15.07.2003, 11:08
Zitat: Muenchen (smk) – In drei deutschen Staedten ist die Polizei angeblich gegen Betreiber von FTP-Servern mit illegalen Musik-Angeboten vorgegangen. Zusammen mit Ermittlern der deutschen Phonoverbaende sollen bei den Haussuchungen PCs und Festplatten mit Tausenden Audio-Dateien beschlagnahmt worden sein.
In Emmendingen bei Freiburg wurden nach Angaben der Phonoverbaende zwei Rechner eines Studenten sichergestellt. Die mit zusammen sechs Festplatten ausgestatteten PCs fungierten als Server, von denen ueber das Internet widerrechtlich MP3-Dateien geladen werden konnten.
In Heinsberg bei Aachen soll ein Mann ebenfalls zwei Computer mit 360 GByte Speicherplatz als FTP-Server betrieben haben. Der Phonoverband schreibt in diesem Fall von mehr als 7.000 Audio-Dateien sowie Filmen und Bildern mit pornographischen Darstellungen, die illegal zum Download angeboten wurden.
Im Haus eines Mannes in Wedel bei Hamburg beschlagnahmte die Polizei angeblich ebenfalls zwei PCs, die als FTP-Server fuer ein illegales Musikangebot betrieben wurden. Hier sollen die Ermittlungen der Polizei noch nicht abgeschlossen sein, schreibt der Phonoverband.
Industrie: Besuch von der Polizei droht jedem
Laut Phonoverbands-Chef Gerd Gebhardt muss jeder User, der Musik illegale anbietet damit rechnen, dass die Polizei seinen PC sicherstellt. Die drei juengsten Faelle stellen Verstoesse gegen das Urheberrecht dar, die mit Geld- oder Haftstrafe geahndet werden koennen.
Info: www.ifpi.de
quelle: chip