19.11.2009, 21:28
End Of The Road - A Place Called Home (EP)
Stil: Melodic Metal
VÖ: Oktober 2009
Zeit: 14:34
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.endoftheroad.de
MySpace: www.myspace.com/endoftheroadofficial
Bei End Of The Road handelt es sich um eine junge Band aus der Heimat, die erst seit Anfang diesen Jahres so wirklich komplett funktioniert. Nach dieser kurzen Zeit schon eine EP aufnehmen zu können, zeugt nicht unbedingt von beamtenartiger Trägheit, sondern eher von einer Kapelle, die Hunger drauf hat, Musik zu machen. Gute Voraussetzungen also, hören wir mal rein, ob A Place Called Home ein Schnellschuss geworden ist oder doch genug Körper hat, um vor dem Rezensenten bestehen zu können.
Die Meppener spielen laut eigener Aussage Melodic Metal und nach dem Genuss der EP kann ich nicht umhin, den Musikern zuzustimmen. Wobei die Betonung deutlich auf Melodic liegt, richtig hart wird es auf dem Tonträger eigentlich nicht. So beginnt die Scheibe relativ unspektakulär mit "Windmills", einem Song, der bei mir nicht wirklich dauerhaften Eindruck hinterlassen kann. Ein bisschen plätschert das Stück vor sich hin, auch wenn die Gitarre hin und wieder mit recht griffigen Riffs zu gefallen weiß. Dafür ist das nächste Stück "For Good And All" umso besser geworden. Die sehr gefühlvoll vorgetragene Ballade kann durch das gezeigte Feeling des Zwiegesangs überzeugen, ohne wirklich ins Schmalzige abzudriften. Der Song ist absolut gelungen! Und der abschließende Titeltrack zeigt die Band wieder von der etwas rockigeren Seite, kann diesmal aber vermeiden, zu einem Aufmerksamkeitsdefizit seitens des Schreiberlings zu führen. Zwar kein Überflieger, aber doch ein recht gelungener Rocksong, der zeigt, dass die Band Biss hat.
Technisch darf man vor allem von der Produktion keine Wunderdinge erwarten, obwohl die Scheibe für eine Eigenproduktion recht brauchbar klingt. Ein bisschen mehr Druck wäre nett gewesen, aber wirklich schlecht klingt sie dadurch nicht. Die Instrumente wirken sauber gespielt und der Gesang hat gerade bei der Ballade das richtige Gefühl aufzuweisen, klingt aber bei den rockigeren Teilen ein wenig zu brav für meinen Geschmack.
Trotz der sehr kurzen Bandgeschichte zeigt die CD, dass diese Kapelle durchaus Zukunft haben könnte, vor allem, wenn sie sich auf ihre Stärken konzentriert, die ganz klar im melodischen Bereich liegen. Reinhören schadet bestimmt nicht.
----------------
Now playing: Liquid Graveyard - On Evil Days
via FoxyTunes
Stil: Melodic Metal
VÖ: Oktober 2009
Zeit: 14:34
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.endoftheroad.de
MySpace: www.myspace.com/endoftheroadofficial
Bei End Of The Road handelt es sich um eine junge Band aus der Heimat, die erst seit Anfang diesen Jahres so wirklich komplett funktioniert. Nach dieser kurzen Zeit schon eine EP aufnehmen zu können, zeugt nicht unbedingt von beamtenartiger Trägheit, sondern eher von einer Kapelle, die Hunger drauf hat, Musik zu machen. Gute Voraussetzungen also, hören wir mal rein, ob A Place Called Home ein Schnellschuss geworden ist oder doch genug Körper hat, um vor dem Rezensenten bestehen zu können.
Die Meppener spielen laut eigener Aussage Melodic Metal und nach dem Genuss der EP kann ich nicht umhin, den Musikern zuzustimmen. Wobei die Betonung deutlich auf Melodic liegt, richtig hart wird es auf dem Tonträger eigentlich nicht. So beginnt die Scheibe relativ unspektakulär mit "Windmills", einem Song, der bei mir nicht wirklich dauerhaften Eindruck hinterlassen kann. Ein bisschen plätschert das Stück vor sich hin, auch wenn die Gitarre hin und wieder mit recht griffigen Riffs zu gefallen weiß. Dafür ist das nächste Stück "For Good And All" umso besser geworden. Die sehr gefühlvoll vorgetragene Ballade kann durch das gezeigte Feeling des Zwiegesangs überzeugen, ohne wirklich ins Schmalzige abzudriften. Der Song ist absolut gelungen! Und der abschließende Titeltrack zeigt die Band wieder von der etwas rockigeren Seite, kann diesmal aber vermeiden, zu einem Aufmerksamkeitsdefizit seitens des Schreiberlings zu führen. Zwar kein Überflieger, aber doch ein recht gelungener Rocksong, der zeigt, dass die Band Biss hat.
Technisch darf man vor allem von der Produktion keine Wunderdinge erwarten, obwohl die Scheibe für eine Eigenproduktion recht brauchbar klingt. Ein bisschen mehr Druck wäre nett gewesen, aber wirklich schlecht klingt sie dadurch nicht. Die Instrumente wirken sauber gespielt und der Gesang hat gerade bei der Ballade das richtige Gefühl aufzuweisen, klingt aber bei den rockigeren Teilen ein wenig zu brav für meinen Geschmack.
Trotz der sehr kurzen Bandgeschichte zeigt die CD, dass diese Kapelle durchaus Zukunft haben könnte, vor allem, wenn sie sich auf ihre Stärken konzentriert, die ganz klar im melodischen Bereich liegen. Reinhören schadet bestimmt nicht.
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Now playing: Liquid Graveyard - On Evil Days
via FoxyTunes
*grunz*