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St. Anger Reviews - Haut sie hier rein :)
#16
die reviews vom emp sind auch cool, aber was will man erwarten - ein mailorder will die teile schliesslich verkaufen...

<a href='http://safeurl.de/?http://safeurl.de/?http://www.emp.de/cgi-bin/site4.cgi?session_id=3030837&ar=420939&page=lp' target='_blank'>http://www.emp.de/cgi-bin/site4.cgi?sessio...=420939&page=lp</a>

Zitat:[...]  "Kill, kill, kill". Kompromissloses, brutal [...]

in der tat, wenn das mal nicht nach ultra-brutal-death klingt! Rolleyes
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#17
Zwei neue Reviews von metal-inside.de

Dem zweiten Review kann ich mich voll und ganz anschliessen Ylsuper

Zitat:Keinem anderen Album wurde in den vergangenen Monaten so erwartungsvoll entgegengefiebert wie „St. Anger“. Aus den Vorab-Sessions waren Schlagworte zu entnehmen wie „Nu Metal“, „unkommerziell“, „hart“ oder „aggressiv“. Auch wenn die genaue Ausrichtung der Scheibe bis zum Ende unklar war, so waren sich alle einig, dass METALLICA einen radikalen Schritt gehen sollten, und heute ganz anders klingen als in jeder ihrer frueheren Phasen. Doch wie klingt das Resultat am Ende? Nun, hier werden sich die Geister dann scheiden. Weder gibt es technisches High-Speed-Geballere Marke „Master Of Puppets“, noch poppige Balladen wie „Hero Of The Day“. Mit Neuzugang Rob Trujillo am Bass heisst die Devise „Grooven, was das Zeug haelt“. Lars Ulrich klingt meistens, als wuerde er mit stumpfer Brechstange auf ´ner alten Motorhaube herumbolzen, waehrend James Hetfield mal auf super-aggro, mal auf cool shoutend macht. Die Songs besitzen fast durchgehend ueberlaenge, was sie dann auch hach so „unkommerziell“ erscheinen laesst. Der Schein truegt, denn der neue Stil des Quartetts ist, von diesem Punkt abgesehen, alles andere als chartunkompatibel. Mit aehnlicher Musik haben vorher schon SEPULTURA, dann spaeter SOULFLY, die Alternative-Charts von hinten aufgerollt. Hinzu kommt, dass die Songs zwar ein gewisses Aggressionspotential und manchmal auch Ohrwurmcharakter besitzen, sich aber kaum voneinander unterscheiden und wirklich stellenweise viel zu lang sind. Herausragend sind der coole, flotte Opener „Frantic“, der breaklastige, abwechselungsreiche Titelsong und das Groovemonster „Invisible Kid“ (fuer mich der beste Song des Albums). Der Rest faellt nicht sonderlich negativ auf, sondern faellt eigentlich gar nicht auf. Zu gleichfoermig sind die Songstrukturen, zu sehr erkennt man gaengige „neumetallische“ Fragmente heraus, die letztendlich dafuer sorgen, dass man den Jungs die angepriesene Revoluzzerattituede nicht recht abnehmen will. Wer auf erdigen, coolen, rotzigen, modernen Metal steht, wird hier sicherlich alles andere als schlecht bedient, und die technischen Faehigkeiten will ich dieser Legende auch nicht absprechen, aber ein Meilenstein ist dieses Album beim besten Willen nicht.(do)

