04.08.2008, 02:57
So.....seit ca. 4 Stunden bin ich jetzt zuhause, sitz hier vorm Rechner und sinnier bei einem uebriggebliebenen Bier ueber die vergangenen 6 Tage nach.
Wacken 2008, dass hiess vor allem diverse Detailverschlimmbesserungen hier und da, sowie die Rueckkehr des 2006er Teilzeit-Mischer-from-Hell. Andererseits auch Bands, die die Erwartungen bei weitem uebertrafen. Leider auch einen absoluten Totalausfall, der auch noch dafuer gesorgt hat, sich selbst komplett der Laecherlichkeit preiszugeben.
Dienstag, 29.07.2008
Festivalerfahrung zahlt sich aus. Zum einen paclt man einfach geschickter und platzsparender, zum anderen faehrt man einen Tag frueher nach Wacken, kommt problemlos (und staulos!!!!!! ENDLICH!!!!!!!!!!) zu seinem Jahresurlaub. Auf Platz F hatte man auch quasi die ideale Position: nah am Festivalgelaende. Dazu ist das der Campground, der leicht auf einem Huegel liegt; sollte es also regnen (und das hat es) fliesst dfas Wasser nach unten und ueberflutet die armen Saeue auf Ground C.
Erstmal Sanitaeranlagen auschecken. Dixis, Duschcamp, alles da, wo es sein soll. Zumindest fast. Auf Schmockes (oder war es Kanes??) Input informierte ich mich mal und Tatsache: die Dixis wurden von einer anderen Firma aufgestellt, was dazu fuehrte, dass es nun an den Dixis keinen Trinkwasser-Tank mehr gab. Trinkwasser holen konnte man also nur in den Dusch-/Wasser-Klo-Camps. Also fuer 50 Cent "Eintritt" fuers WC. Immerhin erwiesen sich viele der WC-Waechter im Verlauf als so kulant, die Leute, die nur Wasser holen wollten problemlos "zu uebersehen". Loeblich.
Mittwoch, 30.07.2008
Nichts besonderes zu berichten. Die Party-Anheiz Bands reizten mich kein bisschen, wohl aber die Filmnacht. Allerdings musste nicht nur ich feststellen, dass die Doku "Global Metal" (der zweite Film vom "Metal - A Headbangers Journey" Film Macher) zwar wie sein Vorgaenger im Geiste exzellent geworden ist........fuer Live Atmosphaere jedoch vollkommen ungeeignet. Ein Waynes Worl waer da die bessere Wahl gewesen.
Donnerstag, 31.07.2008
Der Tag, der wahrscheinlich in die Geschichte eingehen wird. Der Tag, an dem Maiden das WOA heimsuchten. Doch First things first: erstmal standen nach dem obligatorischen T-Shirt Kauf (loeblich: im Gegensatz zum Ticketpreis hat sich der Shirtpreis jetzt stabil gehalten) zwei andere Sachen an. Da war zum einen ein Blick aufs Festivalgelaende. Zum einen erspaehte man da wieder das Zelt, in dem der CD Verkauf zentralisiert war. Sehr gut, weil man so das rechte Gesocks aussortieren kann; sehr bloed, weil einem so bis Donnerstag Abend die Moeglichkeit genommen wird, in Ruhe zu stoebern.
Dann fiel die vergroesserte Party Stage auf. Macht Sinn, hatten Bands wie Heaven Shall Burn zum austoben, oder Bands wie Haggard schon zum aufstellen ihrer Mitglieder in der Vergangenheit eher wenig Platz. Als mein Blick weiter nach links schweifte konnte ich erkennen, dass die Wand, die letztes Jahr die Partystage vom Rest des Gelaendes separierte nicht mehr existierte. Zunaechst freute ich mich, da der Eingang zur PS letztes Jahr ein ECHTES Hindernis war. Allerdings stellte sich die fehlende Wand im Laufe des Festivals eher als aergernis heraus, da es nun doch teilweise wieder zu starken Soundueberschneidungen kam......was man mit dem Auslagern ja urspruenglich mal hatte verhindern wollen.
Ein weiteres Novum war, dass fuer die beiden Hauptbuehnen nur noch EIN Mischerturm existierte. Eigentlich eine logische Massnahme, da ohnehin immer nur auf einer gespielt wurde. Wo vorher die beiden separaten Tuerme standen ragten nun Gerueste mit zusaetzlichen Boxen und Lichtern auf. Zudem blieb trotzdem jeder Buehne eine eigene Rollstuhltribuene erhalten. Daumen hoch dafuer. Da man nun freiere Sicht auf die Buehnen hatte alles in allem eine sinnvolle Neuerung.
