04.08.2010, 19:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2010, 20:05 von derMythos.)
www.akrea.de schrieb:Nun ist es soweit, das Album ist fertig und wird den Titel "LÜGENKABINETT" tragen. Das neue Album wird in 2 Varianten auf den Markt kommen, einmal in einer Limited Edition mit 13 Tracks und einer normalen Edition mit 11 Tracks.
Tracklist:
01. Vier Sonnen
02. Meteor
03. Auf los gehts los!
04. Versprochen ist versprochen
05. Bühne frei
06. Guten tag
07. Ach was bist du schön...
08. ...so schön
09. Auf leisen Sohlen
10. Zwischen den Welten
11. Wilde Flut
Auf der Limited Edition werden noch 2 Bonus Tracks enthalten sein, zum einen "Ahnenrausch" in einer Neuauflage und zum anderen eine Interpretation eines Apocalyptica Songs, ihr dürft gespannt sein! [...] Release Datum ist der 22. Oktober, und am Tag darauf ist in der Blue Oyster Bar in Waldsassen Releaseshow, gleichzeitig feiern wir 5 Jahre, freut euch auf eine dicke Show! Natürlich wird es auch neuen Merch zum Album geben, was genau, werdet ihr demnächst hier auf
22.10.2010, 20:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2010, 20:04 von derMythos.)
Jetzt habe ich die CD auch offiziell
Also, ich finde die CD instrumental gesehen als weiterentwicklung, einige Lieder sind schon anspruchsvoller als bei Lebenslinie, leider ist manchmal der melodische Faktor auf der Strecke geblieben, bzw die vokals hören sich nicht unbedingt zu 100% ausgereift an im zusammenspiel mit der instrumentalen seite. Es ist aber nicht schlecht!
Ich finde AKREA ist textlich etwas moderner geworden, aber auch DIES im positiven Sinn.
Alles in allem ein erwachsenes Album ausm Melodic Death Bereich made in Germay
Ich mag die CD, aber sie zündete erst nach paar durchläufen
27.10.2010, 21:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.10.2010, 21:45 von Kane.)
an dieser stelle mal meinen senf dazu:
Melodic Death Metal aus deutschen Landen gibts ja inzwischen auch wie Sand am Meer, aber Melodic Death Metal aus deutschen Landen mit deutschen Texten”¦.das ist schon eine Seltenheit. Und genau das ist, was AKREA deutlich von den hiesigen Genrekollegen unterscheidet. Mit “Lügenkabinett” legt der Fünfer nun also seinen zweiten vollen Leistungsnachweis vor und das, obwohl das Debüt nur ein Jahr zuvor erschienen ist. Ein Fleißkärtchen haben sich die Jungs damit auf jeden Fall schon mal verdient.
Handwerklich gibt es ander der Scheiben mal wirklich nichts auszusetzen. Die Rhythmusfraktion schafft eine absolut heavy Basis, auf der sich die Leadgitarre, AKREA´s größter Trumpf, so richtig austoben kann. Egal ob stimmige Leads oder irre Frickelsolis mit Tapping, die beiden Saitenquäler Fabian und Stephan müssen sich da hinter keinem Genrekrösus verstecken, das ist absolute Spitzenklasse. Ebenfalls sehr gut gefallen mir die deutschen Vocals von Sänger Sebastian, die dankenswerter Weise auch sehr verständlich vorgetragen werden, so dass man den Songs auch ohne Konsultation des Booklets prima folgen kann. Zugegebenermaßen musste ich mich aber erst an daran gewöhnen, da sich das ganze im ersten Durchlauf leicht arhythmisch zur Musik anhörte. Aber das liegt wohl einfach daran, dass man bei solcher Mucke einfach auf englische Betonung und Aussprache geeicht ist. Einmal den Sprung zum Deutschen geschafft, passt das Ganze ziemlich gut zusammen.
Das war die eine Seite der Medaille, es gibt noch eine andere. Bei allem Lob muss man sagen, dass die Band auf die gesamte Spielzeit doch recht eintönig klingt, die Songs unterscheiden sich einfach zu wenig von einander, nimmt man “Bühne Frei” mit seinen Blast Beats also Uptempo Song einmal raus. Da ist sicherlich noch einiges an Luft nach oben im Songwriting. Deshalb kann ich auch keinen Anspieltipp geben, denn egal welchen Song man sich anhört, es ist 100% AKREA und man verpasst nichts, denn kein Song hat etwas so Besonderes, dass er herausstechen würde.
Unterm Strich bleibt ein mehr als gutklassiges Melodic Death Metal Album, dass sich meiner Meinung nach als EP sehr viel besser gemacht hätte als als Fulllength Scheibe. Aber was geb ich denn nu für eine Note für ein Album, das einerseits handwerklich über viele Zweifel erhaben ist, mich aber einfach nicht dauerhaft fesseln kann. 4 wäre zu wenig, 5 beinahe zu viel”¦.Was würde Justitia sagen? “In Dubio pro Reo!” Irgendwelche Einwände? Nein..dann ist das Urteil rechtskräftig! Die Sitzung ist geschlossen.
Das Review bringts auf den Punkt, allerdings reichts bei mir nur für 4 Glitzersternchen. Nach mehrmaligem Hören bleibt einfach kaum was hängen und das ist im Vergleich mit dem Erstling ein großer Rückschritt. Leider leider.
naja, musikalisch ist das neue album für mich ein fortschritt, leider haben sie den Ohrwurmcharakter total vernachlässigt in den neuen songs, sodass es schon schwer ist sich nach paar durchläufen nochmal die cd zu nehmen und zu sagen: boah, das lied muss ich nochmal hören
Es ist perfekt gespielt, aber es fehlt etwas wie Tribock
oder Ein Leben Lang