19.06.2009, 17:20
Laaz Rockit - Cities Gonna Burn (Re-Release)
Stil: Thrash Metal
VÖ: 26. Juni 2009
Zeit: 39:09
Label: Massacre Records
Homepage: www.laazrockit.com
MySpace: www.myspace.com/thelaazrockit
Heutzutage denkt man hauptsächlich an Thrash Metal, wenn der Name Laaz Rockit fällt. Ist ja auch gar nicht so falsch, denn die Herren aus Oakland haben auch einige gute Thrash-Scheibchen im Gepäck. Allerdings huldigten sie diesem Musikstil nicht von Anfang an, ihre ersten Alben waren eher am klassischen Heavy Metal (nein, Power Metal nannte man das damals noch nicht) orientiert und enthielten nur leichte Spuren der Musik, die sie später bekannt gemacht haben. Da sich die Band nach 13-jähriger Pause 2005 wiedervereinigt hat und letztes Jahr auch mit einem neuen Studioalbum um die Ecke kam, war es nun an der Zeit, auch die Klassiker der ersten Stunde neu aufzulegen und den potentiellen Käufern eine Lehrstunde in Sachen Metal-Geschichte zu verpassen.
Aber nicht nur neu aufgelegt wurde das 84er Debüt Cities Gonna Burn, nein, natürlich wurde es auch einem Remastering-Prozess unterzogen, mit zwei Bonustracks und neuem Booklet ausgestattet und soll so die Käufer in die Plattenläden treiben. Das Remastering ist denn auch recht gut gelungen, für ein Album, das 25 Jahre auf dem Buckel hat, klingt die Platte gar nicht übel. Allenfalls bei den Höhen ist ein leichtes Defizit auszumachen, was besonders beim Schlagzeugblech auffällt. Macht aber gar nichts, denn dadurch erhält der Output einen sympathischen und vor allem authentischen Anstrich, der einen wieder zurück in die Achtziger zieht.
Musikalisch gibt es recht typischen 80er-Jahre-Metal mit leichtem Thrash-Anstrich, der nur ahnen lässt, welche musikalische Richtung die Band in den späteren Jahren einschlagen würde. Besonders die Leadgitarren wissen den Hörer mit vielen ganz feinen Soli zu fesseln, echtes 80er-Feeling halt. Dagegen fallen die beiden Live-Bonustracks, die von späteren Alben stammen, wesentlich deftiger aus, hier regiert eindeutig die Thrashkeule.
Für Leute, die nur die späten Laaz Rockit kennen, dürfte dieses Album eine kleine Überraschung sein und stellt somit vielleicht nicht den idealen Einstieg in den Backkatalog der Kapelle dar, aber wer sich ernsthaft für die Band und auch die musikalische Entwicklung des Thrashs interessiert, dem sei der Erwerb dieses Album wärmstens empfohlen.
----------------
Now playing: Daemonicus - Swarm Of Death
via FoxyTunes
Stil: Thrash Metal
VÖ: 26. Juni 2009
Zeit: 39:09
Label: Massacre Records
Homepage: www.laazrockit.com
MySpace: www.myspace.com/thelaazrockit
Heutzutage denkt man hauptsächlich an Thrash Metal, wenn der Name Laaz Rockit fällt. Ist ja auch gar nicht so falsch, denn die Herren aus Oakland haben auch einige gute Thrash-Scheibchen im Gepäck. Allerdings huldigten sie diesem Musikstil nicht von Anfang an, ihre ersten Alben waren eher am klassischen Heavy Metal (nein, Power Metal nannte man das damals noch nicht) orientiert und enthielten nur leichte Spuren der Musik, die sie später bekannt gemacht haben. Da sich die Band nach 13-jähriger Pause 2005 wiedervereinigt hat und letztes Jahr auch mit einem neuen Studioalbum um die Ecke kam, war es nun an der Zeit, auch die Klassiker der ersten Stunde neu aufzulegen und den potentiellen Käufern eine Lehrstunde in Sachen Metal-Geschichte zu verpassen.
Aber nicht nur neu aufgelegt wurde das 84er Debüt Cities Gonna Burn, nein, natürlich wurde es auch einem Remastering-Prozess unterzogen, mit zwei Bonustracks und neuem Booklet ausgestattet und soll so die Käufer in die Plattenläden treiben. Das Remastering ist denn auch recht gut gelungen, für ein Album, das 25 Jahre auf dem Buckel hat, klingt die Platte gar nicht übel. Allenfalls bei den Höhen ist ein leichtes Defizit auszumachen, was besonders beim Schlagzeugblech auffällt. Macht aber gar nichts, denn dadurch erhält der Output einen sympathischen und vor allem authentischen Anstrich, der einen wieder zurück in die Achtziger zieht.
Musikalisch gibt es recht typischen 80er-Jahre-Metal mit leichtem Thrash-Anstrich, der nur ahnen lässt, welche musikalische Richtung die Band in den späteren Jahren einschlagen würde. Besonders die Leadgitarren wissen den Hörer mit vielen ganz feinen Soli zu fesseln, echtes 80er-Feeling halt. Dagegen fallen die beiden Live-Bonustracks, die von späteren Alben stammen, wesentlich deftiger aus, hier regiert eindeutig die Thrashkeule.
Für Leute, die nur die späten Laaz Rockit kennen, dürfte dieses Album eine kleine Überraschung sein und stellt somit vielleicht nicht den idealen Einstieg in den Backkatalog der Kapelle dar, aber wer sich ernsthaft für die Band und auch die musikalische Entwicklung des Thrashs interessiert, dem sei der Erwerb dieses Album wärmstens empfohlen.
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Now playing: Daemonicus - Swarm Of Death
via FoxyTunes
*grunz*