25.04.2005, 14:14
Also ich find das ganze auch hoechst ueberzogen und unter aller Sau. Kann doch nicht angehen, dass man Kinder durch solche Aktionen traumatisiert, nur weil man unfaehig ist, mit Kindern umzugehen. Klar gibt's schon schlimme Kinder, aber wer damit als Erzieher nicht zurecht kommt, der hat wirklich eindeutig seinen Beruf verfehlt.
Und an einen Einzelfall glaube ich ehrlich gesagt eher weniger, so ein Vorgehen scheint in Amiland langsam aber sicher zur Regel zu werden:
Und an einen Einzelfall glaube ich ehrlich gesagt eher weniger, so ein Vorgehen scheint in Amiland langsam aber sicher zur Regel zu werden:
Spiegel Online schrieb:aehnliche Vorfaelle hatte es in den Vereinigten Staaten schon mehrfach gegeben. Ein Neunjaehriger aus Ocala in Florida kam Anfang des Jahres ins Gefaengnis, weil er ein Bild gemalt hatte, das nach Ansicht seines Lehrers zeigte, wie er gemeinsam mit einem Klassenkameraden einen Mitschueler mit einem Schwert bedrohe. Auch er wurde mit Handschellen abgefuehrt.
Nicht anders erging es einem neunjaehrigen Maedchen Ende vergangenen Jahres. Auch sie wurde wegen eines offensichtlich schweren Vergehens in Handschellen abgefuehrt und zum Verhoer mitgenommen. Dem Kind wurde vorgeworfen, das Kaninchen des Nachbarn und zehn Dollar Bargeld gestohlen zu haben.
Weltweit fuer Aufsehen hatte 1999 der Fall Raoul gesorgt. In Ketten wurde der Junge aus seinem Elternhaus geholt und fuer ein halbes Jahr von den Behoerden verwahrt. Der Grund: Eine Nachbarin hatte behauptet, er habe seine kleine Schwester sexuell missbraucht. Nach Angaben der Familie wollte Raoul ihr allerdings nur beim Pinkeln helfen. Seine Eltern, Beverly und Andreas Wuethrich, waren nach der Verhaftung ihres damals elfjaehrigen Sohnes mit ihren drei anderen Kindern in die Schweiz gefluechtet. Der kleine Raoul konnte ein halbes Jahr spaeter, nachdem das Verfahren gegen ihn eingestellt worden war, nachkommen.
Der Vorwurf sexueller Noetigung gegen Kinder ist keine Seltenheit: Fatale Folgen hat ein Kuss, den der Erstklaessler Johnathan Prevette 1996 einer Mitschuelerin in Lexington im US-Staat North Carolina gab: Die Schulleitung suspendierte den Sechsjaehrigen wegen sexueller Belaestigung vom Unterricht.
Dasselbe Schicksal ereilte wenig spaeter einen siebenjaehrigen Grundschueler in New York. Ein Fuenfjaehriger im Kindergarten wurde des "sexual harassment" bezichtigt, weil er ein Maedchen auf die Lippen gekuesst hatte. Auch er erhielt einen Verweis.