11.11.2003, 01:08
Zitat:Das illegale Herunterladen von Spielfilmen aus dem Web macht der Filmbranche zunehmend Sorge.
Im Vergleich zum letzten Jahr gab es um bis zu 50 Prozent mehr Raubkopien, wie „Playboy Online“ am Sonntag berichtete.
Der drastische Anstieg ist in der „Brenner-Studie 2003“ dokumentiert, die am 13. November von der Filmfoerderungsanstalt (FFA) offiziell vorgestellt wird. „Der Besucherrueckgang in den deutschen Kinos um 11,3 Prozent im ersten Halbjahr 2003 haengt mit dieser digialten Piraterie zusammen“, sagte FFA-Sprecherin Ann-Malen Witt „Playboy Online“.
Im vergangenen Jahr haben 2,5 Millionen Personen in Deutschland 15 Millionen Raubkopien von Spielfilmen aus dem Internet gezogen. In 22 Prozent der Faelle geschah dies, bevor die Filme im Kino zu sehen waren. Die deutsche Filmindustrie will dem Trend mit einer gross angelegten Kampagne unter dem Motto „Raubkopierer sind Verbrecher. Eine Initiative zum Schutz des Originals“ entgegen wirken. Wie „Playboy Online“ weiter berichtet, erhielt die Agentur „Zum Goldenen Hirschen“ den Zuschlag fuer die Kampgane mit dem Arbeitstitel „Shock and Awe“ ("Schock und Einschuechterung"), dem Motto des Angriffs der USA auf Irak.