Das Zweite, was noch anstand, war ein Besuch auf dem Campground U bei Schmocke und Kane (und Himberry). DANKE FueR DAS GANZE MET JUNGS!!!!!!!!!
Eigtl. wollt ich ja Airbourne gesehen haben.......aber wenn man sich festquatscht ^^.
Also traf ich erst zu den letzten beiden Liedern der schottischen Piraten-Metal Newcomer von Alestorm ein. Sehr solide Show. Wenn die nochmal hier in D sind, werd ich sie mir nochmal in Ruhe anschauen.
Doch es war Maiden Time....unwiderruflich und unumgaenglich. Man merkte es schon daran, dass tatsaechlich ALLES auf den Beinen war, was welche hatte. Dank der tatkraeftigen Mithilfe zweier Englaender landete ich (zwar unfreiwillig, aber trotzdem danke Jungs) ungefaehr 20m vor der Buehne. Mit 7 Minuten Verspaetung startete dann ein Iron MaidenKonzert, dass ich weniger als Konzert.......sondern als fuckin Offenabrung ansehen moechte. Zur Qualitaet des Sets sei soviel gesagt: mit "Aces High" anfangen, "2 Minutes to Midnight" direkt dahinter, "Can I play with Madness" oder "Rime of the Ancient Mariner" irgendwo dazwischen...noch Fragen? Von der Setlist ueber die Spielfreude der kompletten Truppe bis hin zur an Gigantomanie leidenden Buehnenshow war das einfach das Nonplusultra. Es faellt mir schwer das ganze in Worte zu fassen.....am Besten, ihr macht euch in den naechsten Tagen auf Youtube mal ein Bild davon. Es gab nicht einen Gaensehautmoment: das ganbze Konzert war einer.....besonders heftig wars natuerlich dann, wenn wie bei "Fear of the Dark" an die 80 - 90.000 Kehlen mitsingen. Iron Maiden kamen, sahen und rockten die scheisse aus dem Publikum raus.
An diesem Abend ging ich nicht ins Zelt.....ich schwebte....alles andere haette auch meinem Nacken wehgetan.
Wacken 2008, dass hiess vor allem diverse Detailverschlimmbesserungen hier und da, sowie die Rueckkehr des 2006er Teilzeit-Mischer-from-Hell. Andererseits auch Bands, die die Erwartungen bei weitem uebertrafen. Leider auch einen absoluten Totalausfall, der auch noch dafuer gesorgt hat, sich selbst komplett der Laecherlichkeit preiszugeben.
Dienstag, 29.07.2008
Festivalerfahrung zahlt sich aus. Zum einen paclt man einfach geschickter und platzsparender, zum anderen faehrt man einen Tag frueher nach Wacken, kommt problemlos (und staulos!!!!!! ENDLICH!!!!!!!!!!) zu seinem Jahresurlaub. Auf Platz F hatte man auch quasi die ideale Position: nah am Festivalgelaende. Dazu ist das der Campground, der leicht auf einem Huegel liegt; sollte es also regnen (und das hat es) fliesst dfas Wasser nach unten und ueberflutet die armen Saeue auf Ground C.
Erstmal Sanitaeranlagen auschecken. Dixis, Duschcamp, alles da, wo es sein soll. Zumindest fast. Auf Schmockes (oder war es Kanes??) Input informierte ich mich mal und Tatsache: die Dixis wurden von einer anderen Firma aufgestellt, was dazu fuehrte, dass es nun an den Dixis keinen Trinkwasser-Tank mehr gab. Trinkwasser holen konnte man also nur in den Dusch-/Wasser-Klo-Camps. Also fuer 50 Cent "Eintritt" fuers WC. Immerhin erwiesen sich viele der WC-Waechter im Verlauf als so kulant, die Leute, die nur Wasser holen wollten problemlos "zu uebersehen". Loeblich.
Mittwoch, 30.07.2008
Nichts besonderes zu berichten. Die Party-Anheiz Bands reizten mich kein bisschen, wohl aber die Filmnacht. Allerdings musste nicht nur ich feststellen, dass die Doku "Global Metal" (der zweite Film vom "Metal - A Headbangers Journey" Film Macher) zwar wie sein Vorgaenger im Geiste exzellent geworden ist........fuer Live Atmosphaere jedoch vollkommen ungeeignet. Ein Waynes Worl waer da die bessere Wahl gewesen.
