Zitat:Mit dem letzjaehrigen U21-Weltmeister Gary Wilson hat sich ein weiterer Youngster fuer den Grand Prix, das erste Weltranglistenturnier der Saison, qualifiziert. Im walisischen Prestatyn gewann Wilson sein Qualifikationsmatch gegen Mark Davis mit 5:3 und trifft in Preston nun auf Steve Davis.
Judd Trump dagegen musste in seinem ersten Match als Profi Lehrgeld bezahlen. Der 16jhaehrige startete zwar mit einem Break von 70 brillant in sein Qualifikationsmatch gegen Fergal O'Brien, doch der nutzte all seine Routine. Nach dem Ausgleich durch O'Brien war der dritte Frame vorentscheidend. Teenager Trump legte 60 Punkte vor, doch O'Brien konterte mit einem Break von 71 Punkten.
Am Ende hatte sich Fergal O'Brien mit 5:2 durchgesetzt und trifft in der ersten Hauptrunde in Preston auf Mark Williams. "Den habe ich schon ein paar Mal geschlagen“, so O'Brien, "ich freue mich auf das Match.“
Kurzarbeit leistete Ryan Day. Der Waliser, der erst kurz vor der Qualifikation die Spitze seines Queues hatte austauschen lassen, benoetigte nur gut 80 Minuten, um Moh Keen Ho mit 5:0 zu schlagen. Days Erstrundengegner in Preston wird Nigel Bond sein.
Der Belgier Bjorn Haneveer wird gegen Titelverteidiger Ronnie O'Sullivan das Match seines Lebens bestreiten. Stephen Hendry hat gegen „Spaceman“ Dominic Dale keine leichte Aufgabe. Weltmeister Shaun Murphy trifft zum Auftakt auf Mark Selby.

Zitat:China Open Champion Ding Junhui hat die Qualifikation fuer das erste Weltranglistenturnier der neuen Saison, den Grand Prix in Preston verpasst. Der chinesische Jungstar unterlag in der Qualifikation im walisischen Prestatyn Tom Ford, Nummer 51 der Weltrangliste, mit 3:5.
Ford trifft nun in der ersten Hauptrunde in Preston auf Barry Pinches.
In Preston dabei ist auch Rory McLeod. Der Englaender, als Bundesliga-Legionaer des Koelner Snookerclubs auch in Deutschland aktiv, setzte sich gegen den frischgebackenen U21-Weltmeister Liang Wenbo aus China mit 5:2 durch. In der Guildhall wartet auf McLeod das Match seines Lebens: Sein Erstrundengegner ist Paul Hunter.

Zitat:Chris Small muss seine Karriere als Snooker-Profi aus gesundheitlichen Gruenden beenden. "Nach jahrelangen Schmerzen kann ich nicht mehr", so der Schotte, der in der letzten Saison von Rang zwoelf auf Platz 41 in der Weltrangliste abgestuerzt war. Small leidet an der Bechterev-Krankheit.
Small informierte die oeffentlichkeit unmittelbar vor seinem 32. Geburtstag ueber seinen Ruecktritt.
Chris Small leidet an der Bechterev-Krankheit, einer versteifenden Entzuendung der Wirbelsaeule. Regelmaessige Steroid-Injektionen konnten zwar den Verlauf der Krankheit verzoegern, eine Heilung ist aber nicht moeglich. "Ich kann meinen Kopf nicht mehr hoch genug nehmen, um den Ball anzuvisieren"“, beschreibt Small sein groesstes Problem beim Snooker neben den staendigen Schmerzen.
Chris Small war seit 1991 Profi. Seinen groessten Erfolg feierte der Mann aus Leith in der Naehe von Edinburgh 2002, als er Alan McManus im Finale des LG Cup schlug. "Ich hatte eine tolle Karriere und ich weiss, dass die Top-Spieler wie Ronnie O'Sullivan, Stephen Hendry, John Higgins und Alan McManus nicht gerne gegen mich gespielt haben“, so verriet Small in einem BBC-Interview. "Ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe, aber das ist jetzt vorbei.“