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Flaming Row - Mirage - A Portrayal of Figures
#1
[Bild: cover_144813722014_r.jpg]

CD1
1. Mirage - A Portrayal Of Figures (Pt.1)
2. Aim L45
3. Burning Sky
4. Journey To The Afterlife
5. Alcatraz
6. Memento Mori
7. Pictures
8. In Appearance - A Portrayal Of Figures (Pt.2)

CD2 (Instrumental)
1. Mirage - A Portrayal Of Figures (Pt.1)
2. Aim L45
3. Burning Sky
4. Journey To The Afterlife
5. Alcatraz
6. Memento Mori
7. Pictures
8. In Appearance - A Portrayal Of Figures (Pt.2)

Line-up / Musicians

- Niklas Kahl / Drums
- Marek Arnold / Keyboards, Saxophone
- Martin Schnella / Guitars, Keyboards, Vocals
- Kiri Geile / Vocals

With:
- Jimmy Keegan (Spock's Beard, Santana)
- Leo Margarit (Pain Of Salvation)
- Kristoffer Gildenlöw (Ex-Pain Of Salvation / Rust)
- Ted Leonard (Spock's Beard / Enchant)
- Magali Luyten (Ayreon / Beautiful Sin)
- Johan Hallgren (Ex-Pain Of Salvation)
- Dave Meros (Spock's Beard)
- Eric & Nathan Brenton (Neal Morse)
- Arjen Anthony Lucassen (Ayreon / Star One)
- Gary Wehrkamp & Brendt Allman (Shadow Gallery)
- Diego Tejeida (Haken)




Meine Pre-Order ist heute eingetroffen Smile
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#2
Krasses Band Lineup! :O
[Bild: 76561198168338359.png]
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#3
Zitat:Nicht kleckern, wundern. Denn ein Mirakel ist das Ganze schon irgendwie... Dass auch aus deutschen Landen Progrock-Opern von internationalem Format kommen können, haben Martin Schnella (guit, bss, key, perc, voc, komp), Kiri Geile (voc, story), Marek Arnold (key, sax, clarinet, blockflöte) und Niklas Kahl (drms) ja schon mit dem Flaming Row-Erstling "Elinoire" und mit Glanz und Gloria vorgeführt. "Mirage" aber zielt noch weiter. Erstens was den Umfang betrifft, denn das Ganze ist als Trilogie angelegt - Teil 2 wird 2015 veröffentlicht.

Zweitens zeitlich, denn die Story von "A Portrayal Of Figures" ist in der Zukunft angesiedelt. Nur so viel dazu: wir befinden uns im 3. Weltkrieg der Menschheit, was die Chefs des Universums, den "Magistrat" dazu anstiftet, diese lästige Rasse endlich verschwinden zu lassen. Sonnenstürme sollen nun alles Leben auf der Erde vernichten (ziemlicher Kollateralschaden), doch natürlich gibt es da eine kleine Gruppe niemals aufgebenden, die sich widersetzt und um das Überleben der Welt kämpft... Für reichlich Drama ist also gesorgt.

Dass dies auch musikalisch fühlbar wird, dafür sorgt drittens eine so noch nicht gesehene Gästeliste ausgewiesener Meister ihres Fachs. Es ist Martin & Co. gelungen, Musiker von internationalen Progressive Rock/Metal Top Acts wie Pain Of Salvation, Spock's Beard, Haken, Enchant, Ayreon, Neal Morse Band, Shadow Gallery zur Teilnahme zu bewegen. Zur Rockoper wird das Ganze, da insgesamt zehn Sängerinnen und Sänger die Rollen der Geschichte zum Leben erwecken. U.a. mit an Bord: Ted Leonard (voc; u.a. Transatlantic, Enchant), Maggy Luyten (voc; u.a. Beautiful Sin, Ayreon, Epysode), Anne Trautmann (voc; u.a. Seven Steps To The Green Door), Simon Moskon (voc; u.a. Cryptex). Aber auch der selbst bei Rockopern nicht völlig unerfahrene A.A. Lucassen (guit), Gary Wehrkamp (guit; Shadow Gallery), Kristoffer Gildenlöw (bss), Johan Hallgren (voc; Ex-Pain Of Salvation), Dave Meros (bss), Leo Margarit (dms) haben sich eingebracht. Muss man mehr sagen?

Nun, vielleicht noch so viel, dass das Album trotz so vielfältiger Zutaten wie aus einem Guss wirkt und eher als kontinuierlicher Fluss denn als eine Folge von Einzelstücken erlebt wird. Zu den dennoch ausmachbaren Höhepunkten gehören die beiden als Rahmen fungierenden Teile des Titelstückes, bei dem neben akustischer Gitarre, Klarinette, Saxophon und einem "Jeremy Bender"-Bar-Piano auch Growls zu vernehmen sind, die Arrangements von "Pictures" und generell die weiblichen Stimmen des Ensembles, u.a. auf "Burning Sky". Apropos Titelstück: Erinnert dieses Thema beispielsweise ab Minute 15 von "Pt. 2" nur den Rezensenten durchaus angenehm an "Play The Game Tonight" von Kansas?

