25.01.2009, 21:12
Necroblaspheme - Destination: Nulle Part
VÖ: 05. Dezember 2008
Zeit: 36:14
Label: Agonia Records
Homepage: www.necroblaspheme.com
MySpace: www.myspace.com/necroblasphemeband
Aus Frankreich kommt eine Band, die mich ein klein wenig überrascht hat. Necroblaspheme nennt sie sich und existiert seit 2001. Aber entgegen der Ahnung, die einen bei diesem Bandnamen beschleichen könnte, machen die Franzmänner keinen Schwarzmetall, sondern lupenreinen Death Metal. Und entgegen den Erwartungen, die ich beim Ursprungsland der Band hatte, ist der Todesmörtel nicht etwa großartig verfrickelt, abgefahren oder auf sonstige Art und Weise französisch, sondern durchgehend deftig und direkt.
Ohne sich jetzt mit Gewalt das derzeit ach so beliebte Old-School-Banner auf die Brust zu heften, schüttelt der Fünfer mit einem erfrischenden Selbstverständnis krachendes Todesblei sowohl klassischer als auch moderner Prägung aus dem Ärmel und vermittelt dem Hörer absolut den Eindruck, dass die Band genau weiß, was sie tut. Sperenzchen sucht man auf Destination: Nulle Part ebenso vergebens wie zwanghafte Anbiederungen an den Zeitgeist. Gut, die Songs bewegen sich alle im Rahmen des vorher erwähnten Stiles, aber das ist hier auch völlig ausreichend, denn so wirkt der Sound nicht überladen, sondern einfach nur zielgerichtet. Beim Songwriting herrscht durch die vielen Wechsel zwischen Hochgeschwindigkeitstracks und schweren, groovenden Parts genug Abwechslung, um trotz der stilistischen Limitierung keine Langeweile aufkommen zu lassen und umgesetzt werden die Songs von den fünf Musikern in technisch beeindruckender Manier. Besonders das variable Drumming ist eine Erwähnung wert, aber auch die scharfen und gleichzeitig sehr präzisen Riffs wissen das Ohr des Rezensenten durchweg zu erfreuen. Eingebettet in eine moderne Produktion, die sowohl klar genug ist, um alle Facetten des Sounds herauszustellen, als auch wuchtig genug, um der Musik den nötigen Dampf zu geben, finde ich außer dem etwas öden Cover nichts an der produktionstechnischen Umsetzung des Longplayers.
Ich bin recht beeindruckt von dieser Scheibe, hätte ich solch ein Werk von einer unbekannten Band aus Baguettanien doch in dieser Form eher nicht erwartet. Diese Band hat Potential, davon möchte ich mehr hören. Verdiente fünf Punkte!
VÖ: 05. Dezember 2008
Zeit: 36:14
Label: Agonia Records
Homepage: www.necroblaspheme.com
MySpace: www.myspace.com/necroblasphemeband
Aus Frankreich kommt eine Band, die mich ein klein wenig überrascht hat. Necroblaspheme nennt sie sich und existiert seit 2001. Aber entgegen der Ahnung, die einen bei diesem Bandnamen beschleichen könnte, machen die Franzmänner keinen Schwarzmetall, sondern lupenreinen Death Metal. Und entgegen den Erwartungen, die ich beim Ursprungsland der Band hatte, ist der Todesmörtel nicht etwa großartig verfrickelt, abgefahren oder auf sonstige Art und Weise französisch, sondern durchgehend deftig und direkt.
Ohne sich jetzt mit Gewalt das derzeit ach so beliebte Old-School-Banner auf die Brust zu heften, schüttelt der Fünfer mit einem erfrischenden Selbstverständnis krachendes Todesblei sowohl klassischer als auch moderner Prägung aus dem Ärmel und vermittelt dem Hörer absolut den Eindruck, dass die Band genau weiß, was sie tut. Sperenzchen sucht man auf Destination: Nulle Part ebenso vergebens wie zwanghafte Anbiederungen an den Zeitgeist. Gut, die Songs bewegen sich alle im Rahmen des vorher erwähnten Stiles, aber das ist hier auch völlig ausreichend, denn so wirkt der Sound nicht überladen, sondern einfach nur zielgerichtet. Beim Songwriting herrscht durch die vielen Wechsel zwischen Hochgeschwindigkeitstracks und schweren, groovenden Parts genug Abwechslung, um trotz der stilistischen Limitierung keine Langeweile aufkommen zu lassen und umgesetzt werden die Songs von den fünf Musikern in technisch beeindruckender Manier. Besonders das variable Drumming ist eine Erwähnung wert, aber auch die scharfen und gleichzeitig sehr präzisen Riffs wissen das Ohr des Rezensenten durchweg zu erfreuen. Eingebettet in eine moderne Produktion, die sowohl klar genug ist, um alle Facetten des Sounds herauszustellen, als auch wuchtig genug, um der Musik den nötigen Dampf zu geben, finde ich außer dem etwas öden Cover nichts an der produktionstechnischen Umsetzung des Longplayers.
Ich bin recht beeindruckt von dieser Scheibe, hätte ich solch ein Werk von einer unbekannten Band aus Baguettanien doch in dieser Form eher nicht erwartet. Diese Band hat Potential, davon möchte ich mehr hören. Verdiente fünf Punkte!
*grunz*