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Trent Reznors Empfehlung f - Druckversion

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Trent Reznors Empfehlung für neue, unbekannte Künstler - Bierbaron - 09.07.2009

Trent Reznor von den Nine Inch Nails erklärt in seinem Forum, wie man als unbekannter Musiker heute im Netz-Zeitalter vorgehen sollte:
Zitat: Forget thinking you are going to make any real money from record sales. Make your record cheaply (but great) and GIVE IT AWAY. As an artist you want as many people as possible to hear your work. Word of mouth is the only true marketing that matters.
To clarify:
Parter with a TopSpin or similar or build your own website, but what you NEED to do is this - give your music away as high-quality DRM-free MP3s. Collect people's email info in exchange (which means having the infrastructure to do so) and start building your database of potential customers. Then, offer a variety of premium packages for sale and make them limited editions / scarce goods. Base the price and amount available on what you think you can sell. Make the packages special - make them by hand, sign them, make them unique, make them something YOU would want to have as a fan. Make a premium download available that includes high-resolution versions (for sale at a reasonable price) and include the download as something immediately available with any physical purchase. Sell T-shirts. Sell buttons, posters... whatever.

http://forum.nin.com/bb/read.php?30,767183


RE: Trent Reznors Empfehlung für neue, unbekannte Künstler - chris2711 - 09.07.2009

Interessante Einstellung


RE: Trent Reznors Empfehlung für neue, unbekannte Künstler - PunkZERO - 09.07.2009

Das mag ja grundsätzlich qalles schön und gut sein und ja auch stimmen...das Problem ist schlicht und ergreifend: für kleine Bands isst das nciht durchführbar.

Nur mal als anstoss: selbst als günstig produziertes Album werden wir für unseres noch geschmeidige 1600 Euro ausgeben müssen ca. Und kleine Auflagen von wegen Limited Editions lohnen sich ob des Mehrpreises auch nicht, dass wäre ein absoluter Preis-Overkill.

Aber ansosnten hat er schon recht....nur nicht für kleine Bands Smile


RE: Trent Reznors Empfehlung für neue, unbekannte Künstler - myhomeismycastle - 09.07.2009

1. man arbeitet "Normal" und macht nebenher musik
2. die kohle steckt man in equipment, aufnahmegeräte, webseite
3. wenn die struktur steht kann man sich langsam hoffnung machen mit seinem künstler sein geld zu verdienen.

ganz nüchtern. mit den ersten selbstproduzierten cds verdient man als junge band doch auch nichts.
der traum vom "kunst machen" und dafür geld bekommen...also...dafür muss man sich schon nen knebelvertrag bei nem major einhohlen.

@punki: meinst du mit "kleine bands" arbeitslose und studenten?
kleine bands verdienen keine kohle. vielleicht als entertainer auf hochzeiten, aber normal ist doch fahrtkosten werden betahlt, oder "auf 0 rauskommen".
nomeansno machen seid 30 jahren hardcore mit jazz einschlag. touren ale 2-3 jahre. haben eine kleine, sehr stabile fanbase und haben trozdem jobs.
meshuggah arbeiten auch alle nebenher und können von der mucke nicht leben.
also...Ich sehe das so wie Trent Reznor

EDIT: ich spreche hier nur von meinen erfahrungen, mache seit 5 jahren praktisch keine musik mehr. also kann es auch sein das ich nicht weis wie das heutzutage läuft. Smile


RE: Trent Reznors Empfehlung für neue, unbekannte Künstler - PunkZERO - 09.07.2009

(09.07.2009, 17:02)myhomeismycastle schrieb: @punki: meinst du mit "kleine bands" arbeitslose und studenten?

Ich werd mich jetz mal nicht über das implizierte dieses Satzes aufregen.

Ansonsten verdienen wir schon ein bissel Geld mit Auftritten und Merchverkäufen. Das kommt allerdigns nicht uns zugute, sondern der Bandkasse. Das reicht aber noch nciht mal ansatzweise aus, um eine CD zu finanzieren.


RE: Trent Reznors Empfehlung für neue, unbekannte Künstler - Bierbaron - 09.07.2009

Ich gebe zu überhaupt keine Ahnung von dem Geschäft zu haben, außer dass ich viele Bands, die ich nicht nur aus Lokalpatriotismus gut fand, aufsteigen und wieder absteigen gesehen habe. Meistens waren die Musiker am Ende frustriert, wenn irgendwann ein "Erfolgsplateau" erreicht war und haben sich dann aufgelöst oder neuformiert, um es wieder zu probieren. Oder es halt zu lassen.