+

Zitat:Nun ja, ueber kommerzielle Musik laesst sich streiten und ueber die Definition derer auch. Fakt ist fuer mich, dass „St. Anger“ alles andere als chartkompatibel ist. Kommerziell sind Songs, wenn sie Mitsingrefrains haben, vielleicht vier Minuten lang sind, und vor Pathos nur so triefen. Von all diesen Aspekten kann ich hier nun partout gar nichts erkennen. Im Gegenteil, wenn sich die weltweite Hoererschaft aufgrund der Musik fuer dieses Album entschieden haette, waeren wohl weit, weit weniger Vorbestellungen eingegangen, die eine Vorverschiebung des Veroeffentlichugstermins noetig gemacht haetten. Um es genau zu sagen: wer was mit „Load“ und „Reload“ anfangen konnte, sollte von „St. Anger“ gleich die Finger lassen. Und die besten beiden Argumente hierfuer sind der Opener „Frantic“, der Thrash Metal maessig voll in die Rueben lascht. Zwar sind Gesang und Drumsound etwas gewoehnungsbeduerftig, aber das tut dem Baerenauftakt keinen Abbruch, und der folgende Titeltrack, den man schon in abgespeckter Version aus dem TV kennt, und der noch mehr in die gleiche Kerbe schlaegt. Hier wird getrrasht, was das Zeug haelt!!! Als ich den Song das erste Mal im Auto gehoert habe, dachte ich, der Lars Ulrich sitzt mit der Abrissbirne auf dem Ruecksitz. Unglaubliches Drumming, das hatte ich dem Mann wirklich nicht mehr zugetraut. „Some Kind Of Monster“ dagegen wird durch Sprechgesang und Crossover Riffs dominiert. Ein Track, der schlussendlich aber nicht ins Gewicht faellt. Bei „Dirty Window“ entwickelt sich aus dem seltsam wirkenden Eingangsriff eine ein Art METALLICA Punksong, hoellisch schnell und gut gemacht. „Invisible Kid“ ist fuer mich ein nur durschnittlicher Song, der nicht wirklich das gewisse etwas hat. Zu den Highlights zaehlt er auf keinen Fall. „My World“ ist ein cooler Rocker, der parziell an heutige ANTHRAX erinnert. Gleiches gillt fuer das groovende „Shoot Me Again“. Ein cooles Riff eroeffnet auch „Sweet Amber“, bevor in bester Bay Area Manier losgetrasht wird, man dann wieder in den Midtempo Bereich driftet, bevor wieder losgelegt wird. Nicht schlecht. „The Unnamed Feeling“ wartet mit Sprechgesang, vielen Breaks und kaum Dampf auf. Haette wohl keinen gestoert, wenn der Song nicht den Weg auf die Scheibe gefunden haette. Mit „Purify“ und „All Within My Hands“ wird dann das Album beendet, wobei vor allen Dingen der letztgenannte fuer mich eine richtige Granate ist. Bleibt zu sagen, dass „St. Anger“ nun wirklich kein Meilenstein geworden ist, aber das hat wohl auch keiner so richtig erwartet. Vielmehr ist den Jungs ein richtig gutes Album gelungen, auch wenn zwei Lueckenfueller mit dabei sind. Die dem Album beigelegte DVD uebrigens, zeigt die Band in ihrem Headquarter in San Francisco, wie sie die neuen Songs live probt. Nicht unbedingt ueberlebenswichtig, aber trotzdem eine nette Zugabe.(lk) (do)

