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genmanipulierte Haustiere?
#1
Um hier zur Abwechslung mal wieder eine Diskussion reinzubringen, wuerde mich eure Meinung zum Thema genmanipulierte Haustiere interessieren. Ist die Entwicklung allergenfreier Katzen, cholesterinfreier Maeuse oder selbstleuchtender Fische sinnvoll bzw. vertretbar oder schlichtweg der blanke Unfug?

Zitat:<span style='font-size:14pt;line-height:100%'>US-Firma entwickelt Allergen-freie Katze</span>

Dauerschnupfen und Niesanfaelle sollen fuer Allergiker der Vergangenheit angehoeren, wenn der Allergen-freie Stubentiger auf den Markt kommt. Eine US-Firma will die Katzen mit manipulierten Genen ab dem Jahr 2007 verkaufen - fuer 3500 Dollar pro Tier.


Was die amerikanische Firma Allerca vorhat, erscheint gewagt: Durch gezieltes Ausschalten bestimmter Gene will sie Katzen "produzieren", die fuer Allergiker kein Problem mehr darstellen. Die Katzenhaarallergie ist in westlichen Laendern relativ verbreitet. Der Name ist allerdings irrefuehrend: Denn die Menschen reagieren nicht etwa allergisch auf die feinen Katzenhaare, sondern auf bestimmte Eiweisse im Speichel der Tiere, die bei der Fellpflege zurueckbleiben und spaeter durch die Luft wirbeln.

Simon Brodie, Chef von Allerca, wittert bereits das ganz grosse Geschaeft: Zum Preis von 3500 US-Dollar will er ab 2007 in den USA 200.000 Tiere verkaufen. Ein Jahr spaeter sollen es 400.000 weltweit sein - das wuerde einen Umsatz von 1,4 Milliarden Dollar bedeuten.

Die Hauptzielgruppe der Gen-Tiger steht fuer Brodie fest: Katzenliebhaber, die entweder auf ihre Lieblinge ganz verzichten muessen oder ihre allergische Reaktion mit Medikamenten unterdruecken. Auch Kinder sollen von den genmanipulierten Tieren profitieren: "Katzen-Allergene gelten auch als einer der drei wichtigsten Risikofaktoren bei der Entstehung von Allergien in jungen Jahren", sagte Brodie.

Die Technik, mit der die Firma Allerca das Erbgut der Katzen veraendern will, ist in Genlaboren gaengige Praxis. So erzeugten Wissenschaftler im vergangenen Jahr cholesterinfreie Maeuse. Die Mitarbeiter der Firma Quark Biotech aus Cleveland hatten in den Maeusen ein Enzym blockiert, das fuer den letzten Schritt der Cholesterin-Produktion verantwortlich ist.

Ganz aehnlich wollen die Wissenschaftler von Allerca vorgehen. Sie moechten ein bestimmtes Gen ausschalten, das bei der Produktion des Allergie-ausloesenden Eiweisses eine Schluesselrolle spielt.

Ab sofort nimmt Allerca Bestellungen fuer die manipulierten Katzen entgegen und kassiert dafuer 250 Dollar. Diese Anzahlung werde mit dem Verkaufspreis verrechnet. Um eine unkontrollierte Verbreitung der Genkatzen zu verhindern, will Allerca ausschliesslich kastrierte beziehungsweise sterilisierte Tiere ausliefern.

Schwierigkeiten mit Behoerden erwartet der Allerca-Chef keine und verwies auf den so genannten GloFish, einen Fisch, der dank manipulierter Gene fluoresziert. "Wenn die Menschen nicht anfangen Katzen zu essen, sollte das Ganze behandelt werden wie der GloFish". Weil der Leuchtfisch nicht fuer den Verzehr gedacht ist, hatte die Firma, die ihn vertreibt, auch keine groesseren Schwierigkeiten mit dem U.S. Department of Agriculture und der Food and Drug Administration.

Katzen scheinen ein lukratives Feld zur kommerziellen Nutzung von Gentechnik zu sein. Im August hatte eine kalifornische Firma einem Katzenbesitzer den Traum vom unsterblichen Kuscheltier erfuellt. Sie klonten eine Bengalen-Katze und uebergaben ihrem Herrchen zwei identische Kopien. Das Unternehmen Genetic Savings and Clone bietet den Klonservice fuer 50.000 Dollar an - inklusive Entschaedigung bei Misserfolg.
Quelle: <a href='http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,325389,00.html' target='_blank'>Spiegel Online</a>
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#2
huao, future's now, whoot dude? Woot

sikk Rock

hm, hab strange laune stell ich fest
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#3
ich find das ziemlich schwachsinnig, muss ich sagen. nicht, dass ich gegen fortschritt (in gewissem sinne) bin, aber sowas muss doch echt nicht sein. ziemlich anmassend von den verantwortlichen, an der natur rumzupfuschen, wo jedes lebewesen seinen platz hat und "perfekt" ist. wozu soll das fuehren? ich will´s nicht wirklich wissen Irre

und was allergien angeht: die machen wir uns zum grossen teil selbst, indem alles uebertrieben hygienisch gehalten wird....
anstatt mal am richtigen ende was gegen allergien und sonstige krankheiten zu tun, wird einfach an den tieren/pflanzen, die stoeren, rumgemacht... ? krank?!
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#4
nun ja.. ein durchaus verstaendlicher Stadpunkt.

