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Fun-Stuecke der Woche die 4. - JoeyDeMaio - 04.04.2005
Fun-Stuecke der Woche die 4.
Najo, eigentlich weniger Funstuff, so mehr links allerlei.
Aber hoffe es unterhaelt den einen oder anderen
Die Mozilla Foundation ehrte in dieser Woche einen besonders eifrigen "Bug"-Sucher mit einer Belohnung: Michael Krax aus Deutschland wurden fuenf Belohnungen in Hoehe von jeweils 500 Dollar zugesprochen, weil er eine entsprechende Anzahl von Fehlern im Firefox-Browser nachweisen konnte. Seit der Einfuehrung des "Bug Bounty Program" im Jahr 2004 haben fuenf Entwickler insgesamt 6.000 Dollar an Belohnungen erhalten. Krax kann damit als bisher erfolgreichster "Beutemacher" (Bounty = Beute) gelten.
http://www.mozilla.org/press/mozilla-2005-03-28.html
Coole Idee
Aza, krieg ich auch was wenn ich n´Fehler auf Bom finde? ^_^
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Auch in Deutschland hat der Fall der inzwischen verstorbenen Terri Schiavo die Gemueter bewegt und schwierige ethische Fragen aufgeworfen. Jenseits von Ethik und Mitgefuehl zeigte der Fall aber erneut, wie sehr "religioese Extremisten" inzwischen die politische Diskussion in den USA beeinflussen. In der aufgeheizten Stimmung hatte beispielsweise der Bruder des US-Praesidenten und Gouverneur Floridas, Jeb Bush, mit polizeilicher Unterstuetzung versucht, die im Koma Liegende zu "beschlagnahmen". Dieser rechtswidrige Versuch scheiterte am Widerstand der oertlichen Polizei, die drohte, die bestehende richterliche Anordung auch mit Gewalt durchzusetzen. Daneben kam es aber auch zu offenen Morddrohungen aus dem Umfeld der protestierenden Lebensbefuerworter gegen den Ehemann, den Richter und andere Beteiligte. Vor diesem Hintergrund ist es schon ermutigend, wenn sich ein Protestant unter die religioesen Eiferer mischt und Farbe bekennt
http://forum.truthout.org/blog/story/2005/3/29/184242/299^
Tjo, so´n aehnlichen Gedanken hatte ich auch schon, als die ganze Geschichte
in den Medien breitgetreten wurde.
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Eine kleine Lektuere fuer die bedingungslosen Befuerworter biometrischer Authentifizierung: Ein Mercedes-Fahrer in Malaysia wurde von einer Bande von Autodieben ueberfallen, die ihn zuerst zwangen, seinen Wagen mit seinem Zeigefingerabdruck zu starten. Als sie den Wagen aber ausgeraeumt hatten und ihn erneut starten wollten, "frustrierte" sie die wiederholte Aufforderung nach Auflage des Fingers. Also hackten sie den Finger des Fahrzeugeigners mit einer Machete ab und fuhren (ueberwiegend) ohne ihn weiter.
Nachtrag 2. April: Der verlinkte BBC-Text basiert auf einer AFP-Meldung vom 30. Maerz. Dennoch traegt er Zuege eines Aprilscherzes, denn Mercedes selbst baut Erkennungssysteme dieser Art nicht ein. Und angeblich koennen heutige Systeme nicht mehr so einfach betrogen werden, wie es Bruce Schneier im Jahr 2002 noch beschrieb (vgl.: "Fun with Fingerprint Readers"). Was aber nicht bedeutet, dass bei solchen Autos nicht ein (billiges) Finger-Print-Verfahren nachtraeglich eingebaut werden koennte.
http://news.bbc.co.uk/2/hi/asia-pacific/4396831.stm
:diablo:
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Ein kalifornisches Berufungsgericht hat die Verleumdungsklage zweier Politiker gegen einen Site-Betreiber abgewiesen. Der Webmaster hatte die beiden in einer Liste der "Top Ten Dumb Asses" auf den ersten beiden Plaetzen praesentiert, wobei dict.leo.org den Begriff "dumb Ass" hoeflich mit "Dumpfbacke" uebersetzt. Die juristischen Details des Verfahrens lassen sich dahingehend eindampfen, dass das Gericht die Erfolgsaussichten der beiden Klaeger zu pruefen hatte. Diese Chancen hingen unter anderem davon ab, ob die Behauptung des Beklagten wirklich als verleumderisch im Sinne einer falschen Tatsachenbehauptung zu bezeichnen ist. Da aber die Aussage "Du bist eine Dumpfbacke" weder bewiesen noch widerlegt werden kann, schied dieses Kriterium schon einmal aus. Und da die beiden Politiker noch dazu Personen des oeffentlichen Lebens sind, lag bei ihnen die Buerde, das Gegenteil der beanstandeten Behauptung zu beweisen. Sie konnten aber dem Gericht offenbar nicht hinreichend begruenden, warum sie keine "dumb Asses" sind. Aus diesem Grund wurde der Klage keine Aussicht auf Erfolg gegeben und den Klaegern somit das Recht genommen, gegen den Site-Betreiber auf diesem Wege vorzugehen.
http://www.internetcases.com/2005/03/california-court-of-appeal-dumb-ass-is.html
Ein Schelm der dabei boeses denkt...
