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Hail Of Bullets - ...Of Frost And War (2008)
#1
[Bild: hailofbulletsofrostandwzt8.jpg]

Voe: 16.05.2008

Genre: Oldschool Fucking Death Metal

Tracklist:
01. Before The Storm (Barbarossa)
02. Ordered Eastward
03. The Lake Ladoga Massacre
04. General Winter
05. Advancing Once More
06. Red Wolves Of Stalin
07. Nachthexen
08. The Crucial Offensive (19-11-1942, 7:30 AM)
09. Stalingrad
10. Insanity Commands (Bonus Track)
11. Inferno At The Carpathian Mountains
12. Berlin�

Spielzeit: 57:26


Mit Spannung erwartet und dann mit Kniefall bedacht: HAIL OF BULLETS Debuetalbum "...Of Frost And War" ist D E R Old-School Todensblei Kracher geworden, den man von diesen hollaendischen Death Metal Maniacs (Martin van Drunen (Ex-PESTILENCE, ASPHYX), Ed Warby (GOREFEST), Theo Van Eekelen (Ex-HOUWITSER, Ex-THANATOS) sowie Paul Baayens und Stephan Geb�di (beide THANATOS) erwarten durfte.

Ausgestattet mit einer unglaublichen Praezision, mit einer unglaublichen Wucht und einer unglaublichen Dynamik werden die Songs auf den Punkt gespielt, ohne mit zuviel Ballast ausgestattet worden zu sein. Dabei variiert das Tempo zwischen Slomopassagen, Midtempo und Uptempoparts. Die Songs sind einfach strukturiert, aber aeusserst durchschlagskraeftig arrangiert. Die Kunst des reinen und hier zelebrierten Old School Death Metal ist es, ohne viel Schnickschnack fuer eine bedrohliche Stimmung zu sorgen und musikalisch den Tod zu beschreiben. Thematisch wird der Ostfeldzug der Wehrmacht im 2. Weltkrieg abgehandelt und musikalisch wurde dieser Menschenvernichtungsfeldzug glaenzend in Szene gesetzt. Und da waere noch etwas, dass, was dieses Output von vielen, vielen anderen Death Metal Alben unterscheidet: Das pervers kraechzend gurgelnd heisere Organ des Martin van Drunen. Gleichzusetzen ist seine Leistung auf "Of Frost And War" mit seiner Leistung bei ASPHYXs Meilenstein "The Rack", also schlichtweg genial. Dann war auch noch ein gewisser Herr Dan Swanoe (u. a. EDGE OF SANITY) bei der Produktion beteiligt, somit ohne weitere Worte.

Wer sich mit Alben von MASSACRE, PESTILENCE, ASPHYX oder BOLT THROWER selbst befriedigt und auf die gute alte Death Metal Schule steht, muesste HAIL OF BULLETS einen besonderen Platz in seiner Sammlung goennen. So muss Vernichtung musikalisch umgesetzt werden. (Quelle: allschools.de)


Persoenlicher Nachtrag:
Das Death Metal Album des Jahres 2008 Gott

Die Ltd. Edition kommt uebrigens in Vinyloptik und aufklappbarem Panzer als Inlayfaltung.


Meine Wertung: 9.5/10
(koennte noch ein 10er werden)


Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/hailoffuckenbullets
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#2
Fuer mich ist es schon ne 10......ein absolutes Hammer Album. Album des Jahres...da kann kommen was will.
[Bild: card.png]
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#3
so begeistert wie alle sind, muss ich da wohl auch mal reinhoeren
yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man
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#4
Geiles Album, steht seit Montag auch bei mir im CD-Regal Uthumb
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#5
malde schrieb:so begeistert wie alle sind, muss ich da wohl auch mal reinhoeren
dito, aber mit dem vorbehalt, das ich kein old-school freund bin Smile
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#6
myhomeismycastle schrieb:
malde schrieb:so begeistert wie alle sind, muss ich da wohl auch mal reinhoeren
dito, aber mit dem vorbehalt, das ich kein old-school freund bin Smile

ich auch nicht, bin ich auch nicht geworden beim durchhoeren Smile
yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man
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#7
Haette mich bei euch zweien jetzt auch gewundert Smile
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#8
Hail Of Bullets - ... Of Frost And War
Voe: 16. Mai 2008
Zeit: 52:49
Label: Metal Blade
Homepage: www.hailofbullets.com