Aber sehen wir doch mal der realitaet ins Auge:

Etliche Millonen, Milliarden etc.. fliesen Jahr fuer Jahr in die
Genforschung. Ist es nicht etwas logisches das man irgendwann
damit Geld verdienen will? Zum einen kann man es verurteilen
wegen stoerung des Natuerlichen Ablaufs. Aber ist das nicht auch
schon eine Nierentransplantation beim Menschen, oder kuenstliche
Herzklappen.

Ich frage mich daher: Wo soll man die ethnische Grenze ziehen?

Oftmals geben Haustiere vielen Menschen auch wieder einen Grund
ueberhaupt weiterzuleben, hoffnung und schaffen wieder soziale kontakte.
Ist daher die Allergiefreie Katze nur schlecht?

Ich denke ihr versteht auf was ich hinauswill.

Persoenliche Meinung: mmhh.. zu komplex um hier in meinem ersten Statement
eine wirkliche Aussage zu treffen.
Ugru
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#5
Bin auch dagegen!
Wenn man sich mal reinzieht das taeglich mehrere Tierarten aussterben,
dann muss man nicht noch anfange tiere zu misshandeln, wie einer Ratte ein Ohr vom Menschen zu implantieren. Alles eine grosse Schweinerei !
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#6
Moin

Zunaechst mal bin ich ein Befuerworter der Gentechnik. Ich finde es allerdings mehr als
pervers, Tiere gentechnisch zu veraendern, nur damit das grosse ueberlegene Tier, der
Mensch es etwas bequemer hat. Wenn man es schon verhindern will auf etwas
allergisch zu reagieren, dann sollte man an den Genen der Menschen etwas aendern und
nicht an den Tieren. Fuer mich persoenlich ist die Gentechnik der naechste, undbedingt
notwendige Schritt in der Evolution der Menschheit. In einer Zeit in der die Kranken und
Alten nicht mehr durch die Natur "eliminiert" werden, muss der Mensch die Evolution
eben selber in die Hand nehmen um sich weiterentwickeln zu koennen.

bye
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#7
-andi_der_grausame+29. Oct. 2004, 19:12 QUOTE (andi_der_grausame 4 29. Oct. 2004, 19:12 ) schrieb:Etliche Millonen, Milliarden etc.. fliesen Jahr fuer Jahr in die
Genforschung. Ist es nicht etwas logisches das man irgendwann
damit Geld verdienen will?
nun ja....logisch. aus reiner naechstenliebe wird das wohl kaum jemand machen.

-andi_der_grausame+29. Oct. 2004, 19:12 QUOTE (andi_der_grausame 4 29. Oct. 2004, 19:12 ) schrieb:Oftmals geben Haustiere vielen Menschen auch wieder einen Grund
ueberhaupt weiterzuleben, hoffnung und schaffen wieder soziale kontakte.
Ist daher die Allergiefreie Katze nur schlecht?
dann haelt man sich als katzenallergiker eben keine katze. alternativen gibt´s zur genuege ^_^


-|sXe|+29. Oct. 2004, 19:24 QUOTE (|sXe| 4 29. Oct. 2004, 19:24 ) schrieb:Wenn man es schon verhindern will auf etwas
allergisch zu reagieren, dann sollte man an den Genen der Menschen etwas aendern und
nicht an den Tieren.

so isses. wieso an den tieren herumexperimentieren, wenn wir doch die allergie haben....? das versteh ich nicht so ganz. noch ein punkt: es kann keiner sagen, was es irgendwann in jahren/jahrzehnten fuer "spaetfolgen" gibt. vielleicht keine, aber vielleicht wird es welche geben.... zumal man noch nicht mal sooo genau bescheid weiss, was man da anrichtet.

die natuerliche evolution greift beim menschen schon lange nicht mehr. ich wuerd's interessant finden zu sehen, wie das so weitergeht die naechsten jahrhunderte (wenn ueberhaupt... )
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#8
Zitat:wieso an den tieren herumexperimentieren, wenn wir doch die allergie haben....? das versteh ich nicht so ganz. noch ein punkt: es kann keiner sagen, was es irgendwann in jahren/jahrzehnten fuer "spaetfolgen" gibt.

