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Acid Drinkers - Verses Of Steel (2009)
#1
[Bild: aciddrinkers_vos.jpg]

Zitat:Irgendwie sind die ACID DRINKERS ja unkaputtbar! Seit 1985 sind die Polen nun schon am Start, gerade die Frühphase mit Alben wie dem Debüt „Are you a Rebel?“ oder „Dirty Money, Dirty Tricks“ konnte damals wirklich überzeugen und trotz stetiger Veröffentlichungen ist es mit der Zeit außerhalb Polens doch relativ still geworden um die Bande. „Verses of Steel“ wurde im Heimatland der Thrasher bereits im Juli 2008 auf Mystic Production veröffentlicht, kurz darauf starb Gitarrist Aleksander "Olass" Mendyk, nichts desto trotz legen die unfreiwillig zum Trio geschrumpften Säuretrinker jetzt in unseren Gefilden via Regain Records ihre Stahlverse nach.

Kurz umschrieben fabrizieren die Polen Thrash Metal mit Weitblick, leichtem Hang zur Moderne und der ein oder anderen Überraschung. Das impliziert, dass Abwechslung groß geschrieben wird, die ACID DRINKERS aber so gut wie nie den Faden aus den Augen verlieren. Kontrolle trotz Härte und diverser Spielereien. Brachial geht”s los („Fuel of My Soul“), gleich darauf werden die Freunde des gepflegten Moshs bedient, „The Ark“ überrascht und gefällt zugleich mit einer Tendenz gen SYSTEM OF A DOWN, während „We Died Before We Start To Live“ gar ein wenig mit Stadionatmosphäre und DISTURBED Einflüssen liebäugelt.

In dieser Form haben es ACID DRINKERS ohne Frage verdient auch außerhalb Polens eine gewisse Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, testet die trotz aller Schicksalsschläge nach wie vor mit reichlich Augenzwinkern agierende Band doch einfach mal via MySpace an, dort parken diverse Hörproben!

Wertung: 3.5 von 5.0

http://www.myspace.com/aciddrinkers

Mmh, an der Scheibe scheiden sich die Geister, dieses Review trifft's noch am Besten obwohl die CD bei mir nicht so gut wegkommt (5 von 10). Für Leute wie PunkZERO könnte das aber was sein, gerade die bunte Mischung aus klassischem Thrash, New Metal und ein bissl Core dürfte da zünden.

Wie immer gilt, reinhören, selber eine Meinung bilden!
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#2
Mucke geht voll in Ordnung, 7.5/10
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#3
da schließ ich mich an, definitv gut hörbar. die mischung haut teilweise ganz gut rein Smile
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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#4
Hab für den Blog ein Review geschrieben, meine Meinung hat sich nicht wirklich geändert:

[Bild: aciddrinkers.jpg]

1. Fuel of my soul
2. In a black sail wrapped
3. Swallow the needle
4. The ark
5. Meltdown of sanctity
6. We died before we start to live
7. Red shining fur
8. The rust that I feed
9. Silver meat machine
10. Boneless
11. Blues beatdown

ACID DRINKERS aus Polen sind schon lange im Geschäft (die Bandgründung war 1986), den ganz großen Durchbruch hat man aber noch nicht geschafft. Mit dem mittlerweile 13. Album „Verses of steel“ soll sich das nun ändern.

Der Opener „Fuel of my soul“ zeigt schon mal das man nicht auf den aktuellen Retro-Zug aufspringt sondern sich an einer sehr modernen, groovenden Variante des Thrash Metals versucht. Eine genaue Einordnung fällt allerdings schwer, hier klingt”s mal nach Machine Head, dann wieder eher nach The Haunted oder Dew Scented. Zwischendrin streut man Hardcore Elemente oder auch mal rockige Passagen. Ach, hier erinnert der Sound gar an Korn. Eintönigkeit kann man der Band schon mal nicht vorwerfen.
Die Song sind alle treibend und ziemlich heavy – die Produktion ist gut auf den Sound der Polen zugeschnitten. Sollte eigentlich ein geiles Scheibchen rauskommen.

Leider nein. Die Songs sind einfach zu unspektakulär um aus der Masse herauszustechen, vieles hat man schon zu oft gehört. Die meisten Stücke klingen auch irgendwie gezwungen - man findet keinen eigenen Stil. Die Spielfreude und Lockerheit gerade der vielen jungen Retrobands geht ACID DRINKERS ebenfalls ab. Eine Tugend die auch gerade ihren Sound zwischen 1990 – 1994 ausgemacht hat, als man in diesen vier Jahren sechs Alben veröffentlichte.

Unterm Strich bleibt also festzuhalten: wer auf klassischen Thrash steht ist schon mal ganz falsch, wer gerne mal in moderneren Gefilden unterwegs ist kann mal reinhören, ohne den ganz großen Wurf zu erwarten

Ein trauriges Schlusswort fehlt allerdings noch: Gitarrist Aleksander "Olass" Mendyk verstarb kurz nach den Aufnahmen, R.I.P.!

5,5 von 10 Punkten

http://www.acid-drinkers.com/

http://www.myspace.com/aciddrinkers

http://www.metal-archives.com/band.php?id=4682
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