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[REVIEW] Rotten Sound - Cycles
#1
[Bild: rottensoundcyclesku5.jpg]

Voe: 18.01.2008

Genre: Grindcore / Death Metal

Tracklist:
01. The Effects
02. Prai$€ The £ord
03. Blind
04. Units
05. Corponation
06. Colonies
07. Poor
08. Days To Kill
09. Deceit
10. Caste System
11. Alternews
12. Simplicity
13. Enigma
14. Decimate
15. Victims
16. Sold Out
17. Feet First
18. Trust

Spielzeit: 34:00


aelter, aber kein bisschen leise. Spricht man von dienstaelteren Grindcore-Bands, muss auch ROTTEN SOUND genannt werden. Zwar sind die Finnen bei weitem nicht so alteingesessen wie etwa die Genregruender NAPALM DEATH, aber immerhin seit 1993 pruegelt das Quartett uns in regelmaessigen Abstaenden ordentlich was um die Ohren. Und das auf dem achten Studio-Longplayer nun so klar produziert wie nie, und zudem – was das Cover verglichen mit jenem suiziden der Vorgaenger-Langrille "Exit" angeht – auch weniger blutig. Das bedeutet aber nicht, das der Sound an Brutalitaet verloren haette.

Nach ein paar einleitenden Riffs blastet der Opener schon gewaltig nach vorn und geht Lueckenlos in Prai$€ The £ord  ueber. Die ersten Songs rauschen in einer Geschwindigkeit durch die Gehoergaenge, dass man sich verwundert die Augen reibt, warum der CD-Player nach kurzer Zeit schon Track 5 erreicht hat. Dann zeigt Corponation, wie der Grind-Hase richtig hoppelt: Ein paar einpraegsame Riffs, diese dann mit abartig schnellem Doublebass unterlegt und einem in bester Core-Manier in 1:18 Minuten reingebrezelt. Kurz und knapp, wie die Songtitel (bestehen ja fast alle nur aus einem Wort). Danach muss auch etwas Abwechslung mal sein, wenn auch zu viel davon schon fast gleichbedeutend mit einer Genreabkehr waere. So darf Colonies auch nicht mehr, als zunaechst im Ufta-Ufta-Oldschool-Takt zu rocken. Noch rockiger kommt Caste System daher, waehrend Enigma und Trust (mit fast ungewohnten Gitarrenboegen) fast doomig klingen. Und Victims sowie Feet First greifen auch mal in die Hardcore-Kiste. Doch all das sind nur Einsprengsel, um alsbald mit einem Urschrei weiter zu blasten. Da darf Enigma auch schon mal mit fast den selben Noten anfangen, die ein paar Sekunden zuvor schon in Simplicity zu hoeren waren. Da ist der Eingangs erwaehnte Verwunderungseffekt, dass man schon ein paar Tracks weiter ist, als erwartet, gleich viel groesser.

Mit "Cycles" steht der erste Anwaerter fuer die Grindcore-Platte des jungen Jahres in den Regalen. Denn in Sachen Arschtritte-Verteilen, Geradeaus-Dreschen und zugleich Coolness liegen ROTTEN SOUND ganz weit vorn. Die vier Finnen kicken einfach – und legen den Ball anno 2008 fuer Genrekollegen ganz schoen hoch. (Quelle: powermetal.de)

Persoenlicher Nachtrag:
Nicht viel neues aus dem hohen Norden...und das ist auch gut so. Rotten Sound koennen meinetwegen alle 2 Jahre ein aehnliches Album herausbringen und es wird immer absolute Weltklasse sein. Highspeedgeschrote mit crustigem Unterton in Perfektion laesst sich nunmal kaum noch steigern. Blindkauf!

Meine Wertung: 9.5/10


Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/rottensound
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#2
blind gefaellt mir ziemlich

hab rotten sound zugegebenermassen noch nie so richtig gehoert, obwohl sie mir vom namen ein begriff sind. das werd ich dann mal fix aendern
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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#3
seeeehr geiles Album Woot
[Bild: card.png]
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#4
braindad schrieb:blind gefaellt mir ziemlich
hab rotten sound zugegebenermassen noch nie so richtig gehoert, obwohl sie mir vom namen ein begriff sind. das werd ich dann mal fix aendern

Kann ich so nur wiedergeben. Ab was ich so bei MySpace hoeren konnte ->  Wub Lecker!
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#5
Wird devynititv angetestet, Rotten Sound mag ich schon gerne, was Grind angeht.
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