Donnerstag, 31.07.2008
Der Tag, der wahrscheinlich in die Geschichte eingehen wird. Der Tag, an dem Maiden das WOA heimsuchten. Doch First things first: erstmal standen nach dem obligatorischen T-Shirt Kauf (loeblich: im Gegensatz zum Ticketpreis hat sich der Shirtpreis jetzt stabil gehalten) zwei andere Sachen an. Da war zum einen ein Blick aufs Festivalgelaende. Zum einen erspaehte man da wieder das Zelt, in dem der CD Verkauf zentralisiert war. Sehr gut, weil man so das rechte Gesocks aussortieren kann; sehr bloed, weil einem so bis Donnerstag Abend die Moeglichkeit genommen wird, in Ruhe zu stoebern.
Dann fiel die vergroesserte Party Stage auf. Macht Sinn, hatten Bands wie Heaven Shall Burn zum austoben, oder Bands wie Haggard schon zum aufstellen ihrer Mitglieder in der Vergangenheit eher wenig Platz. Als mein Blick weiter nach links schweifte konnte ich erkennen, dass die Wand, die letztes Jahr die Partystage vom Rest des Gelaendes separierte nicht mehr existierte. Zunaechst freute ich mich, da der Eingang zur PS letztes Jahr ein ECHTES Hindernis war. Allerdings stellte sich die fehlende Wand im Laufe des Festivals eher als aergernis heraus, da es nun doch teilweise wieder zu starken Soundueberschneidungen kam......was man mit dem Auslagern ja urspruenglich mal hatte verhindern wollen.
Ein weiteres Novum war, dass fuer die beiden Hauptbuehnen nur noch EIN Mischerturm existierte. Eigentlich eine logische Massnahme, da ohnehin immer nur auf einer gespielt wurde. Wo vorher die beiden separaten Tuerme standen ragten nun Gerueste mit zusaetzlichen Boxen und Lichtern auf. Zudem blieb trotzdem jeder Buehne eine eigene Rollstuhltribuene erhalten. Daumen hoch dafuer. Da man nun freiere Sicht auf die Buehnen hatte alles in allem eine sinnvolle Neuerung.
Das Zweite, was noch anstand, war ein Besuch auf dem Campground U bei Schmocke und Kane (und Himberry). DANKE FueR DAS GANZE MET JUNGS!!!!!!!!!
Eigtl. wollt ich ja Airbourne gesehen haben.......aber wenn man sich festquatscht ^^.
Also traf ich erst zu den letzten beiden Liedern der schottischen Piraten-Metal Newcomer von Alestorm ein. Sehr solide Show. Wenn die nochmal hier in D sind, werd ich sie mir nochmal in Ruhe anschauen.
Doch es war Maiden Time....unwiderruflich und unumgaenglich. Man merkte es schon daran, dass tatsaechlich ALLES auf den Beinen war, was welche hatte. Dank der tatkraeftigen Mithilfe zweier Englaender landete ich (zwar unfreiwillig, aber trotzdem danke Jungs) ungefaehr 20m vor der Buehne. Mit 7 Minuten Verspaetung startete dann ein Iron MaidenKonzert, dass ich weniger als Konzert.......sondern als fuckin Offenabrung ansehen moechte. Zur Qualitaet des Sets sei soviel gesagt: mit "Aces High" anfangen, "2 Minutes to Midnight" direkt dahinter, "Can I play with Madness" oder "Rime of the Ancient Mariner" irgendwo dazwischen...noch Fragen? Von der Setlist ueber die Spielfreude der kompletten Truppe bis hin zur an Gigantomanie leidenden Buehnenshow war das einfach das Nonplusultra. Es faellt mir schwer das ganze in Worte zu fassen.....am Besten, ihr macht euch in den naechsten Tagen auf Youtube mal ein Bild davon. Es gab nicht einen Gaensehautmoment: das ganbze Konzert war einer.....besonders heftig wars natuerlich dann, wenn wie bei "Fear of the Dark" an die 80 - 90.000 Kehlen mitsingen. Iron Maiden kamen, sahen und rockten die scheisse aus dem Publikum raus.
An diesem Abend ging ich nicht ins Zelt.....ich schwebte....alles andere haette auch meinem Nacken wehgetan.