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#18
Review dark-tales.de

Zitat:Meine lieben Heavy-Freunde des schweren und gewichtigen METALLICA-Metals! Hier ist es nun: DAS Album, auf das wir fast sechs lange Jahre so sehnsuechtig und mit einer gewissen Skepsis gewartet haben - “St. Anger”! Ich bin jedenfalls fix und foxi und vollkommen hin- und hergerissen, was mir dort aus den Boxen knallt und sich kaum mit Worten beschreiben laesst - K-I-L-L-E-R!!!!!! Normalerweise sind METALLICA-Scheiben immer etwas besonderes, auch wenn auf den beiden Vorgaenger-Alben “Load” (1996) und “Reload” (1997) ein krasser Stilwechsel vollzogen wurde und die Fan-Gemeinde damals in zwei Lager spalten liess, aber “St. Anger” uebertrifft meine Erwartun- gen um Millionen von Lichtjahren! Hier regiert die Metal-Sau bis auf´s kochende Blut! METALLICA “S-u-p-e-r-m-e-g-a-b-r-u-t-a-l”! Anscheinend hat Mr. Hetfield seine kleinen alkoholischen Problem- chen glaenzend ueberwunden, und auch der unruehmliche Ausstieg von Mr. Newsted scheint alter, ranziger Kaffee zu sein, denn anders kann ich es mir nicht erklaeren, wie frisch und unverbraucht wie schon lange nicht mehr die Stuecke derb-maessig in die Fresse gewichst werden! Doch aufge- passt: “St. Anger” (das bislang achte regulaere Studio-Release) ist mit keinem “anderen” Longpla- yer aus ihrer glanzvollen Schaffensperiode zu vergleichen, sondern man spaziert hier auf ganz an- deren Metal-Pfaden. Ich moechte sogar behaupten, dass unsere US-Boys wieder einen kolossalen Wandel vollzogen haben und es wahrhaftig gekonnt verstehen, gleich mehrere Musikarten (dezent wohlgemerkt) wie Grunge, Death, Crossover- und Pseudo-Klaenge in ihre Nummern einzustreuen, wobei jedoch das Hauptaugenmerk immer noch auf knallharten und dynamischen Thrash Metal ausgelegt ist und somit ganz neue Dimensionen erfaehrt ... und DAS ist gut so! ueberraschend ist auch, dass auf den gesamten elf Stuecken (zwischen sechs und neun Minuten) kein einziges Kirk Hammett-Solo zu finden ist, geschweige denn eine Halb-Ballade, und dies finde ich schon sehr kuehn und gewagt, angesichts der hohen Erwartung! Aber METALLICA waeren nicht METALLICA, wenn sie nicht fuer die eine oder andere ueberraschung sorgen wuerden, und das beweisen sie nun auf dem neuen Output “St. Anger”! Mit einer unheimlichen Wut und jeder Menge roher Gewalt las- sen sie ihre aufgestauten Aggressionen der letzten Jahre freien Lauf und verabreichen dem vielge- spannten Hoerer ein teutonisches Inferno voller Haerte und purer Leidenschaft! Das sind die wahren METALLICA, wie wir sie auf den ersten beiden Kult-Platten “Kill ´Em All” und “Ride The Lightning” Anfang der Achtziger kennen- und liebengelernt haben: knackig, vital und pudelwohl! Da fuehlt man sich selbst doch glatt zwanzig Jahre juenger, und aus diesem Grund faellt es mir auch SO schwer, einen Song gesondert hervorzuheben ... na gut ... das Stueck “Invisible Kid” mit seinen SUICIDAL TENDENCIES-Refrains hat´s mir besonders angetan! Doch nichtsdestoweniger, mit diesem bahn- brechenden Feuerwerk an galaktischen Tracks beweisen die Jungs, dass sie noch lange nicht zu den Metal-Opas in der Metal-Szene gehoeren, sondern die wahren Koenige des ultimativen Thrash- Metals sind, wovon einige Heulsusen-Combos noch sehr viel lernen koennen. Es ist einfach schier unglaublich, mit welcher unbaendigen Kompromisslosigkeit und Besessenheit METALLICA hier zu Werke gehen: Brillante, schrubbende und irrsinnige Gitarren-Riffs, ein wie von allen Geistern ent- fesselter James Hetfield, der seine unverkennbaren und urtypischen Shouts wie wohl noch nie in seinem Leben hinausgerotzt hat sowie die harten und dominanten Bass-Lines, die ja bekannter- massen von Produzent Bob Rock eingedonnert wurden als man noch keinen neuen Bassisten hat- te! Und was ist mit Lars Ulrich werdet ihr euch fragen? Was soll mit ihm sein? Habt ihr schon mal einen Kuenstler nach seinem KoeNNEN gefragt? Na also! Kommen wir nun zum allmaehlichen End- spurt dieses Review: “St. Anger” ist fuer mich definitiv das beste und haerteste METALLICA-Album aller Zeiten - und wenn man den letzten Song der Scheibe “All Within My Hands” zum Massstab nimmt, wo James voellig abgedreht und rabiat “Kill”! “Kill”! “Kill”! hinausschreit, bleibt nur eines zu sagen: “HELL YES! Die Platte “killt” wie Hoelle”! - und das wollen wir doch alle, oder etwa nicht??? So liebe Leute, und wenn ihr jetzt in die Plattenlaeden rennt, sagt am besten zu eurem Verkaeufer: “Los, du alter “Motherfucker”, ruecke sofort die neue “St. Anger” heraus, ich will sofort damit nach Hause thrashen”! Und noch ein kleiner Tipp von mir: Hoert euch zuerst die CD an und dann die im Festpreis enthaltene Gratis-DVD von ca. 80 Minuten (aufgenommen in San Rafael/Kalifornien) wo saemtliche Stuecke noch mal in “voller Laenge” mit dem neuen Bassisten Rob Trujillo (ex-SUICIDAL TENDENCIES/OZZY OSBOURNE) zum Besten gegeben werden! Value for money! - und ein dop- pelter Hoergenuss fuer Augen und Ohren. Damit waere eigentlich alles gesagt: “Bang That Head That Doesn´t Bang” wie in alten Zeiten ... METALLICAAARRRGGGHHH!!! Auf immer und ewig!!!
Note: 1+ (Michael - 06/2003)

