles immer zu sehr gewollt und in ein Schema F gepresst. Deswegen gefallen mir auch recht selten Platten des Genres richtig gut.