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Hardcore in Amerika
#1
Mal ein anderes Thema im Subforum, Szene- und nicht Bandbetreffend, kann man ja auch mal machen Cool

Vielleicht hat sich der ein oder andere schonmal gewundert, warum manche Hardcore oder Metalcore Bands bei den Konzerten in hiesigen Landen gerne mal durchsagen wie begeistert sie von der europäischen Szene sind, dass es bei uns so wenig Gewalt gibt etc.
Um das Ganze mal zu veranschaulichen hier mal YouTube Videos wie viele Konzerte in Amerika ablaufen:







DAS hat nun wirklich nichts mehr mit Spaß auf Konzerten zu tun. Ich reg mich ja schon teilweise über Violent Dancer auf Konzerten bei uns auf, aber in den USA dienen HC-Shows vielerorts anscheinend rein dem Agressionsabbau. Wie man in den Videos sieht passiert einiges auch nicht zufällig im eifer des Gefechts, es wird vielmals mit voller Absicht den Leuten ins Gesicht getreten/geschlagen.

Passend dazu noch ein paar Zeilen aus "Armed with a mind" von Have Heart:

I walk fearless with a mind far greater than just a fucking fist.

spineless and mindless. you flex your muscles and not your fucking head
a deep man with a strong point made without one thoughtful word said?
"huff and puff", the fierce fists will do the talking
cant speak for yourself so your "crew"'s with you walking
tell me whats worth fighting for...
and it better be something greater than an evening of the score

boy, your true strength sleeps behind your eyes!

its the absent minded fool who's afraid to think,
to extend an open hand,
to dare to earn a thing.
its the gift inside our heads not to take for granted..
because an unexamined life is a seed unplanted.
as the animals, they cant reason
but as humans we can.
so are you just a wild animal or a rational man?
our bodies bring us nowhere, might does NOT make right.
theres a gift inside your head
[Bild: bomsig9z9.jpg]
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#2
(30.07.2010, 00:29)dumdidum schrieb: DAS hat nun wirklich nichts mehr mit Spaß auf Konzerten zu tun. Ich reg mich ja schon teilweise über Violent Dancer auf Konzerten bei uns auf, aber in den USA dienen HC-Shows vielerorts anscheinend rein dem Agressionsabbau. Wie man in den Videos sieht passiert einiges auch nicht zufällig im eifer des Gefechts, es wird vielmals mit voller Absicht den Leuten ins Gesicht getreten/geschlagen.

Und DAS verdirbt mir mittlerweile SO den Spass auf HC Konzerten, dass ich nicht mehr hingehe
[Bild: card.png]
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#3
Außer auf Konzerten "großer" Metallic HC Acts wie Hatebreed & Co war ich schon ewig nicht mehr auf einem echten HC Konzert, u.a. wegen dieser Vollspacken. Auch wenn es bei uns nicht so heftig wie drüben abgeht, reicht mir das schon.
Allerdings findet man die Jungs ja immer auch vermehrt auf Metalkonzerten, wobei sich das meines Wissens nach dort noch im Rahmen hält.
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#4
(30.07.2010, 07:17)padrak schrieb: Allerdings findet man die Jungs ja immer auch vermehrt auf Metalkonzerten, wobei sich das meines Wissens nach dort noch im Rahmen hält.

inzwischen gehts wieder, so in den letzten 2 jahren hat das echt zugenommen mit den hardcore spaten auf metal konzerten. zum glück sind sich die metaller da sehr schnell einig und derjenige wird dann dislociert.
ich kann das gar nicht ab, dieses violent dancing....


amis sind aber auch schon komisch. entweder sie stehen sich die beine in den bauch oder sie hauen sich aufs maul.....
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#5
Kann nicht nachvollziehen wie man so ein Verhalten als Musikkultur ansehen kann. Die Amis haben einfach ganz deutlich einen an der Klatsche.

(30.07.2010, 09:12)Kane schrieb: [amis sind aber auch schon komisch. entweder sie stehen sich die beine in den bauch oder sie hauen sich aufs maul.....