Nun, du gibst dir ja deine Antwort schon selbst. Eben weil man Folgen fuer den Menschen befuerchtet, wird erst an Tieren experimentiert. Das findet bereits seit Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten statt auch wenn man es eigentlich nicht wissen moechte, wenn man sein Haustier daheim sieht.

In der Medizin, Kosmetik und vielen anderen Wissenschaftsbereichen muessen eben erst die Tiere herhalten. So waren Affen und Hunde schon vor dem Menschen im Weltall.

Jetzt komplett alle Tierversuche zu verbieten waere dumm, aber man sollte natuerlich ueberlegen, ob es immer der Tierversuch sein muss und nichts anderes ist das genetische Manipulieren von Tieren.

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#9
die sache ist die, dass ich das nicht verstehen will Smile
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#10
-charlie2+29. Oct. 2004, 20:37 QUOTE (charlie2 4 29. Oct. 2004, 20:37 ) schrieb:In der Medizin, Kosmetik und vielen anderen Wissenschaftsbereichen muessen eben erst die Tiere herhalten. So waren Affen und Hunde schon vor dem Menschen im Weltall.

Jetzt komplett alle Tierversuche zu verbieten waere dumm, aber man sollte natuerlich ueberlegen, ob es immer der Tierversuch sein muss und nichts anderes ist das genetische Manipulieren von Tieren.
Hi charlie

Das es schon "immer" Tierversuche gegeben hat, sollte dem halbwegs intelligenten
Menschen in der heutigen Zeit schon klar sein. Dein zweiten Satz lasse ich aber nicht
gelten. Warum bitte sollte man nicht ganz auf Tierversuche verzichten? Ich meine.. ich
koennte mir die Antwort, die von dir kommen wird, jetzt schon selber geben. Mit der
Ansicht stimme ich aber nicht im geringsten ueberein.
Ist habe die Einstellung, dass alle Lebewesen (wozu natuerlich auch die Menschen
gehoeren) als gleich anzusehen sind. (Sofern es moeglich ist) Deswegen kann ich (als
Vegetarier) es auch nicht akzepieren, dass man Medikamente oder dergleichen
zugunsten der Menschen, an Tieren testet. Wenn man allerdings nicht meine Einstellung,
betreffend der Lebewesen teilt, kann man meine Argumentation wohl nur schwer
nachvollziehen.


-sui+29. Oct. 2004, 20:40 QUOTE (sui 4 29. Oct. 2004, 20:40 ) schrieb:  die sache ist die, dass ich das nicht verstehen will Smile

Willkommen im Club ;]

cya
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#11
Zitat:die sache ist die, dass ich das nicht verstehen will

Naja, das ist ja nicht gerade ein schlagkraeftiges Argument. Zu den Lebewesen, die alle gleich sind: Auch Pflanzen sind Lebewesen und mit denen wurden ja die allerersten genetischen Experimente gemacht, wenn man mal an Mendel denkt. So schleichen Innovationen eben langsam die Entwicklungsstufen nach oben, bis sie irgendwann beim Menschen angelangt sind. Alle Lebewesen sind gleich, ist mir eine etwas zu pauschale Aussage. Wie meinst du das?

Antworten
#12
ok genauer ..

Um das begruenden zu koennen muss ich ein wenig ausholen. Ich als Vegetarier und wohl
die meisten anderen Vegetarier auch, versuchen so wenig wie moeglich auf Kosten
anderer Lebewesen zu leben. Klar kann man jetzt sagen Pflanzen leben auch aber wie
schon gesagt, kann man es nur versuchen nicht zu sehr auf Kosten anderer zu leben.
Da es bei Pflanzen ja dann doch schon ein wesentlichen Unterschied zu dem Rest der
Tierwelt gibt, kann man an der Stelle denke ich mal am besten einen Schnitt machen.
Wenn man ""vollkommen"" sozial essen will, dann sollte man vielleicht auf Steine oder
aehnliches ausweichen. Blink

Den Hintergedanke, warum Vegetarier ueberhaupt entstanden sind, sollte man dabei
auf jeden Fall im Hinterkopf haben. Wuerde es keine Massentierhaltung oder andere
uebertriebene Ausnutzung geben, haette sicher kein heutiger Vegetarier was dagegen,
Fleisch zu essen.

Ich hoffe du sieht meinen Standpunkt jetzt besser und kannst verstehen was ich mit
"Ich sehe alle Lebewesen gleich als gleich an" meine.

bye
Antworten
#13
Moin..

die sache mit Vegetarier oder nicht moechte ich nur ganz kurz anschneiden.
Der Mensch ist ein allesfresser. oekologische Tierhaltung etc. gibt es auch.
Aber es gibt auch den freien Willen und durchaus sehr leckere Vegetarische sachen. Aber auch ein Big Maec ist nicht zu verachten. Daher jedem das seine
und zwar mit meinem vollem Respekt.

