Board Of Metal

Normale Version: DSDS-KONFERENZ - Bunte Bohlen-Show
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Eine Peinlichkeit sondergleichen,oder einfach eine geile Comedy-Show ?
Hier ein Bericht vom LAUT-Team :

Zitat:Die Pressekonferenz der Finalisten von "Deutschland sucht den Superstar" zur anstehenden Deutschland-Tour war genau das, was man erwarten durfte: Eine Farce mit Selbstdarstellung von Meister Bohlen. Dem schweren Thema angemessen, schickte LAUT fuer euch seinen Metal-Experten Edwin E. Edele zum "Star"-Treffen.

Am fruehen Nachmittag draengen sich Pressevertreter jeglicher Couleur in der Frankfurter Festhalle, um dem einzigen Kontakt der Finalisten von "Deutschland sucht den Superstar" mit den Medien beizuwohnen. Es wird ausdruecklich daraufhin gewiesen, dass Einzelinterviews strengstens verboten sind und sich keiner der Superstars waehrend der folgenden Tour mehr an die Presse wenden darf. Sagte da jemand "Knebelvertraege" ...?
Beinahe puenktlich laeuft die Mannschaft im recht kleinen Saal auf und praesentiert sich als traute Einheit vor den Tourplakaten. Nachdem die Damen und Herren professionell in jede Kamera gegrinst haben, lassen sie sich hinter den Mikros nieder und die Pressekonferenz beginnt. Am Anfang erstaunt, dass scheinbar alle Fragen erlaubt sind und sich jeder zu Wort melden kann. Zwar wird der LAUT-Mitarbeiter von Bohlen noch nicht mit Vornamen angesprochen, wie das beim BRAVO-Redakteur der Fall ist - aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Auf die von LAUT gestellte Frage, mit welchem Anspruch er denn noch an seine Kompositionen heran gehe, wenn ohnehin alles, was er auf den Markt schmeisst, zu Gold werde, antwortet der Sonnenbankschorsch nur mit einem laessigen: "Ja wenn das nicht mindestens Platin wird, bin ich schon etwas enttaeuscht." Die Frage nach dem Anspruch beantwortet sich spaeter aber von selbst, als Bohlen bekannt gibt, dass er in den letzten drei Monaten insgesamt knapp 50 Songs geschrieben, aufgenommen und produziert hat. Fliessbandqualitaet wie man sie sich wuenscht.

Auf Effes literarische Verbrechen angesprochen, spricht der Meister von einer banalen Kopie, und auch die Rivalitaet zu Speckhahn wird als Bloedsinn abgetan, schliesslich kenne man sich ja schon von der "Hamburger Piste."

Die "Stars" selbst hoeren Fragen wie: "Habt ihr euch auch alle lieb?", "Wer faehrt mit wem im Bus?", "Warum koennen Froesche nicht hupen?" und aehnlich investigativen Journalismus. Vanessa interessiert sich hauptsaechlich fuer die auf dem Tisch bereit stehenden Pfefferminzpastillen und antwortet auf die Frage, was ihr denn bei den Proben in England besonders gut gefallen habe, mit einem schlagfertigen: "Also das Essen schon mal nicht."

Nachdem Daniel immer wieder ins Micro schmachtet, wie negativ die ganzen Fragen doch seien und ob man nicht mal was Nettes, Positives fragen koenne, geht es qualitativ steil nach unten, da sich einer der Anwesenden genoetigt sieht, wissen zu wollen, ob sich eine der Maedels denn mal fuer den Playboy ausziehen wuerde. Nach einstimmiger Ablehnung laesst sich Daniel auch von dem spontanen LAUT-Angebot von 3,68 € nicht locken (mehr hatte ich einfach nicht dabei).

Fragen zur kommenden Tour tun die "Stars" meist mit einem: "Schaut's euch einfach an" ab, und auch ueber einzelne Solo-Plaene und kommende CDs informieren sie nur ausweichend. Der Informationsgehalt haelt sich dementsprechend in Grenzen und nicht nur Vanessa duerfte sich das ein oder andere Mal gefragt haben: "Warum steck' ich mir nicht einfach ein Mikrophon in die Nase?"


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relativ unintressant Smile