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#19
Cool..danke fuer die ganzen Reviews Smile

Das Album spaltet wirklich... Blink

Ist schon irre wie sehr sich die Reviews unterscheiden und man hier zum Teil sehen kann,
wie subjektiv manche bei ihrer Arbeit vorgehen.
[Heute 14:12] Wizz21 : Aus meinem Mund wird über den Hopp nie wieder etwas schlechtes kommen
[Heute 00:05] Wizz21: np: Joey's Freiheit - Ohne dich (geh kackn!) <- k
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#20
JoeyDeMaio schrieb:Ist schon irre wie sehr sich die Reviews unterscheiden und man hier zum Teil sehen kann,
wie subjektiv manche bei ihrer Arbeit vorgehen.
und wenn ich jetzt mal ganz subjektiv sein darf..

ICH LIEBE DIESES ALBUM! Woot Ylsuper

Pfeif ...und jetzt duerfen mich alle "St.Anger - Hasser" im Board anflamen... :muahah:
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#21
Review deo2.com


Zitat:Metallica’s album to make Cliff Burton proud

Listen, one of these soon-to-be years, albums will be made available as quickly as artists finished mixing to prevent all the ‘Net-leaks and pirating/downloading. For now, this is the reason Metallica have decided to release their album four days earlier. And, people claim there are no benefits of the Web!? C’mon, it is unimaginable that at this time of high technology wherever you look a record company needs a minimum of three months to publish a record?

‘St Anger’ is the long-anticipated return to Metal-lands and general noises we’ve learn to love from the genre’s premier band; the promise fulfilled and you can bet you last headbang! So, how did it get to be this right, such a return to form? Well, after experimental albums over the last decade, rehabs, member departure and deep soul searching, the remaining three went back to their roots, re-examined experiences and re-assembled it all in one mighty wallop of a different kind.

From the opening ‘Frantic’ the feeling is like it, hard, heavy and furious and the title track continues the attack, the brutality of pleasure committed to one’s senses. This is heavy but has a new slant of few Thrash Metal riffs, a thunderous drumming by Lars Ulrich, booming bass of the new boy, Robert Trujillo, no slow tracks and no solos. For true Metallica devotees this might be a criminal negligence: to bypass Kirk Hammett’s skills is almost sacrilegious! Instead we get all these gloriously sounding distorted guitars that nu-metallists will simply adore.

