[center]
Disturbed - Ten Thousand Fists
Genre: New Metal
Spielzeit: 56:28
Tracks:
Ten Thousand Fists (3:32)
Just Stop (3:43)
Guarded (3:20)
Deify (4:17)
Stricken (4:05)
Im alive (4:41)
Sons of Plunder (3:47)
Overburdened (5:57)
Decadence (3:24)
Forgiven (4:12)
Land of Confusion (4:49)
Sacred Lie (3:05)
Pain Redefined (4:17)
Avarice (2:56)[/center]
Es gibt diese Tage, da moechte man einfach auf die Knie fallen und seinem Schoepfer danken. Diese GElgenheit wurde mir kuerzlich wieder gegeben. Mit dem aktuellen Album von Disturbed.
Bevor ich hier jetzt erhaengt werde, auch ich hatte kein allzu gutes Bild von Disturbed. Ich kann auch die Kritiker verstehen. IRgendwie klangen Disturbed immer sehr nach Korn. Offenbar wollten sie das auch gar nicht verleugnen und machten fleissig so weiter, ohne jedoch die Klasse des grossen Vorbilds zu erreichen. Deswegen war ich eigentlich sehr skeptisch, als mir mein Kumpel, nach dem Genuss einer Flasche Vodka nciht mehr ganz zurechnugnsfaehig, "die Neue" in die Hand drueckte.
Was mir zunaechst auffiel war (klar) der Cover. "Hmm....nett...irgendwie cool" dachte ich mir. Das ganze hatte irgendwie was Rebellisches. Allerdings sollte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen, dass sich das Rebellische vom Cover auch auf den Inhalt der CD niederschlagen wuerde.
Beim Studieren der Playlist stach mir zunaechst der Track "Decadence" ins Auge. Zocker werden sich erinnern: der TRack war auch im Soundtrack von "Need for Speed:Most Wanted" drin. "Oh Graus"...sie haben nichts gelernt. Mehr und mehr straeubte sich der Widerwillen in mir. Dennoch ueberwand ich mich. Und siehe da......schon der Opener "Ten Thousand Fists" hat mich fuer die beiden Vorgaenger mehr als entschaedigt. Disturbed haben es tatsaechlich geschafft. Sie haben gerafft, das es nichts bringt, nur Bands zu kopieren.
Instrumententechnisch hat sich dabei eigentlich nichts veraendert. Noch immer haben wir "moshende" Gitarren, sowie einen sehr dominanten Bass und ein allgegenwaertiges Schlagzeug. Was sich wirklich weiterentwickelt hat ist das Songwriting. Insgesamt wurde dem Sound etwas "Haerte" genommen, sodass man teilweise eher von Rock als von MEtal sprechen kann. Dadurch wurde jedoch erstaunlich viel Platz fuer GEsangs- und Gitarrenexperimente geschaffen.
Vor allem aber hat in den neuen Disturbed Sound die Abwechslung Einzug gehalten. Konnte man frueher ein ganzes Album durchhoeren ohne wirklich zu wissen, welchenr TRack laeuft, hat jetzt jeder Track etwas wirklcih markantes. Auch musikalisch gehts vielseitiger zu. Da haben wir absolute Moshpit Kracher wie den Titeltrack, aber auch balladeske Stuecke wie das (teilweise schon etwas zu ueberladene (welch Ironie )) "Overburdened". Sehr viel hat sich auch bei den Melodien getan. Auf "TTF" reiht sich Ohrwurm an Ohrwurm und eien Melodie zum verlieben jagt die naechste. Seien es der Chorus von "Deify", "Im alive" oder "Sacred Lie".....mal druecken sie Enttaeuschung, mal Freude, mal pubertaeren Trotz aus. Genial.
Doch ach....wo Licht ist, ist auch Schatten. "Decadence" ist der Beweis dafuer, dass sie es nicht ganz geschafft haben, ueber ihren Schatten zu springen. Sogar der meckernde Gesang haette von Jonathan Davis nicht anders gemacht werden....seufz.
Das ist allerdings nur ein kleiner Wehrmutstropfen in diesem wirklich ueberwaeltigendem Album. Es ist eigentlich kaum zu glauben, dass sich eine Band von heute auf morgen vornimmt "erwachsen" zu werden udn das auch schafft. Endlich kann man sagen: Disturbed klingen nach Disturbed. Vor allem: endlich weniger Rap, mehr Rock und vor allem mehr Melodie......denn die sidn wirklich das Herzstueck des Albums.
Also eine absolute Kaufempfehlung auch (oder BESONDERS) fuer die, die bislang wie ich mit Disturbed mal so gar nichts anfangen konnten. So....und nu lasst mich in Ruhe....ich muss das Album nochmal hoeren
P.S.: Im uebrigen versteckt sich hinter "Land of Confusion" eine Coverversion des alten Genesis - Gassenhauers...sehr empfehlenswert (kommt live in Kooperation mit dem Publikum aber sicher besser....klingt vom Album ein bisschen blass.)
