Zitat:Maenner werden immer eitler
Wie viel Kosmetik will "der Mann"? Immer mehr, meinen Marktforscher. Ausgaben fuer Herrenkosmetik verbuchen in oesterreich zweistellige Wachstumsraten.

Luxusprodukte gefragt
"Die Ausgaben fuer Herrenkosmetik in oesterreich sind im Jahr 2002 um 15 Prozent auf rund 70 Millionen Euro gestiegen", weiss Wolfgang Bachmayer, Chef des Meinungsforschungsinstituts OGM.

Maenner sehnen sich angeblich ausgerechnet nach Luxusprodukten: "In diesem Segment sind die Wachstumsraten fuer Maennerpflege am groessten", sagt Bachmayer.
 
"Anfang eines Booms"
"Der Markt fuer Maennerkosmetik befindet sich am Anfang eines Booms", meint der Experte. Zwar cremt der "typische oesterreicher" sein Auto noch immer haeufiger ein als seine Haut. "Aber in den vergangenen Jahren hat sich dieses Verhalten deutlich geaendert, ein neuer, kosmetikfreundlicher Maennertyp ist entstanden."
        
Neues Label "Metrosex"
International hat er auch schon sein Label erhalten: Der "Metrosex-Mann" ist heterosexuell und entdeckt trotzdem die eine oder andere seiner weiblichen Seiten, vor allem vor dem Badezimmerspiegel.

Leitfiguren sind Stars wie der Hollywood-Schauspieler Brad Pitt und Fussball-Ikone David Beckham.

Auch Werbeausgaben steigen
70 Millionen Euro sind im Vergleich zu den Gesamtausgaben fuer Koerperpflege und Kosmetik - trotz wirtschaftlicher Flaute stabil bei rund einer Milliarde Euro - zwar nur ein Klacks. Aber waehrend der Markt insgesamt gleich geblieben ist, hat die Sparte Herrenkosmetik ein beeindruckendes zweistelliges Wachstum hingelegt.

Parallel dazu steigen auch die Werbeausgaben: Trotz eines konjunkturbedingt ruecklaeufigen Gesamtetats gab es beispielsweise in Deutschland ein Plus von 40 Prozent auf 50 Millionen Euro im Jahr 2002.

Noch keine Profis
Die Hersteller wollen das noch brachliegende Potenzial nutzen. Eine Marke nach der anderen bringt Komplettserien fuer den Mann auf den Markt. Der Fachhandel muss nachziehen: Trotz wachsenden Interesses sei das Informationsdefizit gross, konstatiert Bachmayer.

"Beim Rasieren sind die Maenner kompetent und treffen die Produkt- und Markenwahl meist selbst. Bei den sonstigen herrenkosmetischen Produkten ist der Wissensstand sehr gering und der Beratungsbedarf sehr hoch."
 

Zitat:Der "Metrosex-Mann" ist heterosexuell und entdeckt trotzdem die eine oder andere seiner weiblichen Seiten, vor allem vor dem Badezimmerspiegel.

chris2711 schrieb:Na ja, im Metalbereich wird das ja von diversen Black & Gothic Bands schon laenger vorgelebt

chris2711 schrieb:Stimmt, KISS und nicht vergessen Trendsetter Dee Fuckin Snider

godfather_yeti schrieb:Zugegeben: Es ist schon ein besseres Gefuehl, wenn man gebadet, rasiert, eingecremt, und Naegelgestutzt unterwegs ist, als dieses "kurz duschen, Klamotten von gestern drueber, fertig".

Allerdings is sowas bei mir extrem stimmungsabhaengig. Mal assel ich Tage bis zur Vergasung, und dann lauf ich wieder rum wie Lagerfeld

bAD kARMA schrieb:Ich bin eher ein "sauberer" Typ. Ist auch aufgrund der Arbeit nicht moeglich unrasiert, dreckig, speckig und aus dem Mund stinkend wie ne Kuh aus dem Arsch herumzulaufen.