Although a rip-roaring heavy manifesto that is delivered with assurance of that baritone by James Hetfield, easily moving from harmonies to screams! ‘Dirty Window’ apparently finds him in a particularly demented state, and ‘All Within My Hands’ ends with shouts of ‘Kill! Kill! Kill!’ ‘St Anger’ is Metallica you’ve not encountered before, the verité XXI century edition! ‘Purify’, goes the penultimate track…

‘St Anger’ is almost a magnificent album although there, by the law of averages, had to be frail moments during its 75 minute run. (By their early standards, that’s a double album! Which, by the way, was 20 years ago.)

No idea what Jason Newsted’s problems with the other members were to make him quit but he left the best Metal band on the planet! It is a vicious fact.

8.5/10
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#22
Wizz21 schrieb:ICH LIEBE DIESES ALBUM! Woot Ylsuper
Wizz, you are sick. You need help Twisted
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#23
blitz_dk schrieb:
Wizz21 schrieb:ICH LIEBE DIESES ALBUM!  Woot  Ylsuper
Wizz, you are sick. You need help Twisted
Same to you... Smile :muahah:
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#24
Wizz21 schrieb:und wenn ich jetzt mal ganz subjektiv sein darf..
ICH LIEBE DIESES ALBUM! Woot Ylsuper
Pfeif ...und jetzt duerfen mich alle "Metallica-Hasser" im Board anflamen... :muahah:
Iwo...hab dich lieb Wizz :usorry:

Ich wollt nur mal wissen was in den Reviews so steht.
ueber das Album hab ich meine Kritik oder Meinung schon in genug anderen Beitraegen geschrieben.
[Heute 14:12] Wizz21 : Aus meinem Mund wird über den Hopp nie wieder etwas schlechtes kommen
[Heute 00:05] Wizz21: np: Joey's Freiheit - Ohne dich (geh kackn!) <- k
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#25
www.schweres-metall.de

Zitat:Wie schon auf meiner Vorab-CD zu hoeren war, hat auch die endgueltige Version von ´St. Anger´ nichts, aber auch gar nichts mit Rohrkrepierern wie ´Load´ oder ´Re-Load´ gemein! Auch das "Black Album" mit seinen Mainstream-Hits wuerde man METALLICA nach Hoeren dieser Scheibe heute gar nicht mehr zutrauen, es koennte glatt von einer anderen Band stammen, waere da nicht der markante Gesang von James Hetfield.
Auf ´St. Anger´ haben Ulrich, Hetfield, Hammet & Neuzugang Trujillo am Bass all ihre aufgestauten Agressionen und Erfahrungen der letzten Jahre, die ja nicht gerade rosig waren (Entziehungskur v. Hetfield, Newsted verlies die Band) rausgelassen. Die Platte ist ein roher, gemeiner Klumpen Metal geworden. Ohne Gitarrensoli oder radiotauglichen Melodien! Songs wie beispielsweise der hasserfuellte Titeltrack und das fetzige & schnelle "Dirty Window", zeigen die Band METALLICA Anno 2003: aeusserst frisch & lebendig klingend, mit tonnenschwerem Riffing, aggressivem & markantem Gesang und den typischen Breaks & Tempiwechsel die diese Truppe schon seit dem wegweisenden Erstling ´Kill ´Em All´ auszeichnete. Doch die aktuelle Scheibe kann man auch nicht mit diesem Klassiker vergleichen. METALLICA klingen absolut neu, woran man sich erstmal gewoehnen muss! Hat man diese Huerde jedoch genommen, freundet man sich mit jedem Durchgang mehr und mehr mit dem sehr kraftvollen & rohen ´St. Anger´ an.
Zwar kommt man an den eigenen Meilenstein ´Master Of Puppets´ nicht ran, zumal wie schon angesprochen der Stil ein total anderer geworden ist, aber trotzdem kann ich dieses 75-minuetige Album jedem Metal-Fan empfehlen der sich mal wieder so richtig die Ohren freiblasen lassen will! Und das haette noch vor zwei Jahren von dem Quartett wahrlich niemand mehr erwartet!
Zudem liegt der kompletten Auflage noch eine DVD mit den gleichen Songs und derselben Reihenfolge bei, die Live im "Headquarter" der Burschen aufgenommen wurde, und sogar noch heftiger rueberkommt wie die Studioversionen. Also am besten gleich dieses Teil einwerfen. Eine Klasse Idee und gut umgesetzt!
´St. Anger´ ist eine harter, gemeiner & vorsaetzlicher - aber in positiver Weise ueberraschener - Schlag in den Magengegend eines jeden Metal Fan!
So Bang Your Fuckin´Head That Doesn´t Bang!!!
(Pit Schneider, Juni 2003)

