Zitat:Die Engländer von Jettblack sehen auf ihrem Bandfoto zwar aus wie eine Mischung aus In Flames und Rammstein, sind aber erfreulicherweise musikalisch auf ganz anderen Pfaden unterwegs. Das britische Quartett schliesst sich der immer größer werdenden Glam / Poser / Sleaze Metal Tribute - Bewegung an. Skid Row, Warrant, Mötley Crüe, Whitesnake und Cinderrella sind zweifellos die Combos, die bei den Burschen Plattenschrank stehen.

Über weite Strecken ihres Debuts machen Jettblack ihre Sache wirklich sehr ordentlich und erreichen fast das Niveau von Crashdiet. Handwerklich stimmt hier alles und mit Sänger Will Stapleton steht zudem ein richtig Guter am Mikro.

Ohne Schwierigkeiten klingt der Barde, wie im satten Opener „Slip It On“, mal wie David Coverdale, beim schweinegeilen „Two Hot Girls“ wird Vince Neil bravorös imitiert und die Affinität zu Sebastian Bach wird in beinahe jedem Song äußerst gekonnt zur Schau gestellt.

Den größten Pluspunkt fahren Jettblack mit ihrer fetten Authentizität ein. Sie treiben den Kitschfaktor nicht so hoch wie es bspw. Hardcore Superstar oder Wig Wam tun, sondern gehen die Sache mit echtem Ernst an. Dadurch gewinnen sie ungemein an Glaubwürdigkeit und unterliegen nicht dem Verdacht der Parodie. Eine Nummer wie „War between Us“ kommt schon fast an das legendäre „Uncle Tom's Cabin“ von Warrant ran.

Sicher, so manches Liedchen, wie der Titeltrack, klingt ein bisserl zu konstruiert und zu sehr nach der ersten Skid Row Scheiblette. Auch muss beim Songwriting noch eine kleine Schippe draufgelegt werden.
Doch: Wir haben es hier mit einem Debut zu tun, das nicht nur erstklassig produziert, sondern auch in punkto Potential höchst vielversprechend ist.
Schon jetzt sind Jettblack absolut gut hörbar und machen richtig viel Spaß.
Man darf erwarten, dass die nächste CD ein 100%iger Killer wird.
Cheers, Guys! (Quelle: squealer-rocks.de )