11.11.2008, 21:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2008, 21:37 von myhomeismycastle.)
These Arms Are Snakes - Tail Swallower And Dove
Genre: Alternative/Hardcore
Label: Suicide Squeeze
Release: 17.10.2008
1. Woolen Heirs 4:15
2. Prince Squid 3:18
3. Red Line Season 2:33
4. Lucifer 2:36 $0.99
5. Ethric Double 7:32
6. Seven Curtains 5:15
7. Long and Lonely Step 2:34
8. Lead Beater 4:21
9. Cavity Carousel 4:36
10. Briggs 6:52
Zitat:Neben Saetia galten Kill Sadie als eine der stillvorgebenden Post-Hardcore-Bands der späten neunziger Jahre. Mit harten Gitarrenriffs und viel emotionalem Geschrei, das damals nicht nur vom blutenden Herzen handelte, gaben die Bands einen Weg vor, der bis heute gerne aufgegriffen wird. Auffällig sind die experimentellen Teile in der Musik: Mit einem Hang zum Unpassenden, wie elektronischen Hintergrundgeräuschen und Samples, individualisierten sich Kill Sadie und bekämpften ein Phänomen, welches Henry Rollins Jahre zuvor in seiner Band bemerkte - Langweile durch den immer gleichen Musikstil. Eine Band hält nicht ein Leben lang und mit der Auflösung im Jahr 2001 verbreiteten sich die ehemaligen Mitglieder wie Sporen und stiegen in Bands ein, die sich heute zum Teil wieder aufgelöst haben (Pretty Girls Makes Graves) oder immer noch existieren und deren Albumveröffentlichungen mit Spannung erwartet werde.http://forum.board-of-metal.org/newthread.php?fid=14
Zusammen mit Minus The Bear sind These Arms Are Snakes die bekannteste Band der noch existierenden Nachfolger Kill Sadies und stellen eine Besonderheit dar. Steve Snere, der ehemalige Sänger, übernimmt auch bei der Band aus Seatle das Mikrophon und lässt seinen emphatischen und teilweise verzerrten Sprachgesang ebenso im dem neuen Album "Tail Swallower And Dove" auf die Musik wirken. Zusätzlich hat es den Anschein, als seinen mit dem Sänger auch die experimentellen Einflüsse in die Nachfolgeband gewechselt, was sich auf dem letzten Album "Easter" zum Beispiel mit einem Drum´n Bass Part bemerkbar machte und auf dem neuen Album die Grenzen zwischen Indie-, Jazzrock und vielen Emotionen verwischen lässt. Die Inhalte der Songs sind durchsetzt von diffusen Texten, die sich zum Beispiel mit der Obrigkeit (Red Line Season) oder der Einsamkeit auf der Straße des Lebens (Long And Lonely Step) auseinandersetzen. In jedem Song neigt Sneres Stimme zu einer Mischung aus Wut und Melancholie, was sich durch energischen Sprechgesang und im Song "Seven Curtains " mit einem kleinen Gesangspart äußert. Mal ist es die Gitarre, die einen Song mit einem speziellen und gleichzeitig eigenem, minimalistischem Gitarrenriff begleitet, mal das Schlagzeug, welches mit einem im Jazz- (Snare-Hihat) oder im Indierock angesiedelten Rhythmus überzeugt und Eigenheiten der Songs unterstreicht.
Eindeutige Experimente sind auf "Tail Swallower And Dove" überhaupt nicht mehr zu hören. Viel eher liegt die Experimentierfreude in minimalistisch eingesetzten musikalischen Elementen, die sich von einer Zeit voller bombastischen musikalischen Möglichkeiten abgrenzen und anderen Bands die Möglichkeit geben sich an These Arms Are Snakes zu orientieren.
http://www.myspace.com/thesearmsaresnakes
Also eigentlich ist mir das viel zu ruhig. aber das live konzert war seeehr geil und völlig normal ist die mucke immer noch nicht ganz. die älteren scheiben sind natürlcih abgedrehter und gefallen mir besser. die neue mach ich rein wenn musikalisch unbeleckter besuch kommt und ich die battles nicht schon wieder hören will 7/10