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#26
Entschuldigt bitte meinen kurzen Einwurf. Ich hab naemlich erst jetzt Gelegeheint gehabt, das St. Anger zu hoeren. uebrigens war ich noch nie Freund von Metallica (ja, kreuzigt mich ruhig). Hier mein eigenes (durch diverse Vorgaengeralben NICHT beinflusstes, da kaum gehoert) Review:

----

Das hier, das sind Metallica. Genau einordnen kann ich diese Musik in keine Sparte, da sie vielmehr eine Mischung aus allerlei Altebekanntem darstellt. Aber grob zusammengefasst wuerde ich Metallica als eine weiter Nu Metal Band bezeichnen, die ihre Musik durch Elemente aus anderen Metalgenres zu verfeinern _versucht_!

Das Riffing am Anfang erinnert stark an Korn. Als naechstes faellt der sehr grindcorelastige Schalgzeugsound auf und die verzweifelten Versuche, krasse Shouts ins Mikro zu bruellen. Das hoert sich ungefaehr so an als haette man dem 90-jaehrigen Nachbarn einen Haufen Scheisse vor die Tuer gelegt und seine Reaktion auf Tonband aufgenommen. Nu Metal typisch bringt man hier und dort "sanftere" Parts ein, d.h. die Grindcoresnare zusammen mit gezupfter, sauberer Gitarre und schwulem Gesang (Shoot Me Again 3:22). Direkt hinter diesem Part kommt im Beispielsong einen Anleihe aus dem Speed Metal. Ansonsten passt der Gesang eigentlich nie so richtig zum Gesamtsound (St. Anger 2:22). Vergleichbar mit einer Gemuesebratwurst auf Schweinskopfsuelze. Die gehoert da einfach nicht hin!

Zudem wiederholen sich die Riffings groesstenteils und werden recht einfallslos dahingeplaenkelt (St. Anger 5:47 bis 6:27), wenn auch in fast spielerischer Perfektion. Abwechslung sucht man jedenfalls verzweifelt und die Melodieboegen sind nur ein Abklatsch vieler anderer Nu Metal Bands. Der Grundton bleibt fast immer der gleiche. Verzweifelte Growls helfen da auch nicht drueber hinweg (St. Anger 4:24) und wirken einfach nur peinlich.

Keine Frage, Metallica versuchen aus verschiedenen Metalelementen auf der Basis von Nu Metal eine progressive Richtung einzuschlagen. Im Prinzip kann man sich das Album sogar gut anhoeren waeren da nicht einige Peinlichkeiten gnadenlos verkackter Imitationsversuche und die zeitweise abstruse Kombination von unterschiedlichsten Metalelementen, die so klingt wie Slayer auf Dope mit nem Frank Durst Fan, Grindcoreschlagzeuger und dem Opa eines Bandmembers als Growler.