Lange hat man nichts mehr gehoert von Martin Van Drunen, einen der Musiker, die den Begriff "Old School" geradezu herausfordern, zumindest, was den europaeischen Death Metal betrifft. Wenn sich dann jemand wie Herr Van Drunen mit Musikern wie Ed Warby (Gorefest), Theo van Eekelen, Stephan Gebedi und Paul Baayens (alle Thanatos) zusammentut, kann dabei ja nur ein Produkt herauskommen, das ebenfalls den Begriff Old School in die Welt hinaus schreit.
Nun, wie nicht anders zu erwarten, ist "... Of Frost And War" ein Death Metal-Album alter Schule geworden, ganz alter Schule sogar. Martins Vocals klingen immer noch so kaputt wie zu besten Pestilence-Zeiten, Eds Schiessbude erinnert mich mehr als einmal an selige Death-Alben der fruehen Periode und die Saitenzupfer lassen regelmaessig Gedanken an Bands wie Hypocrisy oder gar Bolt Thrower aufkommen. Das Ganze klingt aber nicht schal oder gar altbacken, sondern entfuehrt den geneigten Hoerer auf eine Reise in laengst vergangen geglaubte Zeiten, in denen eh alles besser war. Ja, schon lange habe ich keinen Retro-Trip mehr so genossen wie diese CD hier. Alle Aspekte, die der Death Metal in den fruehen 90ern zu bieten hatte, erstrahlen hier in hellstem Licht, nicht zuletzt auch ein Verdienst der bombigen Produktion von Dan Swanoe, der auch noch den Opener "Ordered Eastward" mit einer gesanglichen Gastperformance veredelt. Auf dem Rundling klingt alles so, wie es klingen muss, klar und transparent, ohne auf die Wucht der tiefen Toene zu verzichten. Selten habe ich so ein passendes Klagbild gehoert. Das ganze Album wirkt organisch gewachsen, vielleicht auch, weil mit dem Rundling eine Geschichte erzaehlt wird, naemlich die des Ostfeldzuges. So nimmt es auch nicht Wunder, dass sich die Stimmung, die das Werk erzeugt, langsam, aber unausweichlich im Laufe der Spielzeit aendert: Herrschen Anfangs noch etwas schnellere, aggressivere Stuecke vor, die den Vormarsch der deutschen Truppen klanglich untermalen, werden die Tracks zum Ende der CD ein ganzes Stueck duesterer, melancholischer, ja sogar verzweifelt. Da wurde ganz grosses Kino vertont, dazu gehoert eine gewaltige Portion Koennen und Gefuehl. So ist auf dem ganzen Output auch keine Spur von Langeweile zu entdecken, man koennte fast von einem Konzeptalbum sprechen.
Ob man "... Of Frost And War" jetzt als Debuet-Album von Hail Of Bullets oder als Comeback-Scheibe von Herrn Van Drunen betrachten sollte, sei mal dahingestellt. Fakt ist, dass mit diesem Moerderteil die Messlatte fuer die heuer noch folgenden Death Metal-Werke gaaaaanz weit hochgelegt wurde, da traue ich hoechstens noch Bolt Thrower zu, Paroli bieten zu koennen. Fuer mich der bisherige Hoehepunkt des Jahres...
*grunz*
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#9
Danke hannes Smile

Wirklich ein Riesenalbum Woot
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#10
boah ey, das is so traurig
die hail of bullets hat SO dermassen geile riffs, aber der saenger macht alles kaputt, das geht gar nicht. das kann ich mir echt nich laenger als nen song anhoeren, das gebloeke. wenn er growlt isses ja ok, aber das rumgroehlen klingt wie n besoffener, der seine frau anschreit, weil das bier alle ist....
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#11
Kane schrieb:boah ey, das is so traurig
die hail of bullets hat SO dermassen geile riffs, aber der saenger macht alles kaputt, das geht gar nicht. das kann ich mir echt nich laenger als nen song anhoeren, das gebloeke. wenn er growlt isses ja ok, aber das rumgroehlen klingt wie n besoffener, der seine frau anschreit, weil das bier alle ist....

Dem kann ich nur 100% zustimmen ...... die Musik ist echt grossartig, aber das heisere rumgefauche nervt ganz derbe, zumal die Parts bei denen Van Drunen growlt RICHTIG geil klingen.
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#12
Die einzigen Growls auf dem Album sind Gastvocals von Dan Swanoe Smile
Und ja: Van Drunens Stimme ist gewoehnungsbeduerftig. Ich habs normalerweise auch gern ein wenig "tiefergelegt", aber wirklich stoerend find ichs jetzt auch wieder nicht...
*grunz*
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#13
Martin van Drunen sollte man unbedingt moegen, sonst entgehen einem einige Meilensteine des Death Metals Smile
Aber man kann bekanntlich nicht alles haben...
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#14
mshannes schrieb:Die einzigen Growls auf dem Album sind Gastvocals von Dan Swanoe Smile
Und ja: Van Drunens Stimme ist gewoehnungsbeduerftig. Ich habs normalerweise auch gern ein wenig "tiefergelegt", aber wirklich stoerend find ichs jetzt auch wieder nicht...

dann gibts nur eine loesung: van drunen raus, swanoe rein

und perfekt ist die band Smile
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#15
Komisch.....ich find ie Platte grad so geil, eben weil van Drunens heiseres Gebloeke ne willkommene Abwechslung ist
[Bild: card.png]
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