01.06.2012, 21:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2012, 11:41 von myhomeismycastle.)
(01.06.2012, 15:16)padrak schrieb: DISKORD - Dystopics (2012) [Avantgarde Death Metal, Norwegen]
...and now to something completely different.
DYSRHYTHMIA goes Death Metal, so ähnlich könnte man das Zweitwerk von DISKORD umschreiben.
Ich bin gespannt, ob auch das Debüt "Doomscapes" (2007) in ähnliche Mindfucksphären eindringen kann. (9/10) http://www.metalstorm.net/pub/review.php...w_id=10801
wenn der sound doch nur nicht so lieblos nach garage klingen würde. sonst schön wirr und abwechslungsreich
(01.06.2012, 12:41)padrak schrieb: POLYGRAPHIST - Misnomer (2012) [(Instrumental) Math/Djent, USA]
Zweitwerk des Solisten. Kickt auf Anhieb nicht so wie "Nighterror".
Wann die Version mit Vocals erscheint, ist noch offen. (7/10) http://polygraphist.bandcamp.com/
01.06.2012, 21:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2012, 11:43 von myhomeismycastle.)
(01.06.2012, 12:50)padrak schrieb: MARTYRDÖD - Paranoia (2012) [Crust/D-Beat, Schweden]
Ich bin eigentlich ein Fan von dickeren Produktionen, manchmal ist weniger aber mehr. Die Schweden haben auf ihrem neuen Werk genau dort etwas draufgelegt, was in meinen Augen der Musik etwas die Hässlichkeit nimmt und so das Ganze abwertet. Crust sollte fies und dreckig klingen, auch das Gaspedal darf gerne auch oft durchgetreten werden.
Gute Scheibe mit ein paar Wermutstropfen. (7,5/10) http://www.thisisnotascene.com/2012/martyrdod-paranoia/ http://www.amazon.de/gp/product/B0080OBJ...=dm_sp_alb
wenn er sound ein bisschen besser [EDiT]: ein bisschen mehr nach garage klingen würde ;D [/EDIT] und die songs ein bisschen schneller wären ... . knapp an einer höchstwertung vorbei.. das songmaterial ist großartig
02.06.2012, 11:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2012, 11:46 von myhomeismycastle.)
(02.06.2012, 11:23)padrak schrieb: Echt? Ich finde den Sound für Genreverhältnisse schon eine Ecke zu gut und nicht räudig genug.
das war missverständlich. mit "gutem sound" meine ich hier kraftvoller und gerne auch kratziger.
die scheibe ist einfach etwas zu brav und ordentlich abgemischt, was zur folge hat, dass es die kaputte stimmung stört (wegmischt) und zweitens laut-leise spielereien und breakdowns nicht wirklich zünden.
dieses klare metalcore-soundgewand passt ihmo nicht zur mucke.
..denke da sind wir uns einig?
nachtrag:
genau anders als bei der Diskord. Da gehen die musikalischen Kunststückchen im Garagensound und dem trockenen Hall der Aufnahme etwas unter. vielleciht hätten die beiden bands ihre studios tauschen sollen. dann könnten das zwei 9,5/10 alben sein
02.06.2012, 12:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2012, 12:10 von myhomeismycastle.)
INFERNO - The Fall and Rise and Fall of (2012) -- Electro Grind'n'Roll
dicker grind'n'roll mit sehr viel spielfreude und elektro unterstützung. erinnert an "my mouth is full of dropkicking astronauts".
schon der Intro track " we are the romulans" .. gefällt mir als songtitel fast noch besser als "a real bitch doesnt listen to botch" von sylvester stalin.
botch-verweise ftw!
"dead man walkman" ist aber auch herrlich bescheuert :p
(15.01.2012, 21:06)padrak schrieb: BOTANIST - I: The Suicide Tree / II: A Rose From the Dead (2012) [Botanic Black Metal, USA]
Ich habe ja schon verdammt viel schräges Zeug gehört, aber das hier dürfte locker unter den Top 5 einer passenden Liste zu finden sein, was bei mir einiges zu sagen hat. Black Metal über Pflanzen, nur von Drums und "Gesang" in Szene gesetzt. Auf so etwas muss man erst einmal kommen. Weird shit. (-/10) http://verdant-realm-botanist.bandcamp.com/ http://www.npr.org/blogs/allsongs/2011/0...-no-really
genau! hatebeak und cerberus beuten doch nur tiere aus und agathocles sind auch nur so show-veganer. wurde auch zeit das die pflanzen rankommen
tönt aber gar nicht so übel auf den ersten eindruck.
Der Typ hat übrigens nachgelegt. Das neueste Werk heißt "III: Doom In Bloom".
