14.07.2003, 13:48
Zitat:Muenchen (smk) – Die Musikindustrie gibt CD-Brennern und Internet-Tauschboersen die Schuld an dramatischen gesunkenen Umsaetzen. "Wir haben im vergangenen Jahr 165 Millionen Audio-CDs absetzen koennen, im selben Zeitraum sind 260 Millionen Rohlinge mit Musik bespielt worden", erklaerte Phonoverbands-Chef Gerd Gebhardt im Magazin "Focus".
Der Saenger der Band "Die Prinzen", Sebastian Krumbiegel, sieht einen Grund fuer diese Entwicklung in den Fehlern der Plattenbranche. "Die Musikindustrie hat Musik haeufig zu einer austauschbaren, kuenstlichen Ware gemacht", so der Kuenstler in "Focus".
Viele Menschen koennten nicht mehr erkennen, wenn hinter den Produktionen Kreativitaet und harte Arbeit stecke, sagte Krumbiegel. "Daraus entstand ein Naehrboden fuer Piraterie – fuer das schnelle Beschaffen und Wegwerfen von Songs."
Fehlende Alternativen befoerdern Filesharing
Zusaetzlich werfen Branchenexperten der Industrie vor, mit wenig attraktiven Online-Angeboten die Fans in die illegalen Tauschboersen zu treiben. Seit Monaten planen die Plattenfirmen ein gemeinsames Angebot, das nicht in Gang kommt. "Es gibt ungeklaerte Punkte", raeumte Gebhardt ein: "Etwa die Technik, die Abrechnung, die Bezahlsysteme".
Saenger Krumbiegel entgegnete, es gebe bereits erfolgreiche Modelle, an denen sich die Branche orientieren koenne. Das eigentliche Problem bestehe darin, "dass es dem Verband nicht gelingt, sich mit den Plattenfirmen zu einigen."
Info: www.ifpi.de
www.dieprinzen.de
quelle: chip.de
die typ von den prinzen hat schon recht mit dem was er sagt, aber das wissen wir bom'ler schon lange!