U.a. auf "Aim L45" verbreiten die Uilleann Pipes und Tin Whistles von Jens Kommnick eine keltisch-idyllische Stimmung. "Journey To The Afterlife" bringt nicht nur ein Wiederhören mit dem wunderbaren Simon Moskon, sondern auch mit der "Vogelhochzeit" aus dem Volksliedschatz. In Summe eine prallvolle musikalische Schatztruhe mit Pretiosen von ProgMetal über Folk bis Hardrock und A.O.R. Das üppige, hübsch gestaltete Booklet verhilft zu allen einem vertieften Genuss förderlichen Informationen. Und die limitierte Doppel-CD-Digipack Edition enthält auf CD2 einen Instrumentalmix des Albums.


-Klaus Reckert-
http://gaesteliste.de/review/show.html?i...&_nr=14881
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#4
Zitat:Von: Thomas Kohlruß @

„Weniger ist manchmal mehr“ schrieb ich anlässlich des letzten Ayreon-Werks. Frei nach Jan Zehrfeld schreibe ich zum neuen Album von Flaming Row: „Mehr ist manchmal auch einfach mehr“. Mehr Studiogäste, mehr Variabilität beim Gesang, mehr musikalische Abwechslung, mehr Gitarren, einfachen eben mehr von allem. Und das nicht nur einfach in „mehr“, sondern auch noch in „besser“. Das Fazit vorab: „Mirage – A Portrayal of Figures“ spielt mal locker um den Album des Jahres-Titel mit.

War schon der Erstling „Elinoire“ eine Sympho-Prog-Oper im besten Ayreon-Stil, so legt das neue Werk noch ein Schippe drauf. „Mirage – A Portrayal of Figures“ ist der erste Teil einer Trilogie (die nächsten Teil sollen jeweils in den nächsten Jahren erscheinen) und angesichts der Ideendichte und der verspielten Abwechslung, die hier geboten wird, ist nicht davon auszugehen, dass dem Projekt auf diesem langen Weg die Luft ausgehen wird. Die Flaming Row-Kerntruppe um Gitarrist, Sänger, Komponist, Chef von das Ganze Martin Schnella, Marek Arnold und Kiri Geile wird diesmal von mehr als 30 (teils sehr namhaften) Gastmusikern unterstützt. Deren Beiträge an Instrumenten und vor allem am Gesang machen die Sache so richtig prall und kraftvoll. Thematisch geht es um eine Geschichte in der Zukunft, in der die Menschheit sich dem 3. Weltkrieg hingibt und so den Zorn der Herrscher des Universums auf sich zieht. Die beschließen diese missliebigen Erdenbürger mit Sonnenstürmen und allerlei anderem Unbill zu vernichten... Auch die Story ist also Prog pur.

Musikalisch werden viele Register von Sympho-Prog über Progmetal und Melodic Rock bis zu folkigen Passagen und einfach erdigem Rock gezogen. Die Band bietet schon grandiose Gitarren-Passagen, röhrende Orgeln und natürlich Saxofon und Klarinette auf. Da kann mal ein Ragtime-Piano, keltische Pfeifen oder ein Volkslied-Chor dazwischen funken, überraschen kann einen das kaum noch, der Hörer staunt eher und genießt. Die Ideen und kleinen Gimmicks – gerade in den langen Stücken – sind in ihrer Fülle förmlich überbordend, manchmal auch übermütig, aber Spaß macht das hier allemal. Am Stück gehört entwickelt das Album einen erstaunlichen Fluss, der alles wie aus einem Guss wirken lässt. Praller, kreativer Rock, dessen Spielfreude aus allen Poren tropft. Und die durchweg hervorragenden Gesangsleistungen setzen dem Ganzen das Sahnehäubchen auf.

Um beim Vergleich zu bleiben: Flaming Row laufen Ayreon hier klar den Rang ab. Wäre mal interessant zu wissen, was AA Lucassen von dem Werk hält, immerhin ist er hier auch mit Gast-Gitarrensolo präsent. Die Beziehungen zwischen den Musikern scheinen also intakt zu sein.

„Mirage – A Portrayal of Figures“ macht regelrecht süchtig, schon weil es einige Durchläufe braucht, um die ganzen musikalischen Ideen zu entdecken und zu erfassen. Das garantiert schon mal lang anhaltenden Hörspaß und gute Unterhaltung auf einem angenehm hohen Niveau. Groß angelegtes Sympho-Prog-Theater, welches die Fans und Freunde des Genres in den siebten Proghimmel beamen sollte.

Die "Limited Edition" - im übrigen in einem hübschen Digipak mit ausführlichem Booklet zum Mitlesen - enthält das komplette Album als Instrumental-Version auf einer zweiten CD. Erstaunlicherweise entwickelt diese Instrumentalversion einen ganz eigenen Charme und wirkt keineswegs leer und öde, obwohl der Gesang das Original-Album schon deutlich prägt. Interessant!
http://babyblaue-seiten.de/album_14158.html
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