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Sinister - The Silent Howling
#1

Sinister - The Silent Howling
Voe: 22. August 2008
Zeit: 47:45
Label: Massacre Records
Homepage: -


Asche auf mein Haupt, aber im Zuge dieses Reviews muss ich doch tatsaechlich eine Wissensluecke zugeben, denn der Name Sinister war mir zwar halbwegs gelaeufig, aber wirklich in der Materie drin war ich nicht, genaues Wissen ueber die Band und ihren Sound war meinerseits also nicht vorhanden. Nun, das hat sich aber jetzt zum Glueck geaendert, denn da ist ein Juwel des Todesmoertels bisher voellig an mir vorbeigegangen.
Dabei gibt es die Hollaender nun schon seit 19 Jahren und das bedeutet ganz schoen Nachholarbeit fuer den Rezensenten, zu gut ist die aktuelle Scheibe der Kaeskoepp. Was die vier Herren hier auf sieben Songs innerhalb einer guten Dreiviertelstunde abbrennen, ist ein Feuerwerk an nie langweilig werdendem Old School Death Metal. Die Songs sind allesamt sehr lang fuers Knueppelgenre (mit 5:29 ist der Opener das kuerzeste Stueck!), aber die Band schafft es geschickt, diese kleinen Pruegelepen durch Tempiwechsel und kleine Soundeinlagen ueber das ganze Album hinweg interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Mal geht es ganz kernig zur Sache wie beim schon erwaehnten Opener, dann wieder wird zum Beispiel beim zehnminuetigen Titeltrack durch akustische Einspielungen eine durchweg morbide, manchmal sogar etwas melancholische Stimmung erzeugt. Sogar ein leicht orientalisch angehauchtes Feeling ist bei "Palace Of The Fates" zu bewundern, wenngleich man noch nicht so weit geht wie beispielsweise Nile; unterhaltsam bleibt es aber trotzdem. Die wirklich starken Songs bringen die Mannen um Roechelgurgler Adrie Kloosterwaard dann auch technisch beeindruckend an den Mann. Abwechslungsreiche Gitarrenarbeit geht Hand in Hand mit einem soliden Bassfundament. Besonders gefaellt mir aber die Arbeit der Schiessbude: Manchmal wird geblastet, als gaebe es kein Morgen mehr, dann wieder liegt der Schwerpunkt der Drumarbeit auf der Doublebass und wieder an anderen Stellen wird einer eher konventionellen, nichtsdestotrotz aber beeindrucken praezisen Schlagzeugarbeit gefroent. Dabei ist die Trommel zwar immer praesent, wirkt aber zum Glueck nicht so brachial in den Vordergrund gemischt wie bei vielen anderen Bands aus dem Knueppelgenre. ueberhaupt erzeugt die Produktion ein sehr angenehmes Gefuehl, dass da eine Band am Werke ist und nicht ein paar Einzelmusiker, alles wirkt sehr homogen und zusammengehoerig.
Tja, was soll ich sagen: Wenn da nicht ein gewisser Herr van Drunen solch ein Monster veroeffentlich haette, waere diese CD fuer mich der bisher heisseste Kandidat auf den Titel "Death Metal Album 2008". Ganz klare Kaufempfehlung, so muss Death Metal klingen!
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Now playing: Motoerhead - English Rose
via FoxyTunes
*grunz*
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#2
Das ist dann aber ein SEHR grosser Ascheberg Smile

Die Platte ist toll, aber es gab dieses Jahr schon genug neuen Death Metal fuer meine Ohren.
Zum Low Price werde ich irgendwann sicher zuschlagen.
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#3
Ganz nett waere jetzt erstmal mein Praedikat.......aber sie kommt bei mir nicht ansatzweise an die Hail of Bullets ran
[Bild: card.png]
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