13.06.2003, 14:24
Feltzkrone schrieb:Jedenfalls moechte ich nicht im Falle von Erziehungswissenschaften/Psychologie lernen muessen, wie es sich auf den Charakter des Kindes aufwirkt, wenn man als Elternteil auf dem Klo laut furzt.Mal wieder so eine Vorurteils Geschichte. (Hoerte ich da nicht jemanden ueber Arroganz schimpfen?)
Psychologie Studenten, nur um das Beispiel aufzugreifen, muessen einiges an Matheseminaren ("Wollt aehr dae totale STATaeSTaeK?") besuchen, und schnibbeln spaeter an Hirnen usw. rum. Am Schluss folgt dann noch die Psychoanalyse durch andere. Ab da landen vermutlich 5-10% aller Psychologiestudenten selber inner Klapse.
Aber nochmal zum BAfoeG... Du hast deinen Gedanken irgendwie nicht zu Ende gedacht, denn das BAfoeG wird durch Steuern finanziert, und da Akademiker in der Regel besser verdienen werden auch mehr Steuern durch sie aufgebracht, ergo ist das BAfoeG im Prinzip eine Kapitalanlage fuer den Staat. Ein Teil wird ja sowieso spaeter zurueckbezahlt.
Und eine Steuersumme von den angegeben 1,5 Mia duerften Akademiker locker aufbringen.
Zitat:Wenn ein Student einen Nebenjob annimmt nimmt er ja quasi einem anderen einen (Teilzeit-)Arbeitsplatz weg. Dieser muss evtl. Arbeitslosengeld und/oder Sozialhilfe bekommen, was den Staat natuerlich wieder Geld kostet. Am Ende bin ich als Nebenjobber noch der Schmarotzer?
Das ist so falsch, denn in der Regel beabsichtigen Unternehmen garnicht einen Voll- oder Teilzeitjob dafuer zu schaffen, denn selbst 4-5 Studentische Aushilfen sind immernoch billiger, durch das weitgehende Fehlen von Sozialabgaben, als ein Voll- oder Teilzeitjob.
Im Prinzip bist du nie Schmarotzer, denn was der Staat dir anbietet kannst du auch annehmen. Dafuer gibt es ja Beduerftigkeitspruefungen. Ein gewisses Anrecht auf Freizeit sollte schon gegeben sein.
cicero