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27.04.2009, 08:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.2009, 08:21 von andre.)
Hallo, bin mal hier so augenmäßig über die Themen dieses Boards herübergeflogen.
Dachte ich stelle mal deutschsprachigen "core" ob metal oder nicht zur Disskussion.
Es gibts da zwei Bands die da natürlich sehr stark, warscheinlich auf Grund des momentanigen Hypes heraus stechen.
Callejon www.myspace.de/callejon
Narziss www.myspace.com/narziss
Ich persönlich bin ein großer Freund dieses "Genres".
Wie sieht das bei euch aus?
Kennt ihr noch andere bands?
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Callejon mag ich nicht, Narziss sehr wohl.
Den Begriff "Metalcore" habe ich mittlerweile aus meinem Vokabular verbannt. Für mich ist das alles nur noch eine unterschiedlich gewichtete Verknüpfung von Hardcore und Metal.
Vor 1-2 Jahren lief mir diese Mischung auch noch sehr gut rein, derzeit schaffen es nur noch ganz wenige Alben, mich zu begeistern. Das größte Problem der Szene ist das riesengroße Loch der Identitätslosigkeit, in welches sie sich in letzter Zeit hinein manövriert haben. Wenn ich eine Band nicht mehr am Sound bzw. der Musik erkennen kann, läuft etwas falsch.
Black/Death/Thrash, Psychedelic/Stoner und schräge Instrumentalalben sind derzeit sowieso meine Favoriten.
SATAN WORSHIPPING DOOM
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(27.04.2009, 09:17)padrak schrieb: Vor 1-2 Jahren lief mir diese Mischung auch noch sehr gut rein, derzeit schaffen es nur noch ganz wenige Alben, mich zu begeistern. Das größte Problem der Szene ist das riesengroße Loch der Identitätslosigkeit, in welches sie sich in letzter Zeit hinein manövriert haben. Wenn ich eine Band nicht mehr am Sound bzw. der Musik erkennen kann, läuft etwas falsch.
Seh ich genauso. Im Zuge des Hochs der Trendwelle von 2004 - 2006 haben sich einfach zuviele Bands der Richtung verschrieben und zuviel Einheitsbrei rausgebracht. Mittlerweile versuchen die Trupps ja, sich in andere Richtungen zu orientieren, oder mehr in andere Fahwässer zu schippern. Klappen tut das, wie bei NEaera oder HSB aber nur in ganz seltenen Fällen.
@Narziss und Callejon: Narziss mag ich sehr gerne, Callejon bin ich arg gespaltener Meinung
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jo das stimmt wohl. callejon verzockt sich grade auf der kommerzwelle tja und narziss sind zwar sehr geil aber so gut wie nicht existent, da sie laut eigener aussage nur in den schulferien auftritte schieben weil die meisten davon lehrer sind. witzig ist dass callejon früher im fahrwasser von narziss geschwommen ist.
mir fehlt n bisschen inovatives in letzter zeit.
Caliban. Ende.
Für mich nach "Neue deutsche Härte", "New Metal" das nächste gehypte Genre das sich auf Dauer nicht halten kann, nur die besten Bands werden eine Rolle spielen. Eben wie beim New Metal.
Man sieht ja auch an vielen Bands das sie sich mittlerweile entweder stärker im MeloDeath Bereich, im Neo-Thrash oder im klassischeren Bereich ansiedeln und vom richtigen Metalcore verabschieden. So kommt mir das zumindest vor.
Ist aber nur eine subjektive Einschätzung von jemand der nicht so viel mit dem Bereich anfangen kann, daher auch nur einen groben Einblick hat. (Und von dem Hype etwas genervt ist ).
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Wie gesagt, Metalcore kann man per se nicht definieren. Daher gibts den Begriff für mich auch nicht (mehr).
Wie Nu Metal und Konsorten ist Metalcore nur ein aussageloses Modewort.
Man kann jede Art von Musik auf Grundbegriffe herunter brechen (oder halt auf die Vermengung diverser)
Z.B. Machine Head machen für mich keinen Neothrash oder ähnlichen Popanz, sondern einfach Thrash modernerer Auslegung.
Traditionalisten bekommen dabei wahrscheinlich graue Haare, aber das ist ja nicht mein Problem. Musik hat etwas mit Entwicklung zu tun und nicht mit Stillstand. Ein neues Wort dafür macht Musik auch nicht besser oder schlechter, sondern grenzt sie höchstens ab. Was ich wiederum nicht ausstehen kann.
