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Mortal Form - Taste the blood (2009)
#1
[Bild: 51cpZjFMqKL._SL500_AA240_.jpg]

Feines Scheibchen legen die Holländer hier vor, melodischer Death/Thrash der gekonnt zwischen oldschooligem Sound und modernen / technischen Momenten pendelt. Leßt einfach das Review von mshannes:

Zitat:Die Niederlande haben dem Fan härterer Klänge mehr zu bieten als nur Käse und Tulpen, alleine Namen wie Asphyx, God Dethroned, Hail Of Bullets, Pestilence und Sinister sprechen für die Qualität, die man beim Todesblei aus Holland meist erwarten kann. Aus eben jenem beschaulichen Land kommt denn auch Mortal Form, ob sie sich allerdings nahtlos in das oben angesprochene Qualitätsgefüge integrieren können wird sich im Laufe dieser Rezension zeigen.
Mortal Form spielen einen Mix aus Death und Thrash Metal, wobei der leicht melodische angehauchte Todesmörtel ganz eindeutig den Löwenanteil im Sound der Käsköpp ausmacht. Das soll aber keineswegs heißen, dass der Thrash kaum wahrzunehmen wäre, er dominiert nur nicht. Genauso wenig wollte ich damit andeuten, dass man den Death-Anteil als Melodeath bezeichnen könnte, eher so im Härtegrad zwischen Amon Amarth am unteren Ende der Skala (man höre sich nur mal die Gitarrenarbeit bei "Taste The Blood" an) und Old School Todesblei der Marke Ribspreader & Co auf der anderen Seite. Ganz interessante Mischung also, die auch wirklich recht ordentlich knallt. Das liegt nicht zuletzt an der sehr soliden Performance des Fünfers, der sich instrumentalerweise keine Schwächen oder gar Ausfälle leistet. Klassische Schlagzeugarbeit, die endlich mal wieder nicht dem Blastbeat-Wahn verfällt, bildet das Fundament zu einer sehr ordentlichen Leistung der Saitenfraktion und Rogiers Stimme, die mich ein wenig an einen etwas tiefer gestimmten Henri Sattler von God Dethroned erinnert, passt perfekt zum Sound der Holländer. Das Ganze wurde sauber auf den Tonträger gebannt, kann eine zufriedenstellende Spieldauer vorweisen und bietet durch den Anfangs angesprochenen Mix auch ein gerüttelt Maß an Abwechslung. Gut, zwei oder drei Songs sind dann doch eher durchschnittlich geraten, aber richtige Ausfälle sind auch nicht zu verzeichnen.
Alles in allem wird das Rad zwar nicht neu erfunden und ganz das Niveau der eingangs erwähnten niederländischen Platzhirsche können Mortal Form noch nicht erreichen, aber eine recht passable und über weite Strecken unterhaltsame Angelegenheit ist Taste The Blood schon geworden. Vier Punkte mit Tendenz nach oben ist mir dieses Werk allemal wert.
Anspieltipps: "Construction Of Deconstruction", "Taste The Blood"

http://www.mortalform.nl/

http://www.myspace.com/whendeathmeetsthrash

http://www.metal-archives.com/band.php?id=6365
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