Zitat:Die niederlaendische Verbraucherschutz-Organisation Consumentenbond hat zwei Faelle von explodierenden Handys der Marke Nokia aufgedeckt und veroeffentlicht. Bei beiden Faellen war es zu einem Kurzschluss gekommen, bei dem die Traeger der Geraete Brandverletzungen erlitten. Einem Mitarbeiter brannte am Arbeitsplatz das Handy in der Hosentasche durch, er erlitt Verbrennungen am Schenkel. Eine 30 Jahre alte Frau wurde im Gesicht verletzt. Laut Nokia war im zweiten Fall ein falscher Akku schuld am Kurzschluss, laut Consumentenbond gilt diese Aussage aber nicht fuer das Handy in der Hosentasche, dort waren alle Komponenten Originale. Nokia hat eine interne Untersuchung angeordnet, will sich aber nicht schuldig bekennen, weil die beiden Faelle sehr einzigartig sind.

Zitat:Stiftung Warentest: Nokia-Akkus teilweise gefaehrlich

Laut einer Untersuchung der  Stiftung Warentest  und ihrer belgischen Partnerorganisation Test-Achats koennen einige Modelle von Original-Akkus fuer  Nokia -Handys explodieren und Feuer fangen. Dies berichtet unsere Schwesterpublikation "  Tecchannel ".

Der Grund dafuer liegt laut den Verbaucherschuetzern im fehlenden Schutz gegen Kurzschluss und ueberhitzung. Betroffen sind laut Untersuchung von Stiftung Warentest Akkus fuer die Nokia-Handys 3210, 3310, 3330, 5510, 6650 und 6800. Nokia liefert diese Handys mit verschiedenen Akkutypen, teilte Stiftung Warentest mit. Mindestens zwei davon seien gefaehrlich. Dabei handelt es sich laut den Verbraucherschuetzern um die Nokia-Akkus BML-3 und BMC-3. Diesen Nickel-Metallhydrid-Zellen fehle der Kurzschluss-Schutz. Kurzschluesse seien zwar selten, trotzdem sollten Akkus dagegen geschuetzt sein. Stiftung Warentest stuft das Problem als ernst aber nicht dramatisch ein.

Die Stiftung Warentest hat sich des Themas angenommen, nachdem in den vergangenen Wochen mehrfach von explodierende Nokia-Handys berichtet wurde. So sei in Finnland eine Frau verletzt worden, als ihr Handyakku explodierte. Nokia selbst sprach von mehr als 20 aehnlichen Vorfaellen in den vergangenen zwoelf Monaten, schob den schwarzen Peter aber an Fremdhersteller weiter, die teilweise mit gefaelschten Akkus operieren wuerden. Die Testergebnissen von Stiftung Warentest und Test-Achats widersprechen dieser Theorie.