@Chris
Japp, die sind definitiv ein Highlight
SATAN WORSHIPPING DOOM
(27.04.2009, 13:05)padrak schrieb: Traditionalisten bekommen dabei wahrscheinlich graue Haare, aber das ist ja nicht mein Problem. Musik hat etwas mit Entwicklung zu tun und nicht mit Stillstand. Ein neues Wort dafür macht Musik auch nicht besser oder schlechter, sondern grenzt sie höchstens ab. Was ich wiederum nicht ausstehen kann.
Hihi, ich als bekennender Traditionalist kann's nicht ausstehen wenn Machine Head als Thrash bezeichnet wird. Besonders wenn ich an Songs wie "From this day" oder so denke, das ist Trash, ok, aber kein Thrash.
Ich bin früher auch kein Fan von den vielen Abgrenzungen gewesen, aber zwischen Bands wie z.B. Heathen, Slayer, Machine Head und Hatesphere liegen für mich Welten. Und dafür lese ich da viel zu oft von Thrash.
Dies gilt für fast alle Bereiche, daher unterscheide ich mittlerweile da schon stärker.
Zitat:Musik hat etwas mit Entwicklung zu tun und nicht mit Stillstand. Ein neues Wort dafür macht Musik auch nicht besser oder schlechter, sondern grenzt sie höchstens ab.
Richtig, ein Wort ändert nichts an der Qualität, die Abgrenzung ist, zumindest mir, aber aus obigen Gründen wichtig. Natürlich kann das jeder anders sehen, wollte nur meine Meinung etwas näher begründen .
Aber vielleicht sollten wir das andernorts vertiefen (wenn nötig), geht sonst zu sehr am Thread vorbei.
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27.04.2009, 13:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.2009, 13:44 von padrak.)
Vertiefen brauchen wir das auch nicht, wir kennen unsere beiden Standpunkte und wissen, dass wir dort niemals einer Meinung sein werden. Was vermutlich für alle Vertreter der angesprochenen Lager gelten dürfte. Sonst würde man ja nicht einem angehören
Dem Rest ist eh alles wurscht
...und Abgrenzung führt zu Klassenhass und Genozid. Musste mal gesagt werden
@all
Jetzt dürft ihr mit dem eigentlichen Thema weiter machen.
SATAN WORSHIPPING DOOM
(27.04.2009, 13:44)padrak schrieb: ...und Abgrenzung führt zu Klassenhass und Genozid. Musste mal gesagt werden
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(27.04.2009, 13:44)padrak schrieb: ...und Abgrenzung führt zu Klassenhass und Genozid. Musste mal gesagt werden
ich vertiefe dennoch mal ganz kurz: ich mag diese ganzen unterscheidungen prinzipiell auch nicht, allerdings kanns manchmal helfen, wenn eine band als post-screamo-thrash-gothic beschrieben wird - dann weiß ich sofort, dass ich das tendeziell nicht mag
aus reinen praktikabilitätsgründen versuche ich bands jeweils einem möglichst klassischen hauptgenre zuzuordnen - dann sind die id3-tags übersichtlicher und wenn ich mir vom player eine death-liste mixen lasse, sind da auch bands bei, die den einheitsbrei auflockern. für alles andere werden die playlists eh manuell gemixt.
so, aus die maus
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also ich denke ich nutze jetzt mal deien vorangegangenen post und frage geziehlt: warum müssen die tags übersichtlicher sein? warum tags?
und wieso und überhaupt???
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also ich hab das allzu spezifische unterteilen auch aufgegeben.
in meiner musiksammlung gibts auch nur noch "hauptgenres" wie: death metal, black metal, gothic, industrial, electronic, rock etc.
hat, wie schon oben genannt, den vorteil, dass man einfach mal das genre "Death Metal" anwählen kann und so einen schönen mix präsentiert bekommt
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(27.04.2009, 14:24)andre schrieb: warum müssen die tags übersichtlicher sein? warum tags?
und wieso und überhaupt???
nun, ich dachte das erkläre sich von selbst. ziel jeder übersicht ist letztenendes doch produktivität. wenn ich death hören möchte, aber alle bands, die sich darin einordnen ließen als "old school death metal", "melodic death metal", "blackend death metal", "technical death metal" etc getagged hätte, würde ich mich ja in der genreauswahl dumm und dämlich suchen. so brauch ich nur einen klick.
und warum überhaupt tags? ich hoffe die frage ist jetzt nicht ernst gemeint
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27.04.2009, 16:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.2009, 16:28 von andre.)
doch ohne schieß , erschließt sich mir nicht
fallen beir mir bisher unter dinge die die welt nicht braucht
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naja, kommt wohl auf dein hör-verhalten an.
ich hab sämtliche musik in mehreren iTunes bibliotheken und dort eben immer so geordnet. damit hab ich immer einen überblick, auch auf den div. mobilen geräten die ich so mit mir herumtrage.
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