Disturbed - Ten Thousand Fists
Genre: New Metal
Spielzeit: 56:28
Tracks:
Ten Thousand Fists (3:32)
Just Stop (3:43)
Guarded (3:20)
Deify (4:17)
Stricken (4:05)
Im alive (4:41)
Sons of Plunder (3:47)
Overburdened (5:57)
Decadence (3:24)
Forgiven (4:12)
Land of Confusion (4:49)
Sacred Lie (3:05)
Pain Redefined (4:17)
Avarice (2:56)[/center]
Es gibt diese Tage, da moechte man einfach auf die Knie fallen und seinem Schoepfer danken. Diese GElgenheit wurde mir kuerzlich wieder gegeben. Mit dem aktuellen Album von Disturbed.
Bevor ich hier jetzt erhaengt werde, auch ich hatte kein allzu gutes Bild von Disturbed. Ich kann auch die Kritiker verstehen. IRgendwie klangen Disturbed immer sehr nach Korn. Offenbar wollten sie das auch gar nicht verleugnen und machten fleissig so weiter, ohne jedoch die Klasse des grossen Vorbilds zu erreichen. Deswegen war ich eigentlich sehr skeptisch, als mir mein Kumpel, nach dem Genuss einer Flasche Vodka nciht mehr ganz zurechnugnsfaehig, "die Neue" in die Hand drueckte.
Was mir zunaechst auffiel war (klar) der Cover. "Hmm....nett...irgendwie cool" dachte ich mir. Das ganze hatte irgendwie was Rebellisches. Allerdings sollte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen, dass sich das Rebellische vom Cover auch auf den Inhalt der CD niederschlagen wuerde.
Beim Studieren der Playlist stach mir zunaechst der Track "Decadence" ins Auge. Zocker werden sich erinnern: der TRack war auch im Soundtrack von "Need for Speed:Most Wanted" drin. "Oh Graus"...sie haben nichts gelernt. Mehr und mehr straeubte sich der Widerwillen in mir. Dennoch ueberwand ich mich. Und siehe da......schon der Opener "Ten Thousand Fists" hat mich fuer die beiden Vorgaenger mehr als entschaedigt. Disturbed haben es tatsaechlich geschafft. Sie haben gerafft, das es nichts bringt, nur Bands zu kopieren.
Instrumententechnisch hat sich dabei eigentlich nichts veraendert. Noch immer haben wir "moshende" Gitarren, sowie einen sehr dominanten Bass und ein allgegenwaertiges Schlagzeug. Was sich wirklich weiterentwickelt hat ist das Songwriting. Insgesamt wurde dem Sound etwas "Haerte" genommen, sodass man teilweise eher von Rock als von MEtal sprechen kann. Dadurch wurde jedoch erstaunlich viel Platz fuer GEsangs- und Gitarrenexperimente geschaffen.
Vor allem aber hat in den neuen Disturbed Sound die Abwechslung Einzug gehalten. Konnte man frueher ein ganzes Album durchhoeren ohne wirklich zu wissen, welchenr TRack laeuft, hat jetzt jeder Track etwas wirklcih markantes. Auch musikalisch gehts vielseitiger zu. Da haben wir absolute Moshpit Kracher wie den Titeltrack, aber auch balladeske Stuecke wie das (teilweise schon etwas zu ueberladene (welch Ironie )) "Overburdened". Sehr viel hat sich auch bei den Melodien getan. Auf "TTF" reiht sich Ohrwurm an Ohrwurm und eien Melodie zum verlieben jagt die naechste. Seien es der Chorus von "Deify", "Im alive" oder "Sacred Lie".....mal druecken sie Enttaeuschung, mal Freude, mal pubertaeren Trotz aus. Genial.
Doch ach....wo Licht ist, ist auch Schatten. "Decadence" ist der Beweis dafuer, dass sie es nicht ganz geschafft haben, ueber ihren Schatten zu springen. Sogar der meckernde Gesang haette von Jonathan Davis nicht anders gemacht werden....seufz.
Das ist allerdings nur ein kleiner Wehrmutstropfen in diesem wirklich ueberwaeltigendem Album. Es ist eigentlich kaum zu glauben, dass sich eine Band von heute auf morgen vornimmt "erwachsen" zu werden udn das auch schafft. Endlich kann man sagen: Disturbed klingen nach Disturbed. Vor allem: endlich weniger Rap, mehr Rock und vor allem mehr Melodie......denn die sidn wirklich das Herzstueck des Albums.
Also eine absolute Kaufempfehlung auch (oder BESONDERS) fuer die, die bislang wie ich mit Disturbed mal so gar nichts anfangen konnten. So....und nu lasst mich in Ruhe....ich muss das Album nochmal hoeren
P.S.: Im uebrigen versteckt sich hinter "Land of Confusion" eine Coverversion des alten Genesis - Gassenhauers...sehr empfehlenswert (kommt live in Kooperation mit dem Publikum aber sicher besser....klingt vom Album ein bisschen blass.)