Kompositorische Quali ....... 1/10 Punkte
Originalitaet ......................-- 0/10 Punkte
Spielerische Qualitaet .......-- 9/10 Punkte
Gesangskunst ..................- 6/10 Punkte
Lachfaktor ........................- 5/10 Punkte
--------------------------------------------------
Gesamtpraedikat .............--- 4/10 Punkte
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#27


Review www.musicomh.com


Zitat:"Enough's enough, enough's enough, enough's enough, enough's enough!" growls James Hetfield on My World, track six on Metallica's eighth studio effort St Anger. Enough was indeed enough for Hetfield and co. A decade on from their landmark Black Album saw hair trimmed and albums criticised. Bassist Jason Newsted left and recordings on St Anger were delayed when Hetfield checked himself into rehab suffering from alcoholism.

Added to this are 60 million album sales, money, fame, worship, respect and middle age. What do you do?

The expectation on St Anger was enormous. Would it be another lukewarm hotch potch of metal and bluesy country rock? Would we see a return to old Metallica?

Eleven songs, 75 minutes and eight seconds on and Metallica answer. St Anger is the fruit of a year's work which had gestated from years of criticism, success and experience. Disjointed, uncompromising, raw and utterly heavy this is Metallica's call to arms. A welcome return to form, yet a flagrant and successful attempt at kicking the boundaries outwards.

Beginning with the bonecutting thrash which defined the genre, Frantic sets the tone for the imminent onslaught. The production exemplifies the meaning of the term "stripped down". Gone are the post-Black days of jaw-dropping reverb. The big guitars remain, chugging and maraudingly furious. Yet Lars Ulrich's drums are noticeably toned down, his snare uneasily pings, pongs and clanks. Speed has not been lost, the drumming so incestuously fast that one begins to question how much cocaine needs to be taken to get on par.

New single St Anger is an awesomely brutal son of the Master of Puppets era, darting from all out megalomania to melody and anthemic chorus: "Fuck it all, fuckin' no regrets, I hit the lights on these dark sets..." shouts Hetfield at his critics, with just a hint of irony.

Deeply personal and direct, Hetfield confronts his alcoholism. On pedal to the metal Motorhead-like Dirty Window, he battles assumptions that rehab works: "I see my reflection in the window, It looks different...this house is clean baby, this house is clean," before questioning, "Am I who I think I am?...look out my window and see it's gone wrong."

Invisible Kid suggests his struggle and the efforts of those who cared: "I hide inside, I hurt inside...I'm okay just go away...I'm okay, but please don't stray too far."

The gravely grungy riff-romp on Unnamed Feeling sees Hetfield at his most honest, "It comes alive and I die a little more...I just wanna get the fuck away from me, I rage, I glaze, I hurt, I hate, I hate it all, Why? Why? Why me?" he strains.

It takes a few sittings to appreciate the structure of St Anger. There are no ballads, no solos or radio-friendly unit shifters - it averages out at six minutes a song. Beneath the extended jams and stop-start staccato thrash bursts is an album few would expect from Metallica.

It tussles between staying true to their sound and taking what four men in a studio can feasibly generate. Forget overdubs and intricacy. Old school fans will not be disappointed. And while Kirk Hammett seems sacreligiously under-used, those epic solos fittingly remain left where they should be - in the '80s. Though is a solo here and there too much to ask?

St Anger, while not flawless, sees Metallica wipe the floor of nu-metal and piss back on it again - the bonus DVD even does so, featuring each track live in rehearsal. Like a simple polaroid, St Anger captures a moment with Metallica at their most honest, creative and willing in years.

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#28
feltzkrone bringts auf den punkt :muahah:
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#29
Feltzkrone schrieb:Kompositorische Quali ....... 1/10 Punkte
Originalitaet ......................-- 0/10 Punkte
Spielerische Qualitaet .......-- 9/10 Punkte
Gesangskunst ..................- 6/10 Punkte
Lachfaktor ........................- 5/10 Punkte
--------------------------------------------------
Gesamtpraedikat .............--- 4/10 Punkte
bei der komposition, der originalitaet und dem gesang waere ich nicht GANZ so "streng", doch muss auf jeden fall noch

