14.07.2003, 17:46
Zitat:Muenchen (mb) – AOL und freenet.de haben in den vergangenen Wochen einige Kunden angeschrieben, die angeblich urheberrechtlich geschuetztes Material zum Tausch angeboten haben. In den Schreiben wurde die Sperrung der Accounts angedroht, falls die Nutzer weiter illegal Dateien tauschen. Hintergrund der Schreiben war ein Hinweis eines Musikkonzerns, der offenbar in den Besitz der entsprechenden IP-Adressen gekommen war.
Wie freenet.de-Sprecherin Elke Ruether gegenueber CHIP Online erklaerte, handelte es sich allerdings um eine einmalige Aktion. Kuenftig werde das Unternehmen nur auf richterliche Anweisung aktiv. So sei man auch bisher verfahren.
AOL-Sprecher Jens Nordlohne hingegen verwies auf die Allgemeinen Geschaeftsbedingungen des Providers. In denen sei klar geregelt, dass beispielsweise der Tausch illegaler Daten verboten sei und zur Sperrung des Accounts fuehren koenne. Ausserdem sei AOL verpflichtet, Hinweisen auf illegale Aktivitaeten nachzugehen. Dies werde das Unternehmen auch weiterhin tun.
Sowohl freenet.de als auch AOL stellten klar, dass keine Daten an Dritte, etwa die Musikindustrie, weitergegeben wuerden. Daten wuerden nur an Strafverfolgungsbehoerden nach einer entsprechenden Anfrage weitergegeben. Auch habe es bisher keine Sperrung von Internet-Zugaengen gegeben.
quelle: chip.de
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