03.06.2012, 10:04
Yeahhh, endlich mal wieder ein Album, das hier einen eigenen Thread verdient. Hat mich nach dem 1.Durchlauf aus den Socken gehauen, bin mir sicher, dass es mit jedem Hördurchgang mehr zu entdecken gibt:
Zitat:Nach "The 1st Chapter" in 2005 und "Isolate" in 2007 bringen die fünf Norweger von CIRCUS MAXIMUS jetzt mit "Nine" das dritte Studioalbum unter das Volk.http://www.stormbringer.at/reviews.php?id=7981
Sie haben damit meiner Meinung nach das bisher ausgereifteste Machwerk abgeliefert. Die Kunst dabei ist, komplexe und durchstrukturierte Musik zu schreiben, die sich aber leicht hören lässt. So etwas schafft bei weitem nicht jede progressive Band. Die Songs sind wohl eingängig, schwimmen aber nicht auf der Mainstreamwelle mit.
"Nine" startet mit dem Instrumental "Forging", baut damit schon die erste Spannung auf und geht über in den zweiten, über zehn Minuten langen Song "Architect Of Fortune", in dem CIRCUS MAXIMUS bereits fast alle Register ihres Könnens zeigen. Jedes Lied ist in sich abwechslungsreich und keines gleicht dem anderen. Ein absoluter Kracher ist "Namaste", der Song haut mich bei jedem Hören schlichtweg um.
Michael Eriksen brilliert mit seiner ausdrucksstarken Stimme, die so kraftvoll und dann wieder so einschmeichelnd wie in "Burn After Reading" sein kann, auch wenn ich auf dieser Scheibe eine Ballade wie "Zero" vermisse. Mats Haugen spielt exzellente Gitarrenparts, mal harte Riffs, mal ausgefeilte Soli. Auch Drums, Keyboard und Bass sind spitze.
Die Jungs von CIRCUS MAXIMUS sind einfach Vollblutmusiker, das beweisen sie mit "Nine" wieder eindrucksvoll. Kein einziges Lied auf dem Album ist schwach oder dient als Lückenbüßer.
Absoluter Kauftipp, die Scheibe hat das Potenzial als Album des Jahres im Prog Metal Genre.
http://www.circusmaximussite.com/