(15.01.2012, 21:06)padrak schrieb: BOTANIST - I: The Suicide Tree / II: A Rose From the Dead (2012) [Botanic Black Metal, USA]
Ich habe ja schon verdammt viel schräges Zeug gehört, aber das hier dürfte locker unter den Top 5 einer passenden Liste zu finden sein, was bei mir einiges zu sagen hat. Black Metal über Pflanzen, nur von Drums und "Gesang" in Szene gesetzt. Auf so etwas muss man erst einmal kommen. Weird shit. (-/10) http://verdant-realm-botanist.bandcamp.com/ http://www.npr.org/blogs/allsongs/2011/0...-no-really
genau! hatebeak und cerberus beuten doch nur tiere aus und agathocles sind auch nur so show-veganer. wurde auch zeit das die pflanzen rankommen
tönt aber gar nicht so übel auf den ersten eindruck.
Der Typ hat übrigens nachgelegt. Das neueste Werk heißt "III: Doom In Bloom".
scheisse, der meints wohl echt ernst
das album ist aber leider nur ruhiger, ohne damit irgendwie "doom" zu sein. damit wirds für mich dann doch zu langweilig.
das erste album hatte noch seine hellen momente.
07.06.2012, 07:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.06.2012, 07:50 von padrak.)
(02.06.2012, 12:07)myhomeismycastle schrieb: INFERNO - The Fall and Rise and Fall of (2012) -- Electro Grind'n'Roll
dicker grind'n'roll mit sehr viel spielfreude und elektro unterstützung. erinnert an "my mouth is full of dropkicking astronauts".
schon der Intro track " we are the romulans" .. gefällt mir als songtitel fast noch besser als "a real bitch doesnt listen to botch" von sylvester stalin.
botch-verweise ftw!
"dead man walkman" ist aber auch herrlich bescheuert :p 8/10
umme auf basecamp: http://infernogrindnroll.bandcamp.com/al...grindnroll
"Dead Man Walkman" ist wirklich schräg, aber insgesamt ist die Musik nicht mehr so meins. Stehe wohl mittlerweile eher nur noch auf geordnetes Chaos. -/10
07.06.2012, 14:18 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.06.2012, 14:18 von myhomeismycastle.)
(07.06.2012, 08:28)padrak schrieb: Von John Zorn und Buckethead gibt es auch mal wieder etwas. Habe ich aber noch nicht reingehört.
von beiden habe ich schön länger nichts spannendes mehr gehört.
ihre letzten paar outputs waren ok, aber von denen will ich was abgespace'tes hören. nicht immer den selben freejazz, bzw. intrumental gefrickel kram auf 5 alben
08.06.2012, 08:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.2012, 08:38 von padrak.)
RUSH - Clockwork Angels (2012) [Progressive Rock, Kanada]
GBuddah braucht wohl noch etwas mit einem Thread zu der Scheibe, dann lasse ich halt mal kurz meinen Senf hier ab.
Mein Urteil fällt eigentlich bei jedem neuen Album der Herren fast identisch aus. Das Ganze ist handwerklich alles sehr sehr hübsch anzuhören, aber beim Songwriting bleibt einfach NULL bei mir hängen. Selbst die Livedokumente der Band rufen bei mir als Livefreak keinerlei Reaktion hervor. Dabei ist mir auch noch negativ aufgefallen, dass sie live - zumindest auf den offiziellen Releases - nie die Langversionen ihrer Lieder spielen. Ein 20 minütiges "2112" macht sich doch sicherlich viel besser als eine verhackstückte 6 Minuten Fassung.
Aber egal, die Band hat genug Fans, ich kann nicht alles mögen. (-/10)
HOLY MOSES - 30th Anniversary - In The Power Of Now (2012) [Thrash Metal, Deutschland]
Wenn Best Of Alben einen Sinn machen, dann sollten sie in einer ähnlichen Form wie hier vorliegen. Die Mannen um Frontröhre Sabina Claassen haben 20 Stücke der Bandgeschichte komplett neu eingespielt und packen noch 2 neue Tracks hinzu.
Ich gehöre zu denen, die kein einziges Album von HOLY MOSES besitzen, aber bei der Aufmachung wird diese Best Of den Weg in mein CD Regal finden. (8,5/10) http://powermetal.de/review/review-Holy_...20382.html
EXCREMENTORY GRINDFUCKERS - Aus Liebe Zum Geld - Ihre Größten Misserfolge (2012) [Grindcore, Deutschland]
Immer noch eine der besten Fungrinder dieses Planeten. Allerdings glaube ich nach dem Ausstieg von Rufus nicht mehr an ein ebenbürtiges Studioalbum im Vergleich zur Bandhistorie.
Diese Best Of ist nur etwas für Leute, die die Band nicht kennen; Fans haben eh schon alles. Eine Neueinspielung mit Horn am Mikro wäre vielleicht ganz interessant gewesen. (-/10)
Infinitum - The Sixth Extinction (2012) -- Technical Death metal
Australisches Mid-Tempo Geknüppel mit Breakdowns. Eingenständig und gut produziert.
Für Höchstnoten fehlt mir aber etwas mehr biss (geschwindigkeit, abgedrehte songideen, ...)