Zitat:Produktion....... 1/10 Punkte

dazu!!!
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#30
Hey, an fuer sich isses doch ne gute Idee eine Scheibe wie ein Computerspiel zu bewerten, d.h. in verschiedenen Kategorien Punkte zu vergeben und den Durchschnitt zu ermitteln. :muahah:

Kategorien sind (in Klammern die Gewichtung)

- Spielerisch [2]
- Spielerisch: Sauberkeit (2/3)
- Spielerisch: Schwierigkeitsgrad (1/3)
- Komposition [3]
- Komposition: Qualitaet (1/2)
- Komposition: Abwechslung (1/2)
- Gesang [2] (Gewichtung [1] bei Nur-Growls)
- Gesang: Schwierigkeitsgrad (1/5)
- Gesang: Intensitaet (1/5)
- Gesang: Abwechslung (1/5)
- Gesang: Angemessenheit (2/5)
- Produktion [2]
- Produktion: Gitarre (2/9)
- Produktion: Schlagzeug (1/9)
- Produktion: Bass (1/9)
- Produktion: Gesang (1/9)
- Produktion: Angemessenheit (4/9)
- Eigenstaendigkeit [2]

Nochmal St. Anger mit diesen Kategorien:

Spielerisch ...................................... [09.0/10]
... Sauberkeit ................. [10/10]
... Schwierigkeitsgrad ...- [07/10]
Komposition .................................-- [03.5/10]
... Qualitaet ...................-- [04/10]
... Abwechslung ............- [03/10]
Gesang .......................................--- [05.6/10]
... Schwierigkeitsgrad ...- [06/10]
... Intensitaet ................-- [07/10]
... Abwechslung ............- [09/10]
... Angemessenheit ....--- [03/10]
Produktion ..................................--- [04.7/10]
... Gitarre ......................- [05/10]
... Schlagzeug ................ [03/10]
... Bass ........................-- [03/10]
... Gesang ...................... [10/10]
... Angemessenheit ....--- [04/10]
Eigenstaendigkeit ..........................-- [05.0/10]
----------------------------------------------------------
Gesamt .......................................--- [04.9/10]


Und jetzt mal Satyricon - Nemesis Divina (quasi mal was Zeitloses)

Spielerisch ...................................... [09.3/10]
... Sauberkeit ................. [10/10]
... Schwierigkeitsgrad ...- [08/10]
Komposition .................................-- [08.0/10]
... Qualitaet ...................-- [07/10]
... Abwechslung ............- [09/10]
Gesang .......................................--- [05.8/10]
... Schwierigkeitsgrad ...- [01/10]
... Intensitaet ................-- [05/10]
... Abwechslung ............- [03/10]
... Angemessenheit ....--- [10/10]
Produktion ..................................--- [08.4/10]
... Gitarre ......................- [05/10]
... Schlagzeug ................ [08/10]
... Bass ........................-- [08/10]
... Gesang ...................... [10/10]
... Angemessenheit ....--- [10/10]
Eigenstaendigkeit ..........................-- [08.0/10]
----------------------------------------------------------
Gesamt .......................................--- [07.9/10]

Und man sieht: Dieses System ist moeglicherweise halbwegs gerecht. Nemesis Divina war zwar ein Knaller, aber es sind trotz allem noch 2.1 Punkte bis zur Perfektion Platz. St. Anger ist nicht so doll, aber wie man sieht immerhin ein durchschnittliches Album.

WICHTIG:
Was haltet ihr davon, wenn ich ein interaktives Voting-Tool auf die Beine stelle (man muss nach dem oben genannten System voten, aenderungsvorschlaege gerne!)? Gevotet werden kann fuer jedes Album, jeder natuerlich nur einmal. Die Daten werden dann auf meinem FTP gesammelt und bei mir von einer Art Servertool ausgerechnet. Nach jeweils vier Wochen wird das Voting fuer ein Album abgeschlossen und das Ergebnis veroeffentlicht. Na, wie waer's? :muahah:
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