DefenderOfFaith schrieb:Danke fuer den Thread und die laufenden Aktualisierungen 

Zitat:Bemerkungen:
Beilage der Zeitschrift DVD-Magazin 04/06, im Abo am 18.04.2006 erhalten. DVD muss mit einem vierstelligen Code, den man telefonisch fuer 6€ ordern muss, nach 10 Minuten Laufzeit freischalten, um den Film vollstaendig schauen zu koennen. Nennt sich "Pay2See".

Zitat:ACHTUNG: der Film Stander ist zwar als DVD dabei, aber man kann ihn nur 10 min. gucken. Danach soll man eine Hotline anrufen und bekommt fuer zusaetzliche 6 EURO einen Code zum Weitergucken. Sie nennen ihre neue Erfindung Pay2See. Der Film ist dabei beschnitten auf 4:3 - links und rechts fehlt das Filmmaterial, sodass Texteinblendungen nicht komplett lesbar sind. Die Bitrate ist auch nicht immer einwandfrei, daher teilweise pixelig. Untertitel, trotz Fremdsprachenanteil (Suedafrika)nur in englisch (forced) - der deutsche 5.1 Sound ist ok, aber ist auch der einzige. Also extrem schwache DVD - und dafuer noch extra 6 EURO blechen. Traurig.

Lord-Icon schrieb:ein hinweis zum film stander aus dem dvd-magazin, mit der bitte sowas auf keinen fall zu unterstuetzen:

Zitat:Bemerkungen:
Beilage der Zeitschrift DVD-Magazin 04/06, im Abo am 18.04.2006 erhalten. DVD muss mit einem vierstelligen Code, den man telefonisch fuer 6€ ordern muss, nach 10 Minuten Laufzeit freischalten, um den Film vollstaendig schauen zu koennen. Nennt sich "Pay2See".

http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=44980&vid=168218

Zitat:ACHTUNG: der Film Stander ist zwar als DVD dabei, aber man kann ihn nur 10 min. gucken. Danach soll man eine Hotline anrufen und bekommt fuer zusaetzliche 6 EURO einen Code zum Weitergucken. Sie nennen ihre neue Erfindung Pay2See. Der Film ist dabei beschnitten auf 4:3 - links und rechts fehlt das Filmmaterial, sodass Texteinblendungen nicht komplett lesbar sind. Die Bitrate ist auch nicht immer einwandfrei, daher teilweise pixelig. Untertitel, trotz Fremdsprachenanteil (Suedafrika)nur in englisch (forced) - der deutsche 5.1 Sound ist ok, aber ist auch der einzige. Also extrem schwache DVD - und dafuer noch extra 6 EURO blechen. Traurig.

Zitat:Pay2See
Neue Idee zum DVD-Vertrieb im Praxistest

Heft-DVDs sind keine Neuigkeit mehr, was sich auch darin aeussert, dass so mancher Film schon zweit- oder drittvermarktet einem Heft beiligt. Mit "Pay2See" beschreitet das Hamburger DVD Magazin (04/06) nun einen neuen Weg, neben der ueblichen DVD mit allerlei Trailern und drei Episoden von TV-Serien einen weiteren Film an die Leserschaft zu bringen, ohne den Heftpreis zu erhoehen.

Nur die ersten Minuten des Films "Stander" werden dem Zuschauer kostenlos geboten. Kam er auf den Geschmack, wird ein gebuehrenpflichtiger Anruf faellig, in diesem Fall kostet der Spass 6 Euro, um den Rest des Films geniessen zu koennen. Der wird naemlich mittels eines Zahlencodes freigeschaltet, der per Telefon zu erfragen ist.

Mit dem Verfahren will die in Muenchen ansaessige VCL "den direkten Verkauf von Filmen ueber Traegermedien stimulieren", wie es im Magazin jetzt.de etwas seltsam formuliert heisst. In der Tat hat das Konzept aber durchaus einen gewissen Reiz - wer schon die ersten Minuten eines Films sah, greift bei Interesse schnell zum Telefon.

Ob es sich indes durchzusetzen vermag, bleibt abzuwarten. Ein wenig unbequem ist es doch, wenn beim wiederholten Anschauen des Films eben dieser unterbrochen wird von der Code-Abfrage - hat man ihn verlegt, ist wieder ein Anruf noetig, und zugleich duerfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die vierstellige Zahl von freundlichen Zeitgenossen sozialisiert wird.

Ob die DVD kopierbar ist, mochte der Autor nicht testen, das Aussehen des Datentraegers und ein Hinweis auf dem Cover hielten ihn von Experimenten ab: "Pay to See-DVDs verfuegen ueber einen Kopierschutz. Eine Duplizierung einer Disc mit gleichzeitiger Weitergabe des Freischalt-Codes ist daher nicht moeglich."

Zitat:Natural City (2003)

Eine Kritik von Bomann (Bewertung des Films: 9/10)
eingetragen am 14.06.2004, seitdem 619 Mal gelesen

Kino aus Korea: das ist meistens etwas anderes als das bekannte Hollywood-Popcorn-Kino. Deswegen gefallen mir in der Regel die koreanischen Interpretationen so gut. Dass dies auch fuer Science-Fiction zutrifft, beweist dieser Film.

Vorweg mein einziger negative Kritikpunkt am Film: teilweise ist die Handlung nicht voellig logisch nachvollziehbar. Man koennte darauf erwidern: ist sie bei fast keinem Film, vor allem nicht im Science-Fiction-Bereich, und man haette Recht. Deswegen gibt es einen Punkt Abzug.

Die aeusserst intensive melancholische Grundstimmung, die bekanntlich in den meisten koreanischen (und japanischen) Filmen vorherrscht, traegt hier eine romantische und vor allem dramatische Science-Fiction-Geschichte, was zu einer famosen Mischung wird. So was habe ich noch nicht erlebt. Freunde der Melancholie duerften angetan sein. Wem melancholische Geschichten zu schaffen machen, was in unserer westlichen Spassgesellschaft oft der Fall ist, wird sich auch bei diesem Film schwer tun: der Film ist und bleibt traurig. (Nicht so traurig wie der geniale "Lovers Concerto", aber trauriger als der ist praktisch unmoeglich.)

Die Action-Sequenzen sind duenn gesaet, was jedoch die Stimmung des Films eher hebt: man wird nicht durch Nebensaechlichkeiten abgelenkt. Dafuer ist die Action dann vom Feinsten: Korea braucht sich nicht mehr hinter Hollywood zu verstecken, was die Tricktechnik angeht (Inhaltlich haben sie die die USA schon lange hinter sich gelassen). Sowohl die computer-animierten Sequenzen als auch die konventionellen Spezialeffekte ueberzeugen voellig.

Die Schauspieler sind jung, aber gut. Vor allem die Hauptdarsteller, die schon in anderen Filmen glaenzten.

Also: entgegen dem allgemeinen Tenor der Bewertern hier, kann ich den Film sehr empfehlen.