24.12.2002, 15:55
Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehn...
Vorwort mit Kassowart von Sondermuehlen
Weihnachten - Fest des Fickens - oder Fest der Liebe, wie Onkel Hotte es einmal lyrisch ausgedrueckt hat. Weihnachten hat unseren Dichterfuersten aus Peine seit jeher inspiriert. Schon 1961, als er als einer der letzten deutschen Kriegsgefangenen aus Holland heimkehrte, schuf er mit "Jingle Bells" einen der ganz grossen internationalen Klassiker der Weihnachtslyrik. Aufmerksame Zuhoerer erkennen hier das naemliche Motiv, wie dem vorhin schon erwaehnten "Klingelingeling hier kommt der Eiermann." Lehnen Sie sich zurueck und lauschen Sie den anmutigen Versen eines der fuer mich schoensten Gedichte, die die "grindige Lyrikqualle" - wie ihn einst sein Bewunderer Helmut Karassek genannt hat - je geschrieben hat.
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Denkt Euch, ich habe das Christkind geseh'n,
ich hab's ueberfahren. Es war ein Verseh'n.
Ich hatte gerade die aeuglein zu,
ich traeumte beim Fahren in himmlischer Ruh'.
Das Christkindl hat in dieser heiligen Nacht
Bekanntschaft mit meinem Kuehler gemacht.
Spaeter sah ich auch noch den Weihnachtsmann.
Er feuerte grad' seine Rentiere an.
Ich ueberholte den langsamen Wicht,
doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa.
Ein kurzes Rumsen und er klebte am Manta.
Am Ende sah ich auch Nikolaus.
Er stuermte grad' aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch ueber die Kreuzung gelaufen,
wollt' am Automaten neue Praeser sich kaufen.
Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehen,
jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehn.
So ist die Moral von dem Gedicht:
Fahr zu schnell Dein Auto nicht.
Denn als ich zuhaus war, da musste ich heulen.
Mein schoener Wagen, der hatte drei Beulen.
Vom Niklas, vom Christkind und vom Santa Klaus.
Ja naechstes Jahr Weihnachten das faellt dann wohl aus,
nech. Schade eigentlich.
<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Onkel Hotte</span>
froehliche Weihnachten allerseits
Vorwort mit Kassowart von Sondermuehlen
Weihnachten - Fest des Fickens - oder Fest der Liebe, wie Onkel Hotte es einmal lyrisch ausgedrueckt hat. Weihnachten hat unseren Dichterfuersten aus Peine seit jeher inspiriert. Schon 1961, als er als einer der letzten deutschen Kriegsgefangenen aus Holland heimkehrte, schuf er mit "Jingle Bells" einen der ganz grossen internationalen Klassiker der Weihnachtslyrik. Aufmerksame Zuhoerer erkennen hier das naemliche Motiv, wie dem vorhin schon erwaehnten "Klingelingeling hier kommt der Eiermann." Lehnen Sie sich zurueck und lauschen Sie den anmutigen Versen eines der fuer mich schoensten Gedichte, die die "grindige Lyrikqualle" - wie ihn einst sein Bewunderer Helmut Karassek genannt hat - je geschrieben hat.
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Denkt Euch, ich habe das Christkind geseh'n,
ich hab's ueberfahren. Es war ein Verseh'n.
Ich hatte gerade die aeuglein zu,
ich traeumte beim Fahren in himmlischer Ruh'.
Das Christkindl hat in dieser heiligen Nacht
Bekanntschaft mit meinem Kuehler gemacht.
Spaeter sah ich auch noch den Weihnachtsmann.
Er feuerte grad' seine Rentiere an.
Ich ueberholte den langsamen Wicht,
doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa.
Ein kurzes Rumsen und er klebte am Manta.
Am Ende sah ich auch Nikolaus.
Er stuermte grad' aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch ueber die Kreuzung gelaufen,
wollt' am Automaten neue Praeser sich kaufen.
Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehen,
jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehn.
So ist die Moral von dem Gedicht:
Fahr zu schnell Dein Auto nicht.
Denn als ich zuhaus war, da musste ich heulen.
Mein schoener Wagen, der hatte drei Beulen.
Vom Niklas, vom Christkind und vom Santa Klaus.
Ja naechstes Jahr Weihnachten das faellt dann wohl aus,
nech. Schade eigentlich.
<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Onkel Hotte</span>
froehliche Weihnachten allerseits