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Illogicist - The Insight Eye (2007)
#1
[Bild: illo_insihe0.jpg]

[size=11pt]Illogicist - The Insight Eye [/size]
[size=10pt]Genre: Technical Death Metal[/size]


Willowtip Records
July 10th, 2007

Diego Ambrosi - Guitar
Emilio Dattolo - Bass
Luca Minieri - Guitar, Vocals
Marco Minneman- Drums

Recorded and engineered at Dissonant Studio, Italy, by Luca Minieri and Diego
Ambrosi. Produced And Mixed by Luca Minieri. Mastered in Finland by Mika Jussila
at Finnvox Studio, Helsinki.

1. The Insight Eye 04:46
2. Brain Collapse 05:19
3. Rooms of Emptiness 04:48
4. The Absolute Or Nothing 05:01
5. Soundless Pain 04:33
6. Core 05:16
7. Be My Guide 05:50
8. Secrets of Human Hate 04:57
Total playing time 40:33


Zitat:ILLOGICIST sind eine italienische Death Metal-Band. Hellhoerig wurde ich, als ich erfuhr, dass zur Aufnahmezeit des Zweitwerks "The Insight Eye" Marco Minnemann, seineszeichens Drummer bei NECROPHAGIST, die Felle drosch. Er ist inzwischen ersetzt worden, aber die vorliegende CD bietet sein unverwechselselbares Schlagzeugspiel. Wie man sich denken kann, sind die Vorbilder von ILLOGICIST im vertrackt-hakeligen Death-Bereich zu suchen, so koennte man also DEATH, CYNIC, ATHEIST, DECAPITATED oder NECROPHAGIST anfuehren.

Selbst beschreibt sich die Band als "rhythmisch asymetrisch", "dissonant" und "technisch", was alles zutrifft. Allerdings behalten ILLOGICIST durchaus den Song im Blick, eine Faktum, das ja in diesem Genre nicht unbedingt zum Standard gehoert. Der Gesang ist zumeist keifend vorgetragen, aber auch Grunts werden geboten. Auf jeden Fall ist eine Menge Trauer und Frustration in den Tracks untergebracht. Helle Momente gibt es kaum, das Riffing schreddert sich auch schon mal an aelteren SLAYER, sagen wir mal der "South Of Heaven"-Phase, entlang.

Die Basslaeufe sind meines Erachtens beinahe Jazz-Death, vielleicht moegen ILLOGICIST ja auch MESHUGGAH. Gelungen sind diese Songs, seltsam abweisend scheinbar zunaechst, dennoch verlockend, anziehend letztlich. Es gibt keinerlei Kompromisse, Core haelt nicht Einzug, keine Clean Vocals oder andere Zugestaendnisse an den Mainstream. Technisch auf hohem Niveau wird sauber gegen die Konvention gespielt. Die Basslaeufe verwirren, sie toenen mal abgehackt ("Soundless Pain") oder fuehren eine traurige Melodie ("The Absolute Or Nothing", "Core").

Verwinkelt gehts durch mechanische Irrgaerten, doch wer sagt, dass ein Weg immer gerade zum Ziel fuehren muss? Nun, hier gibt es naemlich schon einen Faden, rot ist er nicht gerade, eher schwarz und daher nicht leicht zu finden. Das macht die CD gut. Bandleader Luca Minieri (Gitarre und Vocals) hat die Produktion des Albums im Dissonant Studio in Italien aeusserst gut hinbekommen. Und Mika Jussila in seinem Finnvox hat hier bezueglich des Masterings endlich mal wieder eine Klassearbeit abgeliefert. Wem obengenannte Bands gefallen, der hoere mal in dieses kleine dunkle Juwel hinein.

http://www.metal-archives.com/band.php?id=4537
http://www.myspace.com/illogicist666
http://www.illogicist.com/

Einfach schoener Techdeath - aber nicht ganz so gut wie Anata und Necrophagist. Einen Hauch mehr Progressiv als Brutal und keinen Hauch Jazz (was Reviewschreiber so alles als Jazz bezeichnen...). 7/10
Antworten
#2
Das "nicht ganz so gut wie Anata und Necrophagist" ist auch mein Problem mit der Scheibe. Es gibt imho da genug bessere Bands in der Hinsicht.

Vielleicht sieht das hier ja einer auch anders... Cop
SATAN WORSHIPPING DOOM
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