23.11.2003, 14:00
Die neue DT ist da. Endlich. Viele von uns haben darauf gewartet und einige konnten es kaum erwarten. Die Hoffnungen waren gross und aeusserst unterschiedlich. Fuer den einen sollte es haerter sein, der andere erwartete mehr Keyboards und so weiter. Nachdem ich nun die Platte mehrere Male durchgehoert habe, sag ich mal was ich davon halte:
Das Packaging der CD ist leider etwas enttaeuschend. Lediglich Schwarz/Weiss Covers und Booklet. Das ist wieder mal eine Einladung an alle sich die CD zu kopieren und das Booklet gleich mit. Andere Plattenfirmen sind da kreativer, wenn ich mir z.B. die neue Magellan ansehe, da bekomme ich auch was fuer's Auge.
<span style='color:red'>As I am</span> 7:47
Dieser Song haette auch auf einer Metallica Scheibe Platz gefunden, wenn man mal von der Krankheit St. Anger absieht. Er erinnert mich etwas an "No Leaf Clover". Petruccis Gitarrensound erinnert auch etwas in die Load/Reload Phase. Alles in allem ein guter Song, der Ohrwurm Charakter hat, wenn man bei einem Metal Song von Ohrwurm reden kann.
<span style='color:red'>This Dying Soul</span> 11:28
Beginnt mit einem Solo, dass etwas an Change of Seasons erinnert. Dieser Gitarrensound, der sich fuer mich etwas wie das Troeten eines Elefantes anhoert, taucht wieder auf. LaBries stellenweise NIN verzerrte Stimme zusammen mit Pantera-Style Minithrasheinlage kann eine neue Soundperspektive eroeffnen ebenso wie die stellenweise etwas orientalisch anmutende Leadgitarre und der geile Speedteil zum Schluss. Ein sehr abwechslungsreicher Song.
<span style='color:red'>Endless Sacrifice</span> 11:23
Beginnt mit cleaner Gitarre und das Thema wird bereits vom Keyboard vorbereitet. Ein Depri-Song vor allem textlich gesehen. Erinnert etwas an "Space dye-vest" im ersten Teil. Die Instrumentierung ist aber komplett und es wird auch gleich wieder rotzig agressiv. Die Melodie und auch der agressive Part setzen sich bei mir wieder in den Gehoergaengen fest. Geil. Danach wird's etwas chaotischer mit den typischen DT "jetzt-wird-erstmal-alles-durchgeschuettelt" Elementen (aehnlich wie in Metropolis Part I) und Keyboard-Gitarre Fights .
<span style='color:red'>Honor thy Father</span> 10:14
Der Anfang ist 100% Pantera nur der Sound ist nicht ganz so fett. Der folgende Gesang/Bass/Drums Part haette auch von den Red Hot Chili Peppers sein koennen und die darauf folgende Megaphon Stimme laesst schon fast Rage against the Machine Feeling aufkommen. Die Samples erinnern wiederum an Metropolis Part II. Der Song ist nicht schlecht, wirkt aber von allen am "zusammen-gestoepseltsten".
<span style='color:red'>Vacant</span> 2:58
Nochmal kurzer Depri Anklang mit Cello und Klavier, wohl nur als Anklang des nachfolgenden Instrumentals gedacht, wie z.B. auch bei "Wait for Sleep". Vorsicht Schmalzgefahr!
<span style='color:red'>Stream of Consciousness</span> 11:16
Es geht etwas langweilig mit dem Aufgriff des Themas von Vacant los, bzw. man muesste sagen, Vacant geht voll instrumentiert weiter. Die Rythmussektion geht dann etwas ins Lateinamerikanische und es wird interessanter: schwindelerregende Soli von Petrucci :musicman: mit Salsa Rythmen - auch mal was Neues. Danach kommt ein Jam Session Teil, der leider durch sein schleppendes Tempo etwas langweilig wirkt. Leider sind auch die Keyboard Spinnereien von Rudess hier extrem in den Hintergrund gemischt, was ich schade finde. Dieser Song langweilt leider - bis auf die Salsa Session - extrem.
<span style='color:red'>In the Name of God</span> 14:16
Mit 14 Minuten der laengste Song auf dem Album. Ein Schlepper zu Beginn, schwingt er mit schoenem zweistimmigem Gesang in den Chorus, um dann etwas anzuziehen. Den Beginn des naechsten Parts ueberleitung zu nennen, waere gelogen. Er geht einfach los, mit ein paar mystischen Keyboardklaengen, um dann dem Gitarrenspiel Petruccis zu huldigen. Er spielt so schnell, dass ich die einzelnen Toene schon gar nicht mehr "erhoeren" kann. Die restlichen VIER Minuten dauert es bis die Band endlich zum Schluss findet. Andere Bands machen aus dieser Zeit einen ganzen Song. "In the Name..." ist also eigentlich nur 10 Minuten lang. Aber wenn man im Delirium ist (aus welchem Grund auch immer kann man das so richtig hypnotisch geniessen)
Nach diversen Hoerdurchgaengen gefaellt mir die Scheibe jetzt gut. Am Anfang gefiel sie mir nicht so gut, aber jetzt geht es doch Nachdem die letzte Platte als Doppel CD meiner Meinung nach etwas ueberladen war, nun wieder ein sehr ausgeglichenes Album mit nur wenigen Laengen (v.a. Stream of...). Auch wenn viele Elemente von anderen Bands "geklaut" wurden, verbinden DT das Ganze zu einem homogenen Album. Dream Theater bleiben einfach die Koenige des Prog Metal.
