WarriorScorpion schrieb:Hammerfall - Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken (Digi) ... von Schatz bekommen

Wizz21 schrieb:

WarriorScorpion schrieb:Hammerfall - Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken (Digi) ... von Schatz bekommen

boah,wie gemein...

Zitat:Westfaelischer Deathmetal hat doch was fuer sich. Laid in Ashes sind eine junge Band aus der Oberhausener Ecke und spielen schnoerkellosen, pfeilschnellen Todesstahl mit thrashigen Elementen, die hier und dort beigefuegt werden, um das Massaker ein wenig aufzulockern. Dabei legen sie eine Menge Wert auf einpraegsame Riffs und eine gewisse Grundeingaengigkeit, bauen hier und da auch schon mal einen kleinen Harmoniebogen ein, der die knallharten Parts umso wuchtiger erscheinen laesst. Der Shouter ist typisch fuer das Genre, extrem gruftig und tief, aber sehr natuerlich growlt und grunzt er sich durch die Songs, streut vereinzelt mittelhohe oder etwas hoehere Schreie ein. Laid in Ashes stehen auch fuer Abwechslung. Die tonnenschweren Deathmetalschredder bekommen immer wieder Gesellschaft von melodioesen Breaks, dazu den oben schon erwaehnten Gitarrenharmonien, sogar ganz besinnlichen Passagen. Gleich der zweite Song ist so ein mittelschneller Killer mit sehr schoenen Melodien neben furioser Brachialitaet. Es faellt auf, dass Laid in Ashes fast konsequent auf das hyperschnelle Gebollere verzichten und stattdessen in stampfendem Mid Tempo bis zu moderatem Up Tempo agieren. Old School durch und durch also. Die Songs an sich revolutionieren das Genre zwar nicht, was heute wohl auch schon fast zuviel verlangt ist, aber sie sind frisch, unverbraucht, oft sehr majestaetisch und haben Persoenlichkeit. Laid in Ashes pfluegen mit leidenschaftlichem Zorn wie die Wildsaeue durch die Botanik, halten aber ihre Aggressionen unter Kontrolle. Man muss eben wissen, wie es laeuft. Irgendwo zwischen straightem, altem Amideath der Marke Massacre, urspruenglich rauhem und melodischem Schwedentodesblei und jenen thrashigen Momenten, die von fruehen Sepultura und Slayer sicher eine Menge gelernt haben, setzen sich Laid in Ashes fest, nein, beissen sie sich fest, mit immenser Mordlust. Ein eigenwilliges Stueckchen deutschen Deathmetals, welches mit zu den besten reinen Deathmetalsachen in diesem Lande seit gut 14 Jahren gehoert.