23.07.2006, 15:15
Am Wochenede hab ich aufm Earthshaker Metalmarket mal ein bissl rumgestoebert und bin auf die Perle (in der Japan-Edition fuer laecherliche 5 €) gestossen. Auch ich hatte das Album schon fast vergessen gehabt, aber manchmal hilft das Glueck mit. Nur einige dunkle Erinnerungen "das ist doch das Sieprojekt vom Halford, war glaube ist ganz cool" haben mich zum Kauf verleitet und nach dem 1. Durchlauf war mit sofort wieder klar WAS fuer eine Spitzenalbum ich da zum Schleuderpreis erworben habe!!!
Hier noch das Review ausm Rock Hard, den VErgleich mit Pantera finde ich persoehnlich etwas uebertrieben, aber das sollte jeder selber entscheiden. Fans von Priest, Halford Solo und gutem, klassischen NWOBHM sollten hier unbedingt zuschlagen. Abwechslungsreiche Song mit enormen Ohrwurmfaktor und einem Rob Halford in Bestform. Die absoluten Priest-Klassiker kann die Scheibe zwar nicht schlagen, kommt aber verdammt nah ran (und den ein oder anderen schwaecheren Release toppt das Album locker!).
Hier noch das Review ausm Rock Hard, den VErgleich mit Pantera finde ich persoehnlich etwas uebertrieben, aber das sollte jeder selber entscheiden. Fans von Priest, Halford Solo und gutem, klassischen NWOBHM sollten hier unbedingt zuschlagen. Abwechslungsreiche Song mit enormen Ohrwurmfaktor und einem Rob Halford in Bestform. Die absoluten Priest-Klassiker kann die Scheibe zwar nicht schlagen, kommt aber verdammt nah ran (und den ein oder anderen schwaecheren Release toppt das Album locker!).
Zitat:10xDynamite-Review aus Rock Hard Ausgabe 77
Um es gleich vorwegzunehmen: "War Of Words" ist nicht der erwartete "Painkiller"-Nachfolger geworden, sondern ein stilistisch relativ eigenstaendiges Debuet, das lediglich den Gesang und das brachiale Schlagzeug mit Judas Priest gemeinsam hat. Und ersteres auch nur im Hinblick auf die Priest-Gesamtkarriere, denn Rob Halford setzt bei FIGHT saemtliche Schattierungen seiner immer noch unnachahmlichen Stimme ein und kreischt nur beim Opener Into The Pit in typischer "Painkiller"-Manier. Ansonsten werden zu ueberraschend hohen Anteilen auch tiefere Stimmlagen strapaziert, und manchmal fuehlt man sich sogar in selige "Killing Machine"- Zeiten zurueckversetzt. Aber wie gesagt: Die Priest-Connection dominiert nur beim Gesang, in puncto Gitarrenarbeit klingt die Band eher wie ein aggressiver (aber aeusserst sauberer) Thrash-Act à la Pantera und so dermassen tight, dass man meinen koennte, FIGHT existieren in dieser Besetzung schon seit Jahren. Was das Songmaterial angeht, so stechen besonders die haerteren Nummern der Scheibe - Into The Pit , Nailed To The Gun, War Of Words, Contortion oder Kill It - heraus, auch wenn die eigentliche Hymne der Scheibe fuer mich Immortal Sin heisst und etwas getragener daherkommt. An Priest im klassischen Sinne erinnert eigentlich nur For All Eternity, eine der schwaecheren Nummern dieser Scheibe. Koennen FIGHT also dem Vergleich mit den Priest-Klassikern der letzten beiden Jahrzehnte standhalten? Antwort: Sie koennen - auch wenn "War Of Words" nicht ganz an uebermaechtige Highlights wie "Painkiller" heranreicht.
GoeTZ KueHNEMUND
Note 9