28.12.2008, 16:14
Falls jemand noch nach dystopischer Zertstreuung suchen sollte, so sei ihm "Atmen, jemand muss atmen" von Stefan Kalbers ans Herz gelegt. Ist mit 135 Seiten recht kompakt gehalten, liesst sich aber sehr gut und versteht es zu fesseln, da immer wieder neues ans Licht kommt, wenn man denkt, man wisse bereits alles. Oder anders ausgedrückt: jedesmal, wenn man für den Antihelden so etwas wie Mitgefühl entwickelt, pasiert etwas, weswegen man den Kerl zum Teufel wünscht.