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Und wieder ein sehr ungewoehnlicher Weckautomat: Der Sleeptracker ist eine Arbanduhr, die aber nicht nur die verstreichende Zeit misst, sondern auch das Schlafverhalten ihres Besitzers. Und an diesem Schlafverhalten orientiert sich auch der eingebaute Wecker des Sleeptrackers. Der Besitzer definiert hier keine fixe Weckzeit, sondern vielmehr ein Zeitfenster (z.B. 30 Minuten), innerhalb dessen er geweckt werden moechte. Sobald in diesem Zeitraum eine Phase leichteren Schlafs festgestellt wird, beginnt der Wecker (leise) zu piepsen. Mit dem Erfolg, dass der Besitzer immer das Gefuehl hat, voll ausgeschlafen zu sein. Ausser, in dem fraglichen Fenster wird keine Leichtschlafphase registriert. Dann naemlich ist der Piepton oefter nicht zu hoeren. Dennoch erhaelt der Sleeptracker im Test von Gear Life nur die besten Noten und wird als "Verbesserung der Lebensqualitaet" bezeichnet. Vielleicht, weil das Geraet von einer jungen Mutter getestet wurde, die das Gefuehl des Ausgeschlafenseins am besten geniessen kann.
http://www.gearlive.com/index.php/news/article/sleeptracker_watch_review_03221147/
Ich befuerchte, mit dem Ding wuerde ich regelmaessig bis Mittag verpennen
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Microsoft zeigt sich grosszuegig und verzichtet auf eine halbe Million Dollar Schadensersatz von einem "Co-Autor" des Blaster-Wurms.
http://www.intern.de/news/6589.html
Ziemlich interessanter Artikel ueber den Blaster-Co Autor, der eigentlich nur den Original Blaster
ein wenig abgeaendert hatte, indem er den Dateinamen aenderte und eine andere Botschaft an Billyboy einbettete.
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Auch japanische Wissenschaftler konnten nun den Nachweis erbringen, dass P2P-Tauschsysteme keinen (negativen) Einfluss auf die Verkaufszahlen der Musikindustrie haben. In der Studie der Hitotsubashi Universitaet (PDF) wurden Daten der in Japan rege genutzten Tauschboerse "Winny" mit Verkaufszahlen des Handels verglichen und dabei kein Zusammenhang gefunden. Haeufig getauschte Stuecke wurden demnach keineswegs seltener verkauft. Der Ansatz entspricht damit dem zweier amerikanischer Wissenschaftler, die bereits im vergangenen Jahr zu einem aehnlichen Ergebnis gekommen waren (vgl.: "Kein Einfluss auf Verkaufszahlen").
http://www.intern.de/news/5463.html
http://www.iir.hit-u.ac.jp/file/WP05-08tanaka.pdf
Kenn wir ja schon zu genuege....
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"Bits on Wheels", ein sehr ungewoehnlicher Bit Torrent-Client, der bisher nur einer Preview Release fuer Mac OS 10.3 angeboten wird. Ungewoehnlich ist die Software vor allem deshalb, weil sie den Upload und Download innerhalb des Torrent-Schwarms dreidimensional visualisiert. Das bringt zwar keine Vorteile wie etwa einen beschleunigten Download, aber es sieht sehr huebsch aus.
http://bitsonwheels.com/
Mal was interessantes fuer unsere Macianer auf Bom
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Der 16 Jahre alte Schueler aus Minnesota, der in der vergangenen Woche erst neun seiner Mitschueler und dann sich selbst toetete, hat sich in der Vergangenheit als Autor blutruenstiger Flash-Filme versucht. Unter dem Alias "Regret" (Bedauern) hat er beispielsweise einen 30 Sekunden-Film mit dem Titel "Target Practice" (Zieluebungen) veroeffentlicht, in dem der "Held" erst mehrere andere Figuren erschiesst und dann sich selbst.
http://www.thesmokinggun.com/archive/0323051weise1.html
Klingt zwar krass, aber ich finde diese Flashani gar nicht so schlecht gemacht.
