Band: Helloween
Album: Straight Out Of Hell
Spielzeit: 60:00 min
Plattenfirma: The End Records
Veröffentlichung: 14.01 2013
Homepage: www.helloween.org
Album: Straight Out Of Hell
Spielzeit: 60:00 min
Plattenfirma: The End Records
Veröffentlichung: 14.01 2013
Homepage: www.helloween.org
Kinder, wie die Zeit vergeht. HELLOWEEN gibt es inzwischen fast 30 Jahre und im Verlaufe ihrer Karriere gab es so einige Ups und Downs zu verzeichnen. Der kommerzielle Höhenflug in den 80ern mit den Keepers Alben, Probleme mit der Plattenfirma, kreative Differenzen wegen ihrer musikalischen Ausrichtung, der Abgang von Michael Kiske, das fulminante Comeback mit „Master Of The Rings“ und der gleichzeitige Einstand von Andi Deris.
Dann einige Jahre später erneuter Krach zwischen Weikath und Grapow/Kusch weil dem Bandpapa „The Dark Ride“ zu düster und trostlos gewesen ist, erneute Bandumbesetzungen, bis hin zu den letzten, wirklich bockstarken Outputs „Gambling With The Devil“ und „Seven Sinners“ war wirklich alles dabei. Eins vorweg: ihr neuer Longplayer „Straight Out Of Hell“ schafft es nahtlos qualitätstechnisch an ihre letzten Werke anzuknüpfen.
Der Albumopener „Nabatea“ ist ein sieben Minuten langer, äusserst abwechslungsreicher Track, der sich mit der Geschichte der ersten geschichtlich dokumentiertenDemokratie im Nahen Osten befasst. Alle Trademarks die Helloween groß gemacht haben, finden sich hier wieder. Aberwitzige Soli, ein hymnischer Chorus und diese ganz spezielle Form von positiver Energie, wie man sie fast nur von HELLOWEEN kennt. Hätte sich auch bestens auf „The Time Of The Oath“ gemacht.
Ein weiteres Highlight ist die Weikath – Nummer „Burning Sun“. Superschnell und voll auf die Zwölf fräst sich die Nummer ohne Umwege direkt in die Hörmuscheln. Auf der Deris Komposition „Waiting For The Thunder“, ein starker melodischer Hardrocker, kommt bisweilen altes PINK CREAM 69 Feeling auf und mit „Hold Me In Your Arms“ gibt es eine schön ruhige Ballade in der Tradition von Songs der Marke „Middle Of A Heartbeat“ und „Forever and One“
Im Titeltrack „Straight Out Of Hell“ regiert dann wieder der pure Metal. Ein nach vorne gehender Mitsingrocker par Excellance! Pommesgabel -und Mitbangfaktor inklusive.
Auch das restliche Songmaterial auf „Straight Out Of Hell“ überzeugt komplett. Das Ding ist ein absolutes Pflichtalbum für Fans und für diejenigen die es vielleicht noch werden wollen. Welcome back HELLOWEEN, starkes Ding!
9/10 (Reviewer: Wizz21)