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Obituary - Darkest Day - mshannes - 08.06.2009
Obituary - Darkest Day
Stil: Death Metal
VÖ: 15. Juni 2009
Zeit: 41:43
Label: Candlelight Records
Homepage: www.obituary.cc
MySpace: www.myspace.com/obituary
Nun, Obituary vorzustellen kann ich mir wohl sparen, wer die Band (noch) nicht kennt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Nur so viel sei gesagt: Ähnlich wie bei anderen konstanten Bands aus dem Extrem-Sektor wie z.B. Bolt Thrower weiß man bei einem Obituary-Album normalerweise immer, was man bekommt. Und war das Projekt der Tardy Brothers zwar ein ganz netter Pausenfüller zwischen zwei Obituary-Alben, machte es auf mich doch eher den Eindruck einer Art "Obituary Light", weswegen ich umso gespannter auf das aktuelle Werk der Florida-Legende war.
Wird die Tendenz zu etwas lockerer Musik fortgesetzt? Nein, ganz klares Nein! Denn Darkest Day ist zu 100 Prozent ein Obituary-Album, da gibt es keinerlei Spielraum für Diskussionen. Und es bietet sogar Überraschungen! Denn statt der gewohnt zähflüssigen Stücke haut das Quintett dem Hörer mit dem Opener "List Of Dead" eine Granate um die Ohrwatscheln, die auf ihrem Weg durch die Gehörgänge für Bandverhältnisse fast schon in Überlichtgeschwindigkeit alles in Schutt und Asche legt, was da unglücklicherweise im Wege steht. Rhythmisch interessant geht es dann mit "Blood To Give" weiter und Track drei glänzt anfangs sogar mit richtig eingängigen Gitarrenleads. Ganz so abwechslungsreich geht es danach zwar nicht mehr zu, von Langeweile aber kann gerade für Obituary-Verhältnisse keine Rede sein. Der Rest ist halt eher bandtypisch geraten, genau das also, was der Fan erwartet.
Technisch waren die Floridaner noch nie eine besonders anspruchsvolle Band und das hat sich auch mit dem aktuellen Output nicht geändert. Simple, aber solide und vor allem sehr effektive Riffs machen immer noch den Hauptanteil am Sound der Kapelle aus, John Tardys Gesang klingt krank und gequält wie eh und je und Donalds Drumming gibt sich gewohnt minimalistisch, aber einprägsam und sounddienlich. Produktion, Spieldauer und Artwork passen ebenfalls zum Gesamtwerk, alles in allem also ein runde Sache.
Darkest Day gefällt mir gerade wegen der Abwechslung anfangs ein Stückchen besser als der direkte Vorgänger, auch wenn die Klasse der ganz großen Alben wie Slowly We Rot oder Cause Of Death nicht ganz erreicht wird. Trotzdem ein gutes Scheibchen, das jedem Fan der Band gut gefallen sollte.
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Now playing: Aisling - Speir-Bhean Calling
via FoxyTunes
RE: Obituary - Darkest Day - chris2711 - 08.06.2009
Klingt lecker, bin gespannt!
RE: Obituary - Darkest Day - Kane - 08.06.2009
Zitat:John Tardys Gesang klingt krank und gequält wie eh und je
schade
naja, probehören werd ichs wahrscheinlich schon
RE: Obituary - Darkest Day - JoeyDeMaio - 08.06.2009
Yeah, Thx for info
Erst letze Woche wieder Cause im Auto angelauscht, bin gespannt wie die neue ist.
RE: Obituary - Darkest Day - Traumtaenzer - 09.06.2009
*juppiieeee*
da hab ich ja eine kleinigkeit auf die ich mich freuen kann ^^
RE: Obituary - Darkest Day - padrak - 09.06.2009
Ich hoffe, dass sie besser als die letzte Tardy Brothers ist. Die fand ich richtig schlecht.
RE: Obituary - Darkest Day - braindad - 09.06.2009
die songs auf MS machen schon mal spaß. denke mal, da werd ich noch einlauschen - vor allem, weil list of dead scheinbar echt ein leckeres brett ist!
RE: Obituary - Darkest Day - JoeyDeMaio - 09.06.2009
Omg, grade erst das Cover gesehn....mutig heutzutage
RE: Obituary - Darkest Day - padrak - 03.08.2009
(08.06.2009, 22:55)Kane schrieb:Habs erst gerade gesehen...du hast anscheinend echt Probleme mit DM Shoutern, die nicht nach Standard klingen. Van Drunen und Tardy erkennt man wenigstens sofort.Zitat:John Tardys Gesang klingt krank und gequält wie eh und je
schade
naja, probehören werd ichs wahrscheinlich schon
Zur Platte:
Nach mehreren Durchläufen könnte sie es doch noch in mein CD Regal schaffen. Qualitativ ist das zur Tardy Brothers ein Quantensprung.
RE: Obituary - Darkest Day - Kane - 03.08.2009
(03.08.2009, 09:55)padrak schrieb: ...du hast anscheinend echt Probleme mit DM Shoutern, die nicht nach Standard klingen. Van Drunen und Tardy erkennt man wenigstens sofort.
mit nach standart klingen hat das nix zu tun. ich mag nur einfach keine "sänger", die ohne jegliches rhythmusgefühl einfach monoton was über die musik daherwürgen
RE: Obituary - Darkest Day - Psychotoxic - 03.08.2009
Und das tun 96% der Blackie Kreischer nicht?
RE: Obituary - Darkest Day - Kane - 03.08.2009
(03.08.2009, 19:51)Psychotoxic schrieb: Und das tun 96% der Blackie Kreischer nicht?
doch, der gesang ist beim BM genau das selbe kriterium bei mir , wie beim DM. wenn der scheiße ist, kann die mucke noch so gut sein und ich kanns mir nicht anhören
RE: Obituary - Darkest Day - padrak - 03.08.2009
Allerdings musst du mir da mal Beispiele nennen.
In der BM Szene gibt es eine Menge kleiner Van Drunens und du hörst wiederum sehr viel Black, dass du die vermutlich nicht alle umschiffen kannst.
Ist einfach schwer vorstellbar, weil ich halt selber soviel BM höre.
RE: Obituary - Darkest Day - Kane - 03.08.2009
ich meide ja auch nur die extreme, zB im DM van drunen und tardy. im BM fällt mir spontan vor allem ghaal ein, wenn ich mir die black mass krakow oder die live at grieghallen anhöre, da rollen sich bei mir die fußnägel hoch, dabei ist die musik
komischerweise wird auch ghaal von vielen als einer der besten BM sänger gehandelt, für mich klingt der wie kermit der frosch auf speed. andere sänger/bands kann ich namentlich gerade nicht namentlich nennen, weil ich sowas immer schnell vergesse, wenns mir nicht gefällt (es sei denn, sie laufen einem ständig über den threat wie bei den beiden DM sänger). auf jeden fall gibts ne menge BM sänger, die meinten, sie müssten das leid der welt nach aussen schreien und klingen dabei so wimmerlich weinerlich, dass es nur albern wirkt.die sind alle mit sicherheit einzigartig, was aber noch lange nicht gut heißt. aber das ist wie gesagt auch nur meine meinung, andere mögens, ich nicht aus genannten gründen.