In Bezug auf genmanipuliert und Tierversuche. Nun ja. natuerlich halte ich nicht jeden Tierversuch fuer gut. Aber ganz ohne?!? mmh wir halten heutzutage Tiere um
aus deren Blut Impfstoffe zu gewinnen (die werden nicht geschlachtet, sondern kriegen nur Blut abgenommen). Das ist nicht natuerlich. Aber unmoralisch?
Oftmals kann an Tieren aufgrund ihres Einfacheren Koerperaufbaus und anderer Eigneschaften sachen in 3 Wochen nachfollzogen werden was beim Menschen mindesten 6 Monate dauert.
Nur zu Information fast jeder von uns hat schonmal durch Tierversuche profitiert.
Bewusst oder (meist) unbewusst.

Kommen wir zum eigentlichen zurueck:
Evulotion ist ein vorgang indem durch mutationen (natuerliche Veraenderunge auf der DNS ebene) Lebewesen sich von generation zu generation aendern. Einige dieser Mutationen verhelfen einer Rasse (ob katze, hund oder mensch sei egal) besser mit ihrem leben zurecht zu kommen, was der Rasse weiterhilft.

FRAGE: pfuschen wir an der Natur rum, oder versuchen wir nur die Evulotione zu benutzen, wie wir es mit dem Feuer tun.

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#14
ein kleiner comment zum vegetarier:
wuerdest du vegetarier sein, wenn du noch jagen muesstest?
vegetarier sind meiner meinung eine mode-/folgeerscheinung.
der mensch - bekanntlich allesfresser - musste mit der zeit immer weniger tun, um sich sein essen zu besorgen..heute praktisch gar nix mehr. ausserdem steht im alles (zzumindest dem menschen in industriestaaten)fast unbegrenzt zur verfuegung.
jetz hat er die wahl, was er isst. erst dadurch konnten vegetarier entstehen...der neandertaler waere als vegetarier wohl elend eingegangen...genauso, wie viele "zwangsvegetarier" in den entwicklungslaendern sterben, wobei hier noch die geringe menge an nahrung dazukommt.
@andi..der freie wille (beim essen) ist nur deswegen da, weil der mensch faul geworden ist....stark vereinfacht gesagt.
wobei es mir egal is, ob jemand vegetarier is, oder nit...jeder wie er will

bezueglich der gen-sache stimm ich andi voll zu Smile
und nein, das is keine faulheit, es macht nur keinen sinn dasselbe nomma hier hin zu schreiben =P
You said you'd be far away but so is the sun and it still burns.
Antworten
#15
-Himberry+31. Oct. 2004, 11:40 QUOTE (Himberry 4 31. Oct. 2004, 11:40 ) schrieb:ein kleiner comment zum vegetarier:
wuerdest du vegetarier sein, wenn du noch jagen muesstest?
vegetarier sind meiner meinung eine mode-/folgeerscheinung.
der mensch - bekanntlich allesfresser - musste mit der zeit immer weniger tun, um sich sein essen zu besorgen..heute praktisch gar nix mehr. ausserdem steht im alles (zzumindest dem menschen in industriestaaten)fast unbegrenzt zur verfuegung.
jetz hat er die wahl, was er isst. erst dadurch konnten vegetarier entstehen...der neandertaler waere als vegetarier wohl elend eingegangen...genauso, wie viele "zwangsvegetarier" in den entwicklungslaendern sterben, wobei hier noch die geringe menge an nahrung dazukommt.
Nein. Es gibt Beweise fuer Vegetarier in allen Hochkulturen, seit den Babyloniern und Agyptern. Vegetarier waren z.B. bei den Griechen Mitglieder gewisser philosophischen Stroemungen und vegatarismus Teil einer asketischen Lebensweise. Auch im Christentum gab es immer wieder Personenkreise (meist Moenche) die Fleisch ablehnten.
Im Prinzip ist es also eine Mode unter Avantgarde/Randgruppen, dies aber konsequent durch die Geschichte der Menschheit. Und im Mittelalter war eigentlicher jeder Bauer/Leibeigene zwangslaeufig Vegetarier, bis auf ganz spezielle Anlaesse 2-3 mal im Jahr. Vegetarismus gehoerte folglich schon immer zur Zivilisation und ueber die Zeit davor kann man nur Vermutungen anstellen.

Im uebrigen ist der Neanderthaler elend eingegangen, sonst gaeb es uns heute wohl nicht, denn ob seiner Physis war er dem Homo Sapiens ueberlegen.

cicero
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