Yo, das ist immer wieder lächerlich armseelig wenn man Live-Mittschnittte von Konzerten dadrüben sieht.
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#6
(30.07.2010, 09:12)Kane schrieb: inzwischen gehts wieder, so in den letzten 2 jahren hat das echt zugenommen mit den hardcore spaten auf metal konzerten.

Ich erinnere mich noch an diese Komischen 2 HC-Kinder, max. 16 Jahre alt, die auf dem Grailknights (!) Konzert in Münster vor 2 Jahren meinten damit anfangen zu müssen. Vorher spielten paar lokale kleine Deathmetal-Bands, aber auch da und vor allem bei den Grailknights war das rumspacken echt fehl am Platz. Es passte nicht mal ansatzweise zur Musik und zum verhalten des restlichen Puplikums.
Denen hat man aber recht schnell gezeigt das sie und ihr Gehüpfe nicht willkommen waren.
"Willst du friedlich leben? Verkehre mit den Menschen, lebe aber allein, unternimm nichts und bedauere gar nichts."
Iwan Sergejewitsch Turgenew
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#7
wie ich solche asis liebe Rolleyes
ich war bisher nur zwei mal auf solchen konzerten mit "gemischtem" publikum, glaub ich. und auf dem einen (hell on earth) hätte ich fast eine auf's maul gekriegt von so einem deppen, weil der immer wieder absichtlich gerempelt hat und ich irgendwann entnervt zurückgerempelt habe. der hat im letzten moment noch gesehen, dass ich kein kerl bin.
die stimmung fand ich da generell nicht so toll, muss ich sagen.
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#8
Wäre schön, wenn diese Assis das wie Hooligans regeln würden - Treffen abmachen und sich dann auf Feld und Flur die Köppe einschlagen. Um die Musik gehts denen doch eh nicht.
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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#9
Meiner Meinung nach zum Großteil Wohlstandskinder die vor Langeweile nicht wissen was sie machen. Hab das vor einiger Zeit mal in Australien im Freundeskreis meines Cousins miterlebt. Eltern meistens am Arbeiten und keine Zeit für Kinder, die pumpen sich am Wochenende voll mit Koks & Co und dann wird losgeprügelt.
So aus langeweile...

Die haben für mich so Interesse an der Musik wie Hooligans an Fußball. Das bieten denen einfach nur noch den passenden Rahmen.
Zum Glück sind wir hier in Deutschland noch nicht ganz so weit, aber in ein paar Jahren....
violators will be shot. survivors will be shot again!
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#10
Ich denke nicht, dass es in Deutschland so weit kommt, da wir das Problem mit den Crews nicht haben. Gerade in Amiland ist die Courage Crew ziemlich berüchtigt... recht militante Straight Edger die gern mal Leute verprügeln weil sie auf nem Gig rauchen oder Bier trinken...
[Bild: bomsig9z9.jpg]
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#11
Uvogel
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#12
Die organisieren sich in "Crews"?? Und wer nicht deren Freund ist, ist deren Feind? Alles Bush-Wähler, was?
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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#13
Ja, in den USA sind Crews recht beliebt. Das hat irgendwann in den 80ern angefangen. Ursprünglich wurden die Crews gegründet um Rechte auf Konzerten aufzumischen, damit die keinen Fuß in der Hardcore Szene fassen können. Die größten und bekanntesten dürfen wohl DMS und FSU sein. Mit der Zeit hat sich das dann eben geändert, einige Itelligenzallergiker haben ihre eigene Vorstellung in die Crew reininterpretiert und so gibts nun heute so Sachen wie die Courage Crew...
[Bild: bomsig9z9.jpg]
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#14
(30.07.2010, 21:47)PanzerDivision schrieb: Zum Glück sind wir hier in Deutschland noch nicht ganz so weit, aber in ein paar Jahren....

Also zu "reinen" HC Shows kann ich, wie erwähnt, recht wenig sagen, aber auf gemischten Konzerten oder Festivals hab ich eher den Eindruck, dass das doch sehr viel weniger geworden ist.

Das Wohlstandskinder Argument kann ich übrigens so unterschreiben...schau dir mal an in was für Klamotten die rumrennen...klar: die sehen aus wie die letzten Penner, oder als ob se grad aus der Muckibude kommen, aber die Fetzen kosten nen Schweinegeld.
[Bild: card.png]
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