Ist es schwer so ne Ani zu erstellen?
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Ein Nullen-Problem im Amazon-Shop und die Folgen: In einem Online-Verkaufsprospekt wurde ein Viewsonic Tablet PC mit 10 GHz Athlon-Prozessor und einer 30.000 Gigabyte Festplatte angepriesen. Und das fuer nur 2.200 Dollar. Das regte natuerlich die Phantasie an und immerhin 80 "Kaeufer" tippten ihre Bewertungen ein, die haeufig an Science Fiction-Motive erinnerten: "Leider ist die Singularitaet, die das Geraet mit Strom versorgt, sehr instabil", "Endlich konnte ich meinen Flux-Kondensator fuer Zeitreisen basteln", ich habe meinen Scanner an dieses Biest gestoepselt und nun gibt es fuenf von mir", "Mami will Viewsonic verklagen, weil die Kuehlung zu schwach ausgelegt ist. Ich will bloss meine Schwester Suzie zurueck"...
Leider kein Link mehr vorhanden, da das Angebot editiert wurde.
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Eine huebsche Idee: Screensaver beziehungsweise Desktop-Hintergruende, die den Eindruck entstehen lassen, der Bildschirm sei transparent.
http://www.flickr.com/photos/w00kie/sets/180637/
Ein paar geile Pic´s dabei
Manche Menschen muessen echt zuviel Zeit haben...
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Dem Designer, der fuer die Entwicklung des Logos fuer das Kinderzentrum in Arlington (Virginia) zustaendig ist, scheint ein gewisses Problembewusstsein abzugehen.
http://www.arlingtonoptimist.org/images/APC.jpg
Besser gehts nicht...
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Das (groesstenteils) multimediale (Real Player) Online-Script von Monty Pythons "Life of Brian" ("Das Leben des Brian").
http://arago4.tn.utwente.nl/stonedead/movies/life-of-brian/scene-35.html
Fuer unserer Monty Pytrhons Freaks hier
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Wer bei "Talking Heads" nicht mit den Schultern zuckt, ist sicher auch mit dem Namen David Byrne vertraut, einem der Gruender dieser Gruppe. Byrne hat nun ein eigenes Internet-Radio gegruendet, mit dem er einem Problem der P2P-Szene begegnen will. Dass dort auch seine Musik verbreitet wird, stoert ihn nicht sonderlich. Da er von den Plattenfirmen ohnehin nur geringfuegig am Plattenverkauf beteiligt wird, ist ihm die "Piraterie" weitgehend egal. Und dass die Verlage vorgeben, fuer die Rechte der Kuenstler einzutreten, ist fuer ihn der reinste Quatsch. Byrnes stoert sich aber daran, dass der P2P-Download die Tendenz erzeugt, Musikgeschmack auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu reduzieren. In seinem Fall werden eben beispielsweise fast nur die Stuecke geladen, die man aus seiner Talking Heads-Zeit kennt. Mit einer Radiostation will er dem entgegenwirken und Stuecke in die Playlist aufnehmen, die ihm persoenlich gefallen. Man koennte also fast schon von einer Art Radio-Blog sprechen.
http://www.boingboing.net/2005/03/28/david_byrne_launches.html
Nette Idee, koennten ruhig mehrer Kuenstler so handhaben
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Der in Grossbritannien meist nur als Graffiti-Kuenstler bezeichnete Banksy haengt gelegentlich auch eigene Werke in Museen auf. In der Tate Gallery scheiterte er im Jahr 2003 zwar an einem schlecht haftenden Klebstoff. Doch seither hat sich der Kuenstler fortentwickelt, er benutzt nun bessere Kleber. So konnte er in der letzten Woche gleich vier seiner Werke in bekannte Museen in New York einbringen. Im Metropolitan Museum of Art wurde sein Gemaelde zwar noch am gleichen Tag entdeckt und entfernt. Doch im Museum of Modern Art blieb sein Pop-Art Adaptation "Discount-Tomatensuppe" immerhin drei Tage haengen. Und in zwei anderen Museen wurden seine Schelmenspiele bis heute noch nicht entdeckt.
http://www.woostercollective.com/2005/03/wooster-exclusive-banksy-hits-new.html
Hehe, einfach nur geil
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Fun-Stuecke der Woche die 4. - bloodsmashy - 04.04.2005
Das ist jawohl einfach nur rockig 
![[Bild: banksymus2.jpg]](http://www.woostercollective.com/images2/banksymus2.jpg)
Fun-Stuecke der Woche die 4. - Azathoth - 04.04.2005
Zitat:Aza, krieg ich auch was wenn ich n´Fehler auf Bom finde?
ja, einen arschtritt, weil du uns wieder mehr arbeit machst
