Zitat:Ein Gratiskonzert der Rolling Stones soll die Menschen zu mehr Umweltbewusstsein bewegen.

Gestern Abend hatten die Rolling Stones einen besonderen opening act: Ex-U.S. Praesident Bill Clinton sprach fuenf Minuten, bevor die Altrocker die Buehne betraten. Er eroeffnete den Abend mit einer Rede ueber die Gefahren der globalen Erwaermung. Jeder einzelne Buerger koenne helfen, den Planeten davor zu retten, irgendwann zu verbrennen. Er beklagte die uebermaechtigen Energiekonzerne und wuenscht sich eine "saubere" Zukunft. Mit dem Satz "die Stones haben mal gesagt, it's only rock'n'roll, doch heute ist es mehr als das" kuendigte Clinton die Band an.
Es folgte ein Konzert der Stones, wie es sich jeder Fan wuenscht: Keinen Eintritt bezahlt und doch ein vollstaendiges Konzert mit Hits wie "Sympathy For The Devil" oder "Jumping Jack Flash" erlebt. Und damit auch noch einer guten Sache gedient. Die meisten Fans waren zwar wegen der Stones da, doch gab es auch Ausnahmen. Schauspielerin Cameron Diaz gestand, sie sei kein grosser Stones-Fan und eher gekommen, um die Umweltorganisation NRDC zu unterstuetzen. Diese hat das Konzert ins Laben gerufen und wird von den Veranstaltern und den Stones unterstuetzt.

Hollywoodproduzent Steven Bing trug nicht nur die gesamten Kosten fuer das Stones Konzert, er sponsorte auch noch eine Cocktailparty fuer die anwesenden Hollywoodstars (unter anderem Leonardo DiCaprio) zugunsten des NRDC und seiner Umweltkampagnen. Die durch das Konzert verursachte Umweltverschmutzung (Anreise, Stromverbrauch) wollen die Stones mit einer Spende fuer umweltfreundlichen Strom erzeugende Windmuehlen wieder gut machen.