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Faschistische Provokationen im Metal
#5
In diesem Kontext gehe ich auch davon aus, das es eine gezielte Provokation ist, dennoch gibt esfür mich zwei Arten der Provokation mit derlei Symbolik:

Typ 1 wäre so etwas, wie in diesem Beispiel. Jemand in einem Mengele Shirt, oder anno 2007 beim Ragnarök, wo der Pfosten von Taake mit einem Hakenkreuz auf der Brust aufgetreten ist.

Typ 2 wäre etwas, wie bspw. das Eisenkreuzkrieger Shirt von Eisregen, oder der Song "Kindertodeslied" von Monolith Deathcult.

Der Unterschied liegt hier eben zum einen in der verwendeten Symbolik, wie auch imSubtext. Das eiserne Kreuz ist ne militärische Auszeichnung ausdem 19.Jh. und beide Songs drücken etwas anderes aus, alses das Offensichtliche sein soll.

Wenn sich jemand bewusst mit Hakenkreuzen oder einem Mengele Shirt schmückt, benutzt er damit komplett wissentlich Symbolik, die absolut keine Zweideutigkeit zulässt. Ein eisernes Kreuz lässt sich umdeuten, Josef Mengele nicht. Öffentliche Personen haben eine gewisse Verantwortung und insofern gebe ich Barth Recht: gerade jüngere Neuhörer wissen oft noch nicht, wo die Grenzen verlaufen. Daher ist so etwas schlicht daneben und wird auch von mir in keiner Weise unterstützt.

Gewagte Provokation ist das Eine, platte Provokation zum reinen Selbstzweck der Provokation ist das andere. Wenn letzteres wie bei Rammstein passiert, ist das lästig. Wenn es jedoch mit Symbolik geschieht, die in diesem "Tatbestand" dann eine eindeutige Verherrlichung dieser Verbrechen darstellt ist es mehr als nur daneben und wird von meiner Seite rigoros boykottiert.
Taake sind ja z.B. beimdiesjährigen Party.San und obwohl mich der Rest reizen würde: nope.
[Bild: card.png]
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RE: Faschistische Provokationen im Metal - von PunkZERO - 27.01.2011, 15:00

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