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Q-Box - Audible Brain Surgery
#1
Q-Box - Audible Brain Surgery
VÖ: 27. April 2009
Zeit: 55:07
Label: Anko Music
Homepage: www.jointheqbox.de
MySpace: www.myspace.com/theqbox


Q-Box sind in der näheren Umgebung von München ja keine Unbekannten mehr, sieht man sie doch recht häufig auf den Bühnen der Stadt, u.a. beim Rage-Contest. Bei selbigem haben die Pentenrieder den zweiten Platz erringen können, was ihnen neben diversen Kleinigkeiten auch die Möglichkeit gab, Aufnahmen bei Anko Music machen zu können. Das Ergebnis nennt sich Audible Brain Surgery und liegt dem Rezensenten nun zur Bewertung vor.

Die Bands selbst bezeichnet ihren Musikstil als "Pentenridian Heavy Metal", was genau hat sich der Hörer denn darunter vorzustellen? Nun, eine Mischung aus verschiedensten Einflüssen, vom groovigen, leicht thrashigen Metal über Ausflüge in den melodischen Todesmörtel bis zu locker-leichten, fast schon poppigen Rocksongs findet man eine Menger verschiedener Stile auf dem Tonträger. Dabei kann man aber feststellen, dass den Bayern der etwas zünftigere, energiegeladenere Metal besser zu Gesichte steht als der alternativ angehauchte moderne Rock. Songs wie der Opener "A. I." oder das rockige "Slave To The Wheel" gehen verdammt gut ins Ohr und bleiben auch hängen, während Lieder wie "Hollow" einfach nur langweilig sind.

Unter anderem liegt das meiner Meinung auch am Klargesang, der im Gegensatz zu den Growls oder dem Gekeife recht lustlos und leiernd wirkt. Clean Vocals sind ja schön und gut, aber die bekommt halt nicht jeder zufriedenstellend hin. Dafür sind die Instrumente recht brauchbar in Szene gesetzt. Die Rhythmusfraktion arbeitet unauffällig, aber mannschaftsdienlich und die Sechssaiter wissen den Hörer des Öfteren durch gelungen Leadarbeit zu beeindrucken, wobei auch das Riffing recht passabel geworden ist.

Die Produktion könnte für meinen Geschmack noch etwas fetter sein, bisserl mehr Druck aus den tiefen Bereichen hätte mir gut gefallen. Aber hörbar bleibt das Ergebnis trotzdem. Auch die Spielzeit ist mit knapp einer Stunde durchaus opulent geraten, das kann sich schon sehen und hören lassen.

Irgendwie hätte da mehr draus werden können. Nichts gegen Abwechslung, aber hier wurde insgesamt zu viel gewollt und dabei nicht alles gekonnt. Durchwachsen...

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Now playing: Tribulation - Irrevocable Act
via FoxyTunes
*grunz*
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#2
Ich bin wohl recht patriotisch was meine Bandunterstützung angeht, aber auch dort gibt es Grenzen. Und die werden hier überschritten.

Einfach nicht gut genug. Smile
SATAN WORSHIPPING DOOM
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