28.10.2012, 23:34
seh das ähnlich wie wizz. den artikel muss man aber auch mit vorsicht genießen, da ist auch einer am werk, der hinter jeder ecke einen nazi vermutet und auch sehen will.
im ersten textzitat gehts um heimatverbundenheit, darum selbst die eigenen kultur nicht zu vergessen. das find ich völlig ok. da steht nicht, lasst euch von ausländern eure kultur nichtkaputtmachen, da steht nur: vergesst eure wurzeln/kultur nich. ein himmelweiter unterschied. welches blag kennt denn heute noch die großen literaten? deutschland besteht nicht nur aus 33-45.
der prügeltext: sicher saudumm, aber kein rechter hintergrund im text zu erkennen. den will der autor sehen, weils ihm ins konzept passt.
die textzeilen aus „Wir reiten in den Untergang“: ist braun angehaucht, keine frage.
die zeilen aus „Nur die Dummen sagen Ja und Amen“: klar ist das wort widerstand in deutschland braun besetzt. muss es aber nicht sein. der text würde genauso in den arabischen frühling passen.
die interpretation der kinderstricher textzeile von „Gutmenschen und Moralapostel“ find ich gerade zu lächerlich. wo steht denn bitte irgendein hinweis, dass die juden zu den kinderstrichern gehen? albern. da könnte man genauso politiker oder jedes andere ekel reindenken
das statement während der WM über die abgebrochene fahne: kann ich voll verstehen. das ist ne typisch deutsche geschichte. der deutsche glaubt, er darf nicht mehr positiv über sein land reden. ich fands toll, dass die leute während der WM die fahne rausgeholt haben. wie gesagt, deutschland ist mehr als 33-45. das macht jede andere nation, die völkermord aufm kerbholz hat auch. da beschwert sich keiner (ist wohl schon zu lange her). der letzte absatz über finanziell profitierende ist wieder hirnschiss.
dass die jungs von frei.wild nicht sauber zu sein scheinen, ist leider so, das will ich hier auch gar nicht abschwächen.
warum schreib ich das überhaupt?
weil mich die einseitigkeit des berichts bzw des autoren stört.
der auto ist unfähig, heimatverbundenheit von rassist-sein zu trennen. das eine ist die positiven dinge der eigenen geschichte nicht zu vergessen (sich auch nicht schlecht reden zu lassen), das andere fremde zu hassen und zu verfolgen. ist für ihn alles gleich. dass wurde/wird den deutschen ständig eingeredet und auch an die nächste generation weitergegeben.
ich zB mag den zentralverband der juden genau deshalb nicht, weil er eben genau das praktiziert. den deutschen das prinzip der kollektiven erbschuld einzureden. ein kabarettist bezeichnete den verband mal als "mitleidanmahnundeinsammelstelle" oder so ähnlich. fand ich recht passend. dass man nicht vergessen darf, was damals passiert ist, keine frage. muss ich mich, der nichts damit zu tun hat, deswegen schuldig fühlen? mit nichten.
ich fand den witz übrigens auch lustig, gutes wortspiel. bin ich deswegen rassist? mit nichten.
im ersten textzitat gehts um heimatverbundenheit, darum selbst die eigenen kultur nicht zu vergessen. das find ich völlig ok. da steht nicht, lasst euch von ausländern eure kultur nichtkaputtmachen, da steht nur: vergesst eure wurzeln/kultur nich. ein himmelweiter unterschied. welches blag kennt denn heute noch die großen literaten? deutschland besteht nicht nur aus 33-45.
der prügeltext: sicher saudumm, aber kein rechter hintergrund im text zu erkennen. den will der autor sehen, weils ihm ins konzept passt.
die textzeilen aus „Wir reiten in den Untergang“: ist braun angehaucht, keine frage.
die zeilen aus „Nur die Dummen sagen Ja und Amen“: klar ist das wort widerstand in deutschland braun besetzt. muss es aber nicht sein. der text würde genauso in den arabischen frühling passen.
die interpretation der kinderstricher textzeile von „Gutmenschen und Moralapostel“ find ich gerade zu lächerlich. wo steht denn bitte irgendein hinweis, dass die juden zu den kinderstrichern gehen? albern. da könnte man genauso politiker oder jedes andere ekel reindenken
das statement während der WM über die abgebrochene fahne: kann ich voll verstehen. das ist ne typisch deutsche geschichte. der deutsche glaubt, er darf nicht mehr positiv über sein land reden. ich fands toll, dass die leute während der WM die fahne rausgeholt haben. wie gesagt, deutschland ist mehr als 33-45. das macht jede andere nation, die völkermord aufm kerbholz hat auch. da beschwert sich keiner (ist wohl schon zu lange her). der letzte absatz über finanziell profitierende ist wieder hirnschiss.
dass die jungs von frei.wild nicht sauber zu sein scheinen, ist leider so, das will ich hier auch gar nicht abschwächen.
warum schreib ich das überhaupt?
weil mich die einseitigkeit des berichts bzw des autoren stört.
der auto ist unfähig, heimatverbundenheit von rassist-sein zu trennen. das eine ist die positiven dinge der eigenen geschichte nicht zu vergessen (sich auch nicht schlecht reden zu lassen), das andere fremde zu hassen und zu verfolgen. ist für ihn alles gleich. dass wurde/wird den deutschen ständig eingeredet und auch an die nächste generation weitergegeben.
ich zB mag den zentralverband der juden genau deshalb nicht, weil er eben genau das praktiziert. den deutschen das prinzip der kollektiven erbschuld einzureden. ein kabarettist bezeichnete den verband mal als "mitleidanmahnundeinsammelstelle" oder so ähnlich. fand ich recht passend. dass man nicht vergessen darf, was damals passiert ist, keine frage. muss ich mich, der nichts damit zu tun hat, deswegen schuldig fühlen? mit nichten.
ich fand den witz übrigens auch lustig, gutes wortspiel. bin ich deswegen rassist? mit nichten.