8,5/10 Punkten
P.S.: Fuer mich war "Images and Words" uebrigens bisher das beste Album. Es gibt kein einziges Lied, das mir darauf nicht gefaellt. Wie sieht's bei Euch aus?
Das Packaging der CD ist leider etwas enttaeuschend. Lediglich Schwarz/Weiss Covers und Booklet. Das ist wieder mal eine Einladung an alle sich die CD zu kopieren und das Booklet gleich mit. Andere Plattenfirmen sind da kreativer, wenn ich mir z.B. die neue Magellan ansehe, da bekomme ich auch was fuer's Auge.
<span style='color:red'>As I am</span> 7:47
Dieser Song haette auch auf einer Metallica Scheibe Platz gefunden, wenn man mal von der Krankheit St. Anger absieht. Er erinnert mich etwas an "No Leaf Clover". Petruccis Gitarrensound erinnert auch etwas in die Load/Reload Phase. Alles in allem ein guter Song, der Ohrwurm Charakter hat, wenn man bei einem Metal Song von Ohrwurm reden kann.
<span style='color:red'>This Dying Soul</span> 11:28
Beginnt mit einem Solo, dass etwas an Change of Seasons erinnert. Dieser Gitarrensound, der sich fuer mich etwas wie das Troeten eines Elefantes anhoert, taucht wieder auf. LaBries stellenweise NIN verzerrte Stimme zusammen mit Pantera-Style Minithrasheinlage kann eine neue Soundperspektive eroeffnen ebenso wie die stellenweise etwas orientalisch anmutende Leadgitarre und der geile Speedteil zum Schluss. Ein sehr abwechslungsreicher Song.
<span style='color:red'>Endless Sacrifice</span> 11:23
Beginnt mit cleaner Gitarre und das Thema wird bereits vom Keyboard vorbereitet. Ein Depri-Song vor allem textlich gesehen. Erinnert etwas an "Space dye-vest" im ersten Teil. Die Instrumentierung ist aber komplett und es wird auch gleich wieder rotzig agressiv. Die Melodie und auch der agressive Part setzen sich bei mir wieder in den Gehoergaengen fest. Geil. Danach wird's etwas chaotischer mit den typischen DT "jetzt-wird-erstmal-alles-durchgeschuettelt" Elementen (aehnlich wie in Metropolis Part I) und Keyboard-Gitarre Fights .
<span style='color:red'>Honor thy Father</span> 10:14
Der Anfang ist 100% Pantera nur der Sound ist nicht ganz so fett. Der folgende Gesang/Bass/Drums Part haette auch von den Red Hot Chili Peppers sein koennen und die darauf folgende Megaphon Stimme laesst schon fast Rage against the Machine Feeling aufkommen. Die Samples erinnern wiederum an Metropolis Part II. Der Song ist nicht schlecht, wirkt aber von allen am "zusammen-gestoepseltsten".
<span style='color:red'>Vacant</span> 2:58
Nochmal kurzer Depri Anklang mit Cello und Klavier, wohl nur als Anklang des nachfolgenden Instrumentals gedacht, wie z.B. auch bei "Wait for Sleep". Vorsicht Schmalzgefahr!
<span style='color:red'>Stream of Consciousness</span> 11:16
Es geht etwas langweilig mit dem Aufgriff des Themas von Vacant los, bzw. man muesste sagen, Vacant geht voll instrumentiert weiter. Die Rythmussektion geht dann etwas ins Lateinamerikanische und es wird interessanter: schwindelerregende Soli von Petrucci :musicman: mit Salsa Rythmen - auch mal was Neues. Danach kommt ein Jam Session Teil, der leider durch sein schleppendes Tempo etwas langweilig wirkt. Leider sind auch die Keyboard Spinnereien von Rudess hier extrem in den Hintergrund gemischt, was ich schade finde. Dieser Song langweilt leider - bis auf die Salsa Session - extrem.
<span style='color:red'>In the Name of God</span> 14:16
Mit 14 Minuten der laengste Song auf dem Album. Ein Schlepper zu Beginn, schwingt er mit schoenem zweistimmigem Gesang in den Chorus, um dann etwas anzuziehen. Den Beginn des naechsten Parts ueberleitung zu nennen, waere gelogen. Er geht einfach los, mit ein paar mystischen Keyboardklaengen, um dann dem Gitarrenspiel Petruccis zu huldigen. Er spielt so schnell, dass ich die einzelnen Toene schon gar nicht mehr "erhoeren" kann. Die restlichen VIER Minuten dauert es bis die Band endlich zum Schluss findet. Andere Bands machen aus dieser Zeit einen ganzen Song. "In the Name..." ist also eigentlich nur 10 Minuten lang. Aber wenn man im Delirium ist (aus welchem Grund auch immer kann man das so richtig hypnotisch geniessen)
Nach diversen Hoerdurchgaengen gefaellt mir die Scheibe jetzt gut. Am Anfang gefiel sie mir nicht so gut, aber jetzt geht es doch Nachdem die letzte Platte als Doppel CD meiner Meinung nach etwas ueberladen war, nun wieder ein sehr ausgeglichenes Album mit nur wenigen Laengen (v.a. Stream of...). Auch wenn viele Elemente von anderen Bands "geklaut" wurden, verbinden DT das Ganze zu einem homogenen Album. Dream Theater bleiben einfach die Koenige des Prog Metal.
8,5/10 Punkten
P.S.: Fuer mich war "Images and Words" uebrigens bisher das beste Album. Es gibt kein einziges Lied, das mir darauf nicht gefaellt. Wie sieht's bei Euch aus?