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Samael - Above (2009)
#1
[Bild: samael_above.jpg]
Zitat:Ursprünglich gar nicht unter dem Banner SAMAEL vorgesehen, erscheint “Above” jetzt doch in schweizerische Flagge gehüllt. Und Xy, Vorph & Co. haben Wort gehalten (Respekt dafür!), man wolle Back to the Roots gehen, “Above” sei ein Metal Album durch und durch, vergessen sind die eher weichen, melodiösen Parts die noch auf “Reign of Light” und “Solar Soul” dominiert haben. Und es stimmt: „Above“ drückt dermaßen nach vorne, dass es eine wahre Freude ist. Ich würde zwar nicht so weit wie die Band selbst gehen und behaupten, dass „Above“ das fehlende Glied zwischen "Cermony Of Opposites" und "Passage" darstellt, aber „Above“ ist mit Sicherheit das schnellste und auch das extremste SAMAEL Album ever. Teilweise wirklich purer Black Metal mit zig Blastbeats geschwängert und einem XY, der sein Kreischorgan wieder gefunden hat.

Schon der alles niedermähende Opener „Under One Flag“ gibt die Richtung vor, elektronische Spielereien wurden bei „Above“ auf das Mindeste reduziert, die Scheibe drückt derart, dass dem geneigten Fan der beiden letzten Releases wohl der Mund für längere Zeit offen stehen wird. Geht die Band marginal vom Gaspedal, wie in weiten Teilen von „Polygames“, oder zumeist im gleich darauf folgenden „Earth Country“, entfaltet sich ein dunkles, grimmiges Etwas, welches ungalant mit Negativem kokettiert und so die bedrohliche Aura, welche das Gesamtwerk suggeriert, noch zusätzlich pusht! Positivas – von der Grundstimmung her – findet man kaum in den zehn Tracks, lediglich das herrliche Hammond Orgel Solo in „Virtual War“ transportiert so was ähnliches wie eine fröhliche Message”¦

Fans der ersten Stunde werden bei diesem Album ob der wieder gewonnen Aggressivität ihren Ohren kaum trauen, Freunde der neuzeitlichen SAMAEL Phase sollten „Above“ unbedingt einer gründlichen Testrotation unterziehen um nicht Gefahr zu laufen reichlich indigniert vor vollendeten Tatsachen zu stehen. Meine volle Wertschätzung ist SAMAEL auf jeden Fall zu teil, allein der Mut und die Courage (wieder) dermaßen durch die Gegend zu brettern muss mit einem extra half Point belohnt werden - womit wir (fast) bei der Höchstpunkteanzahl gelandet wären....

Wertung: 4.5 von 5.0 - Quelle: stormbringer.at

Back to the roots? Komisch, mir gefallen alle Alben bisher, egal ob die älteren Sachen oder die neueren. Doch das hier ist mir einfach eine ganze Ecke zu derb. Wann bitte haben Samael je so geklungen? (Blasts) Da muss ich was verpasst haben. Aber mit dieser Meinung stehe ich wohl alleine da, nachdem die CD (fast) überall gefeiert wird. Für mich leider absolut nix.
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#2
Mir ist es eigentlich egal, ob "back to the roots" oder nicht. Die Platte ist einfach ein geiles Metalalbum geworden.

Ganz so derb haben Samael auch früher nicht geklungen, allerdings lehnt sich die Scheibe deutlich näher an den ganz alten Werken als an aktuelleren Outputs an.

Sie haben quasi auf dem Weg zu den alten Wurzeln nochmal den Kurs leicht angepasst. Smile
SATAN WORSHIPPING DOOM
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