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Man Must Die - No Tolerance For Imperfection (2009)
#1
[Bild: f-man_must_die24a67720q6lf.jpg]

VÖ: 2009

Genre: Death Metal / Grindcore

Label: Relapse Records

Herkunftsland: Schottland


Tracklist:
01. No Tolerance For Imperfection
02. Gainsayer
03. Kill It Skin It Wear It
04. It Comes In Threes
05. This Day Is Black
06. Hide The Knives
07. Dead In The Water
08. What I Can”t Take Back
09. Reflections From Within
10. How The Mighty Have Fallen
11. Survival Of The Sickest

Spielzeit: 50:21


Zitat:Ruck zuck sind schon wieder zwei Jahre ins Land gegangen, doch nun haben die schottischen Deather MAN MUST DIE ihr inzwischen drittes Album im Gepäck, das erneut über Relapse Records erscheint und auf den Namen „No Tolerance For Imperfection“ getauft wurde.

Untätig war das Quartett aus Glasgow in dieser Zeit jedoch mitnichten, wie allein schon die Touren mit MISERY INDEX und BENEATH THE MASSACRE sowie MACABRE unterstreichen. Diese zusätzliche Erfahrung merkt man den vier Musikern – Matt Holland hat übrigens John Lee am Schlagzeug abgelöst – auch schon bei den ersten Tönen von „No Tolerance For Imperfection“ an, denn hier präsentiert sich eine bestens aufeinander eingespielte Einheit, die sich auch im Songwriting-Bereich noch ein wenig steigern konnte. Vor allem der Opener und Titeltrack enthält dann alles, was man von einem MAN MUST DIE-Song erwartet: griffige Melodien, die nötige Härte und Brutalität, songdienlicher Technikeinsatz, wütend-angepisstes Shouting von Joe McGlynn und ein schön verschleppter Mittelpart, der direkt ins Ohr geht. Ähnlich sieht es bei „Kill It Skin It Wear It“ aus, das voller Wut und mit Höchstgeschwindigkeit rausgehauen wird, als gäbe es kein Morgen mehr. Und auch „It Comes In Threes“ und „This Day Is Black“ reihen sich nahtlos ein, ehe die Leistungskurve nach diesen Hochkarätern unweigerlich einen leichten Knick bekommt, aber trotzdem noch auf hohem Niveau weitergeschrotet wird. Hinzu kommen ein paar überraschend melodische Einsprengsel [„Hide The Knives“], die zwar ab und an ein wenig von der brutalen Todesblei-Härte nehmen, aber für Abwechslung sorgen, sodass auch das sehr ruhige bis nachdenkliche „What I Can”t Take Back“ in diesem Kontext gut funktioniert. Mit „Reflections From Within“ und „How The Mighty Have Fallen“ gibt es dann zum Ende noch zwei treibende Kracher, ehe der Silberling mit dem düsteren und von einer einfachen, aber effektiven Melodie bestimmten „Survival Of The Sickest“ – da hat der gute Charles Darwin in seinem Jubiläumsjahr anscheinend Pate gestanden – ein würdiges Ende findet. Hinzu kommt eine schön druckvolle, aber transparente Produktion, die auch dem Bass angenehm viel Freiraum lässt und bestens zur Mucke von MAN MUST DIE passt, sodass kaum Wünsche offen bleiben.

„No Tolerance For Imperfection“ ist insgesamt eine ausgereifte dritte Veröffentlichung der vier Schotten geworden, die zwar nicht von vorne bis hinten Hits zu bieten hat, aber dennoch einige Knaller beinhaltet, während auch das restliche Material stets prima umgesetzt ist, sodass der Vorgänger, „The Human Condition“, leicht übertroffen werden kann. Und wenn MAN MUST DIE so weitermachen, dann werden sie mit ihrem mit Herz und Hirn gespielten Death Metal zwar nicht den gesamten Stil neu erfinden, aber doch mehr als nur ein Wörtchen mitzureden haben, zumal nun auch René Hauffe von JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE als zweiter Gitarrist zur Band gestoßen ist. Weiter so!
Quelle: metalnews.de

Brutales Geholze, regelmäßig am Anschlag. Könnte für einige auf Dauer zu heftig sein. Mir gefällts! Smile

Meine Wertung: 8.0/10

Hörbeispiele + Info:
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SATAN WORSHIPPING DOOM
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Nachrichten in diesem Thema
Man Must Die - No Tolerance For Imperfection (2009) - von padrak - 02.08.2009, 11:30

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