HATE ETERNAL, CEPHALIC CARNAGE, SKELETONWITCH, 14. Mai 2008 [Arena, Wien]

[Azathoth]

Hinter der Band Hate Eternal versteckt sich anfangs so etwas wie eine Allstar-Truppe des Death Metals. Erik Rutan, der dem Todesmetaller von seiner Zeit bei Morbid Angel ein Begriff sein sollte, ruft die Band 1997 in Florida ins Leben. Erik selbst uebernimmt neben der beeindruckenden Gitarrenarbeit auch noch das Mikro, greift aber mit Doug Cerrito (Ex-Suffocation) auf einen zweiten Klampfer zurueck. Dieser ejnige bleibt nicht das letzte, aus anderen erstklassigen Death Metal Kombos abgeworbende Ex-Mitglied. Kein Wunder, Hate Eternal´s technisch hoch anspruchsvoller Sound geht dem Durchschnittsmusiker wohl nur in den kuehnsten Traumen von der Hand. Die Florida-Deather kehren nun mit dem Nachfolger zum erfolgreichen 2005er Album "I, Monarch" zurueck."Fury and Flames" ist das vielschichtigste aber auch emotionalste Album der Band - zum Teil wegen Jared Andersons Tod, der Basser und guter Freund der Band war. Das Album ist auch das Debuet fuer die beiden Neuzugaenge Shaune Kelley als zweiten Gitarristen und Jade Simonetto an den Drums. Durch die Hinzunahme Shaunes als zweiten Gitarristen, wird die Band nun endlichals Quartett auf der Buehne stehen koennen, was soviel bedeutet wie: Ohrenschutz nicht vergessen!
www.myspace.com/www.myspace.com/haeteternal

Im extremen Metal ueber die Standards hinauszugehen wird langsam schon zum Standard, doch wie so oft gibt es auch hier Vorreiter, welche die Bemuehungen von Grossteilen der Konkurrenz relativ hilflos wirken lassen. Dazu gehoeren zweifels ohne auch die experimentellen Death-Grinder Cephalic Carnage aus dem US-Bundesstaat Colorado, die mit schier unendlicher Kreativitaet eine ideale Mischung aus Anspruch und ungebremsten Hoervergnuegen schaffen.
Ihr “Hydrogrind” ist progressiver Deathgrind mit einer Doom/Stoner Kante mit Hang zum Experimentellen.
www.myspace.com/cephaliccarnage

Skeletonwitch aus Athens, Georgia spielen eine Mischung aus Thrash-, Death, Black- und traditionellem Metal, wie Sie einem selten unterkommt. Knueppelharte Riffs, Growls und Screams verbinden sich mit grandios melodischen Leadparts und groesstenteils gnadenlosem Tempo zu einem unwiderstehlichen puren Metal-Gebraeu, das sich ohne Umweg ueber das Hirn direkt in deinem Gedaerm festfrisst. Dabei begehen Skeletonwitch nicht den Fehler, ausschliesslich ueber schieres Tempo Eindruck schinden zu wollen – pures Gebolze, auch Blastparts wechseln sich clever mit dezent eingestreuten Midtempo-Moshparts ab .
www.myspace.com/skeletonwitch